Um mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:
@kleinerals Der Spezialist größerals
Was man ausprobieren müsste, ist ob sich der Akteur/Kameramann dann noch ordentlich bewegen kann, da je nachdem wie groß die Kamera ist das Gesichtsfeld mehr oder weniger ausgefüllt ist. Das Display ist ja kein Ersatz für das räumliche sehen, weshalb der Kameramann möglicherweise von einer weiteren Person dirigiert werden müsste, je nachdem was er tun muss. Was wiederum die glaubwürdigkeit mancher Bewegungen einschränken würde usw.
Ich glaube gerade das würde die Subjektive-Einstellungen "vollenden". Wenn der Akteur komplett auf den Display der Kamera angewiesen ist, dann sieht der Zuschauer wirklich nur das, was der Akteur sieht! Die Schwierigkeit bei einer subjektiven Einstellung ist meiner Meinung nach, richtig zu agieren und die Blickbewegungen des Betreffenden nach zu ahmen.
Ich habe letztens mit der GoPro ein bisschen rum gespielt und wollte eine subjektive Einstellung erzeugen. Hat an sich gar nicht mal schlecht geklappt, aber teilweise hat man dann doch gemerkt, dass der Schauspieler sich auch mit seiner "Augen-Bewegung" orientiert hat, d.h. er hat Dinge wahrgenommen und auf diese reagiert, die aber dann außerhalb des Blickfelds der Kamera waren, da diese ja starr ist und nur mit Hilfe der Kopf-Bewegung des Akteurs sich bewegt.
mfg BTP