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Montag, 7. Februar 2011, 15:26

Interview - Fotostudio

Hallo,

auch wenn ich schon länger hier im Forum angemeldet bin, bin ich filmisch ein totaler Noob, weil ich mich bis jetzt nur auf VFX konzentiert habe.

Um meinen Vortrag im P-Seminar zu unterstützen, welcher das Thema ''Die richtige Bewerbungsmappe'' trägt, hab ich mir gedacht, ich interviewe diese Woche einen Fotografen, um eine Expertenmeinung zum Thema ''Bewerbungsfoto'' einzubauen.

Das Interview soll keinesfalls länger als 7 Minuten dauern.

Die Fragen, die diese 7 Minuten füllen sollen hab ich jetzt mal in einen Spoiler gesetzt:

Spoiler Spoiler

1. Welche Bedeutung hat ein Bewerbungsfoto für eine Bewerbung?

2. Welche Kleidung ist am geeignetsten?

3. Worauf muss vor allem der Fotograf achten?

4. Wie viel kostet ein Bewerbungsfoto im Durchschnitt?

5. Welche Größe muss ein Bewerbungsfoto haben?

6. Sind alle Bewerbungsfotos ähnlich oder gibt es große Unterschiede bei einem Bewerbungsfoto zwischen, beispielsweise, einer Bewerbung bei einer Bank und bei einer Bewerbung für einen Baumarkt?

7. Was ist besser? Schwarzweiß, Sepia oder Farbe?

8. Wollen sie noch irgendwelche Worte zum Thema Bewerbungsfoto loswerden?




Zur Verfügung stehen mir ne Canon 500D und ein mittelmäßiges Velbon Stativ.
Ausleuchtung hab ich keine und will ich auch nicht mit in das Fotostudio nehmen, da ich das Interview gleich nach der Schule führe und keine Lust hab so viele Sachen mit in die Schule zu nehmen.

Ich weiß, dass der Ton ziemlich schlecht werden wird. Aber mal schauen, was man nachträglich verbessern kann ;)

Was würdet ihr mir jetzt für Tipps geben, da ich wirklich keine Ahnung habe und nur dumm draufhalten würde und versuchen würde nachträglich am PC alles ein wenig aufzupeppen.

Sind die Fragen okay?

Wie ist euer normales Procedere bei einem Interview? Auf was sollte man achten?

  • »schleiereule« ist männlich

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2

Montag, 7. Februar 2011, 18:29

Meine wichtigste Erfahrung bei Interviews: Lass deine Interviewpartner ausreden, auch kein "Ahja" oder "Verstehe!" dazwischen quatschen. Ausserdem solltest nach jeder Antwort eine kurze Pause lassen, bevor du die nächste Frage stellst. Das erleichtert den Schnitt hinterher ungemein.
Leider fehlt mir jetzt die Zeit für mehr. Aber es schreiben bestimmt noch ein paar Andere.

Edit: Hat ja doch keiner was geschrieben :)
Deine Fragen finde ich soweit ganz gut. Nun kommt es auf deinen Interviewpartner an. Die einen reden wie ein Wasserfall, die anderen antworten in kurzen und knappen Sätzen. Hier ist es in meinen Augen eine große Kunst aus verschlossenen Menschen noch ein paar Infos herauszuholen.
Stell deine Fragen langsam und artikuliere deutlich!
Das Stativ ist bei so etwas relativ egal, weil du ja ohnehin keine großartigen Schwenks oder Kamerafahrten machen willst, und auch nicht solltest :)
Ein Kameramikro reicht imo für eine solche Situation völlig aus. Wichtig ist natürlich, dass du eine ruhige Umgebung hast.
Ich stelle zu Beginn des Interviews gerne mal ein paar unverfängliche Fragen, wie z.B. "Wie lange fotografieren sie schon?". Natürlich in dem Wissen dass sie hinterher nicht ins Video kommen, aber dein Interviewpartner wird dadurch vielleicht etwas lockerer. Einige brauchen das, andere nicht. Das musst du abwägen.
Wenn du mit deiner Kamera beschäftigt bist und evtl. noch eine Einstellung (Blende oder Shutterspeed) verändern willst informiere dein Gegenüber darüber was du gerade machst und lass sie nicht blöd herumsitzen. Im Idealfall hast du das aber schon alles vorher eingestellt und kannst dich ganz auf das Interview konzentrieren, was m.E. extrem wichtig ist. Also nicht dauernd auf die Kamera schielen. Quasi echtes Interesse vortäuschen :)
Achte auch darauf, dass dein Gegenüber nicht permanent die Position verändert. Manche Leute rutschen beispielsweise gerne mal etwas tiefer auf ihrem Stuhl, wenn das Gespräch etwas länger dauert. Das kann zur Folge haben, dass nur noch der Kopf zu sehen ist, obwohl der ganze Oberkörper zu sehen sein sollte.

Das wäre das, was mir einfällt zum Thema. Auch wenn ich vielleicht Fragen beantwortet haben sollte, die du gar nicht gestellt hast :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schleiereule« (7. Februar 2011, 23:23)


Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.
  • »schleiereule« ist männlich

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3

Sonntag, 6. März 2011, 20:53

Unabhängig von der Qualität meines vorangegangenen Beitrags, empfinde ich es als sehr unhöflich, in keinster Weise darauf zu reagieren ;)

Birkholz Productions

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Sonntag, 6. März 2011, 21:55

@HeltFX: Stell das Interview doch mal hier rein! Kann ja nicht schaden! ;) Ich habs ja schon gesehen... :D

5

Sonntag, 6. März 2011, 22:30

Die Tonquali von uns is soo mies. Und dazu noch das bayrisch :D

Ich glaub das will keiner sehen :P

Selon Fischer

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Dienstag, 8. März 2011, 19:25

Doch, ich! Will sehen, was einer der tatelntiertesten VFXer dieses Forums für Zeug verzapft :)

HareMadeFilms

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7

Freitag, 11. März 2011, 12:02

Also her damit! Du weißt schon: Nur durch harte Kritik kannst Du Dich verbessern ... :D

Übrigens muss ich "schleiereule" Recht geben. Wenn sich jemand hinsetzt und einen relativ ausführlichen Beitrag zu Deinen Fragen schreibt, ist es doch ziemlich uncharmant, darauf überhaupt nicht zu reagieren.

8

Freitag, 11. März 2011, 18:09

Tut mir sehr Leid. Ich stand einfach unter Stress und hab ganz vergessen ''Danke'' zu sagen.
Ich hab mir seine Tipps sehr zu Herzen genommen und sein Kommentar hat echt geholfen!

Jeder, der es sehen will bekommt einen Privat-link.

Es gibt ne Menge Fehler. Unser Ton ist grottenschlecht, da wir kein externes Mikro hatten und der Schnitt ist schlampig, da das Projekt immer abstürzte und ich unter Zeitdruck stand.
Also ich finds nicht so überragend und weiß nun genau, was ich nächstes mal verbessern muss. ;)

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