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1

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 17:12

Making of

Hallo Zusammen!
Ich habe vor ein Making of zu drehen. Ein Bekannter von mir dreht nächmich nächste Woche einen Horrorfilm und hat sich da richtig reingehängt. Deshalb meinte er, wenn er sich schon solche Mühe geben würde Schauspieler, Kameramann, etc... zu organisieren, dann würde er auch gerne ein Making of haben. Nach stundemlangem DVDs reinziehen habe ich auch schon einen Plan entwickelt wie ich es in etwa aufbauen möchte.
Hab ihr vielleicht noch Tipps worauf ich auf jeden Fall achten sollte? Hab schon viel gegoogelt und auch die Forensuche benutzt aber kein passenden Post gefunden.

Gruß Andy

2

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 17:16

ich denke es ist wichtig das du die dreharbeiten komplett mit einer oder 2 videokameras begleitest die etwas hinter der crew stehen. Es gibt verschiedene arten von making offs. die bekannteste ist wohl die wo die crew interviewt wird und man filmschnipsel hineinblendet. Man kann erklären wie das filmblut gemacht worden ist. Was auch immer gut kommt ist wenn du ne finalbearbeite szene hast und dann die gleiche aufnahme zeigst die eben crew usw zeigt
Five

3

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 17:24

Was auch immer gut kommt ist wenn du ne finalbearbeite szene hast und dann die gleiche aufnahme zeigst die eben crew usw zeigt
Ja, genau das hab ich mir auch vorgenommen. Dann kann der Zuschauer gut nachvollziehen wie es hinter den kulissen während dieser Szene zuging, was ja auch Sinn und Zweck eines Making ofs ist.
Dank dir für die schnelle Antwort! Hat vielleich jemand schon mal ein making of gemacht und Erfahrungen gesammelt?

Andy

Thom 98

unregistriert

4

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 17:30

Auf jeden Fall so viel Filmen wie geht! Einfach immer draufhalten. Nimm dir 10 Tapes mit und filme einfach alles. Es ist immer so schade, wenn man dann einen genialen Patzer oder ein richtiges wichtiges Statement vom Regisseur oder so nicht auf Band hat. Wegschneiden kann man immer, aber neu drehen geht hald nicht!

mp-cw

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5

Mittwoch, 31. Dezember 2008, 18:36

Was genau ist denn dein Plan/Aufbau? Dann könnte man genaueres sagen...

Allgemeine Tipps:
- Erst mal gibt es 2 Arten von MOs: dokumentarisch und werblich (siehe Wikipedia)
Im Amateurfilm kommt eher ersteres in Frage.
- Normalerweise ist es am einfachsten, wenn man es "kapitelweise" aufbaut.
- Unabhängig davon sind Interviews natürlich eine gute Idee, das Szenische aufzulockern.
- Wegen der Patzer muss sich der MO-Filmer keine Gedanken machen, die sind auf der Hauptkamera. Im Gegenteil:
- Man sollte sich im Amateurfilm m.E. auf das Geschehen am Set konzentrieren (siehe Thoms 10 Tapes), vor, nach und während der Aufnahmen...
- Gibt es besondere Höhepunkte, Effekte o.ä. kann man hier ein "Vorher-Nacher" oder "Vom Drehbuch zur fertigen Szene" machen. Nur für diesen Teil würde ich fertige Filmszenen benutzen.
- Der Pre- und Postpro-Bereich ist immer schwierig zu erfassen, kann dafür aber gesondert geplant werden.
- Letzter Tipp: Sich selber nicht zu seriös nehmen (vor allem bei den Interviews). Finde einen eigenen Stil und imitiere nicht die "Großen". Das wirkt immer aufgesetzt.

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
SEIT 08.03. IM KINO UND AUF DVD | CU @ www.mania-pictures.de
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Mr Dude

unregistriert

6

Donnerstag, 1. Januar 2009, 18:08

Vivian Kubrick (Die Tochter des Filmgottes Stanley) hat bei "Shining" 1980 ein Making of gedreht... Was ich da sehr interessant fand war, dass sie die Darsteller auch in der Vorbereitung auf einzielne Szenen oder den gesamten Drehtag (frühs in Nicholsons Zimmer, beim Zähneputzen) gefilmt hat. Gerade bei einem Horrorfilm kann es unwahrscheinlich interessant und belustigend sein, den mordenten Hauptcharakter zu zeigen wie er sich in Mordlust bringt (Jack Nicholson zB sprang auf und ab und schwang die Axt, während er "Kill Kill Kill!!!" rief) Das lässt den Zuschauer ein weing mehr an den Schauspielern teilhaben und zeigt diese mal außerhalb ihrer Rollen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass man in kurzen Pausen mal spontan eine Person fragt wie die Situation aussieht, wie sie sich vorbereitet, was sie denkt.... Darsteller, Regisseur, Kameramann, Beleuchter, wer auch immer vor die Linse rennt.
Was ich zB gern mal sehen würde wären die Gesichter der Crew während eine Szene gedreht wird... Das angepisste Geisicht des Regisseurs, wenn die Szene einfach nicht gelingen will... Oder auch die Freude, wenn alles passt.
Einfach reinhalten und alles filmen!

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