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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pat4tec« (21. Dezember 2014, 15:01)
Frostfolien sind fürs Aufhellicht sinnvoll.
Die Grundstimmung der Szenen würde ich über die Farbtemperatur - Einstellung der Kamera regeln. Farbfolien bitte nur sehr dezent einsetzen, die Bilder werden sonst leicht viel zu "knatschig".
Licht nimmt im Quadrat der Entfernung ab. Wenn die Lichtquelle weiter entfernt aufgestellt werden kann, dann ist der Lichtabfall viel geringer als wenn die Lichtquelle direkt vor den Leuten steht. Manchmal kann man sich mit indirekter Beleuchtung helfen , bei der das Licht über einen Reflektor geleitet wird. Die meisten Kameraleute haben ein Gefühl fürs Licht. Darauf würde ich mich verlassen. Die sehen auch wenn zu viel Kontrast in der Szene ist.
Auch hier Einspruch... die meisten Kameraleute mit Erfahrung haben ein Gefühl für das Licht... auf die kann man sich verlassen. Wer keine Erfahrung hat und noch keine vernünftigen Drehs hinter sich hat, dem würde ich da nicht unbedingt vertrauen.Die meisten Kameraleute haben ein Gefühl fürs Licht. Darauf würde ich mich verlassen. Die sehen auch wenn zu viel Kontrast in der Szene ist.
Ich kann nur raten, Finger weg von den 30€ LED's. Es gibt wirklich nichts schlimmeres, womit man Leuchten könnte. Die Teile gehören verboten! Erstens ist die Lichtfarbe eine Katastrophe, zweitens ist das Leuchten aus Kamerarichtung ganz schrecklich, drittens machen die ein hartes, sehr unschönes Licht... Also ganz schnell vom Set verbannen!Was haben wir an Equipment?
Der Kamermann hat so ein 30€ LED-Licht für auf die Kamera und will sich ein zweites dazukaufen. Ich nehme diese Idee nicht so ernst und würde relativ günstig 3-4 ARRIs oder Stufenscheinwerfer + Dimmer leihen. Auch PAR-Kannen und Ähnliches aus der Veranstaltungstechnik könnte ich günstig organisieren, komplizierter und teurer wird es mit Diffusoren, Softboxen etc.
1. das ist tatsächlich ganz davon abhängig, was du letztlich genau vor hast. Auf jeden Fall paar vernünftige Scheinwerfer, Stative und Gripzubehör, Diffusoren, Strom...Fragen:
1. Was brauche ich wirklich?
2. reichen Frostfolien an den Torblenden oder muss ich mehr Aufwand für ein weiches Licht betreiben?
3. Kann ich mit 3-4 Lichter (vorne links+rechts, von Hinten für die Konturen und evtl eins für den Hintergrund) eine Gruppe sinnvoll beleuchten oder ist die Lichtsetzung üblicherweise für jede Person separat?
4. wie würdet ihr die Lichter hinstellen und mit welcher Intenzität betreiben?
5. Macht der Einsatz von CTO oder CTB Filter am Licht von hinten Sinn für eine warme Stimmung?
- dimmen nur wenn du dir drüber bewusst bist, dass die Farbtemperatur sich ändert... statt WD (Diffusor) lieber ND zum Reduzieren der Helligkeit verwenden; WD ist aber trotzdem sinnvollAlso ich habe gelernt:
- lieber nicht dimmen, sondern ein paar WD Folien anschaffen
- Scheinwerfer lieber weiter weg stellen, damit der Lichtabfall zwischen vordere Person und hintere Person geringer wird
- lieber nicht indirekt bouncen wegen Streulicht welches auf alle Wände treffen wird
- Licht links und Licht rechts mit unterschiedlicher Helligkeit nutzen (Führung + Aufhellung)
- LED-Funzel in die Tonne schmeißen
Wie weich das Licht sein MUSS ist absolute Geschmacksache. Manche Leute mögen es extrem soft, andere setzen Licht sehr hart, dass musst du wirklich nach deinem Geschmack machen.- wie weich muss das Licht sein? Die Idee mit dem Rahmen ist gut und lässt sich mit einer Rolle Frostfolie auch in beachtlicher Größe (z.B. 1,5x2m) selbstbauen um ein sehr diffuses Licht zu erhalten. Der Vorteil am Diffusorrahmen ist, dass ich damit bis 2m vor die Musiker gehen kann und das Licht entsprechend weich wird. Aber welche Größe an Diffusoren soll ich an welchen Lichtquellen (Führung, Aufhellung, Spitzulicht) verwenden?
- gibt es feste "immer-gut-Positionen" für das Licht und welche Höhe ist bei einer Gruppe aus 4 Musikern sinnvoll? Ausprobieren kann ich das natürlich am Set aber die Planung und das Budget sollten im Vorfeld wissen ob ich mit 2m, 4m Stativen oder einer Traverse arbeiten muss.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael - Visual Pursuit« (21. Dezember 2014, 10:09)
Nagut, es handelt sich nicht um ein kleines Wohnzimmer, sondern ich nutze einen Veranstaltungsraum im Jugendhaus, der wohnzimmerartig eingerichtet ist. Die Deckenhöhe gibt schon 4m her und auch an Starkstrom würde ich irgendwie kommen. Aber ich denke doch, dass 3-4 1KW Lampen reichen. Das "Wohnzimmer" hat ja im Hintergrund auch noch ein natürliches Licht welches ich nicht totschießen muss. Sollte beim Frontlicht die große Entfernung + Einsatz von Diffusoren tatsächlich viel Licht schlucken, würde ich für das Hauptlicht halt 2x 1KW Lampen stellen. Durch den gemeinsamen Diffusorrahmen ist es ja doch wie eine Lichtquelle zwecks Schattenbildung.Die Frage wäre dann allerdings ob das die Hausinstallation im Wohnzimmer
leistungsmässig hergibt. Eine weitere Stolperfalle dürfte die verfügbare
Deckenhöhe sein.
Genau das sehe ich auch als großen Vorteil der Rahmen. Will ich das Licht weniger diffus, muss ich nur zur Lampe gehen und den Lichtkegel enger also spottiger einstellen sodass nur ein Punkt des Rahmens angestrahlt wird. Also lasst uns das Teil bauen!Wie weich das Licht sein MUSS ist absolute Geschmacksache. [...]
je Größer die Fläche der Lichtquelle, desto weicher ist es. Deswegen zuerst die Regel, dass der Rahmen von der Lichtquelle komplett ausgenutzt werden sollte ...
mhh okay.. so viel Aufwand wollte ich dann auch nicht betreiben, besonders weil die LEE Frostfolie auf Rolle gut Geld kostet (15-20€ für einen Diffusor). Dass es davon verschiedene Stärken gibt war mir neu, welche Folien kannst du denn empfehlen und welche Stärke kommt am meisten zum Einsatz?Welche Größe an welchen Quellen?... Im Filmbereich gibt es da verschiedene "Standardgrößen" die ich kenne: 1mx1m, 1,20mx1,20m, 1mx2m. [...] Mit den 3 Größen kommt man eigentlich recht gut durch den Dreh. Sinnvoll ist die Rahmen mit verschiedenen Stärken zu bespannen, dh. jeweils mit 1/8WD, 1/4WD, 1/2WD und 1/1WD.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pat4tec« (21. Dezember 2014, 15:01)
Ja, die Folien sind recht teuer, aber nicht ohne Grund.mhh okay.. so viel Aufwand wollte ich dann auch nicht betreiben, besonders weil die LEE Frostfolie auf Rolle gut Geld kostet (15-20€ für einen Diffusor). Dass es davon verschiedene Stärken gibt war mir neu, welche Folien kannst du denn empfehlen und welche Stärke kommt am meisten zum Einsatz?Welche Größe an welchen Quellen?... Im Filmbereich gibt es da verschiedene "Standardgrößen" die ich kenne: 1mx1m, 1,20mx1,20m, 1mx2m. [...] Mit den 3 Größen kommt man eigentlich recht gut durch den Dreh. Sinnvoll ist die Rahmen mit verschiedenen Stärken zu bespannen, dh. jeweils mit 1/8WD, 1/4WD, 1/2WD und 1/1WD.
Die Bauanleitungen im Netz bedienen sich oft Transparentpapier aus dem Zeichenbedarf. Ist das tatsächlich eine brauchbare Alternative?
3-4 1KW, da bist du ja schon bei 3000W-4000W... Denk dran, dass du über einen 16A Stromkreis nur 3600W ziehen kannst und diese 3600W würde ich mal mit Vorsicht genießen. Also 3KW über einen Kreis geht klar, mehr nicht.Aber ich denke doch, dass 3-4 1KW Lampen reichen. Das "Wohnzimmer" hat ja im Hintergrund auch noch ein natürliches Licht welches ich nicht totschießen muss. Sollte beim Frontlicht die große Entfernung + Einsatz von Diffusoren tatsächlich viel Licht schlucken, würde ich für das Hauptlicht halt 2x 1KW Lampen stellen. Durch den gemeinsamen Diffusorrahmen ist es ja doch wie eine Lichtquelle zwecks Schattenbildung.