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Brotcast

unregistriert

1

Samstag, 5. Mai 2012, 23:04

Wirklich iMac? Videoschnitt und Effektbearbeitung. Hardware gesucht.

Moin moin!

Ich habe vor meinen alten PC (Windows) zu ersetzen.
Da ich in Zukunft vorhabe möglicherweise auch anspruchsvollere Filme zu schneiden und zu bearbeiten mache ich mir bei dieser Investition deutlich mehr Gedanken über die richtige Hardware um dies umzusetzen.
Von verschiedenen Richtungen wurde immer wieder eine Marke empfohlen:
Apple...iMac..usw.
Man sagte mir, Apple's hochwertigere PCs sind wie geschaffen für die anspruchsvolle Videoverarbeitung. Desweiteren sagte man mir, dass auch auf der professionellen Seite meistens Apple Produkte zum Einsatz kommen.
Da mein PC an seine Grenzen stößt spiele ich momentan mit den Gedanken mir einen Mac zuzulegen und Windows entgültig zu begraben.
Sicher bin ich mir allerdings noch nicht.

Was denkt Ihr über die Macs? Hier meine Fragen:

- Professionelle Bearbeitungsmonster oder doch eher für den Casual-Filmemacher?
- Welche Software würdet Ihr auf einem Mac empfehlen und im welchen Preisgebiet hängt diese? Gibt es auch auf dem Mac Alternativen zu den teuren Adobe Programmen?
- Grafikkarte? Arbeitsspeicher? Prozessor? Was muss man beachten?
- Habt Ihr Erfahrungen mit einem Mac? Gute und schlechte?

Was ich nocheinmal ansprechen möchte ist, dass ich besonders viel wert auf die verfügbarkeit von Software lege.
Nutzt mir ein Mac eigentlich etwas wenn ich darauf wieder Windows installiere und so dann Programmer ausführe die es nicht für Mac gibt (wie auf der Website beschrieben)?
Was haltet ihr hier von. Das Programm hat es mir angetan:
http://hitfilm.com/ultimate

Meinungen, Anregungen und Erfahrungen! Gebt sie mir alle! ich wills wissen ;D

mfg Tobias

Egon.dm_68

unregistriert

2

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:00

Ich als Hobbycutter und Mac Nutzer sage dir eines. Du solltest dir das Computer System anschaffen welches dir den Weg zu deinem Ziel ermöglicht und möglichst auch noch erleichtert.

Ob es ein PC oder ein Mac wird ist erstmal wurscht.

Zu den Windows Systemen muss ich hier anscheinend nicht mehr viel sagen. Zu den Mac Computern sage ich dir mal warum ich damit liebend gerne arbeite. Die Geräte sind aus meiner Sicht optimal von der Benutzerfreundlichkeit und sie sind nach meiner Erfahrung deutlich Wartungsärmer wie ein Windows PC. Das ist für mich erst einmal der Hauptgrund bei einem Mac zu bleiben.

Darüber hinaus stelle ich mir aber selber immer wieder die Frage ob es nicht ein Windows PC sein darf. Ich habe Computerkenntnisse die mich auch spielend mit einem Windows PC umgehen lassen. Darüber hinaus kann ich mir dort wenn ich etwas von der Hardware verstehe (trifft bei mir ausreichend zu) die praktischere Hardware so zusammenbauen wie ich es gerne hätte. Das alles natürlich alles zu einem Preis der deutlich unter dem eines hochwertigen iMacs steht.
Da nach meiner Erfahrung "hochwertig" aber nicht zwingend gleich "langlebig" heißt, spricht auch erst einmal viel für einen vernünftig ausgesuchten Windows PC. (Wozu die meisten leider nicht zu fähig zu sein scheinen oder zu wenig Zeit dazu haben sich damit zu beschäftigen.) Auch wenn der Mac sicher cooler, schöner usw. ist. Aber da bin ich ein ganz untypischer Apple Nutzer. Für mich ist es erst einmal ein Werkzeug.

Wenn wir es von der Software aus betrachten, gibt es ein geniales Einsteigertool namens iMovie bei jedem Mac beim Kauf dazu. Wer sich in diesem Forum bewegt wird sich vermutlich aber eher nicht mit diesem Programm auskommen. Dann gibt es noch das revolutionäre Final Cut Pro X für den Mac was wohl eher für schnelle Entwürfe oder für den ambitionierten Amateur interessant. Wer professionell arbeitet wird vermutlich wie unter Windows auch zu Adobes kreativ Programmen greifen.

Kurzum wenn du meinen Erfahrungen glauben möchtest wirst du vermutlich unter Mac Computern reibungsloser arbeiten können und daher Zeit sparen. Die Leistung und die Bildschirmqualität werden dich überzeugen bis umhauen. Wenn man aber vom Design absieht wirst du aber sicher auch gleichwertige bis optimaler zusammengestellte Hardware bei einem windows PC hin bekommen. Bloß dass du bei den Windows PC Systemen niemals ein solch Soft wie Hardware integriertes und aufeinander abgestimmtes Erlebnis haben wirst wie bei einem Mac.

Wegen der Videoschnittsoftware würde ich als Cutter Laie sagen gibt es ausser du möchtest mit FCPX mit Motion 5 arbeiten keinen zwingenden Grund einen Mac haben zu müssen. Auch wenn es ein Vorteil sein kann.

Kauf dir das System mit dem du am produktivsten arbeiten kannst. Wenn du aber noch nie einen Mac ausprobiert haben solltest mag ich dir den Schritt gerne empfehlen. (Zur Not kann da später immer noch ein gut installiertes Windows rauf) Rechne aber damit dass du für gleiche Leistung dann auch einiges mehr auf den Tisch legen musst.

Ansonsten entschuldige wenn ich um den heissen Brei geschrieben haben sollte. die Uhrzeit macht sich langsam bei mir bemerkbar.

SenseLess

unregistriert

3

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:02

Edit: ^ ^ ^ ^ gute Argumente....


Was haltet ihr hier von. Das Programm hat es mir angetan:
http://hitfilm.com/ultimate
mfg Tobias

Ich habe vor Urzeiten deren VFX-Software AlamDV aus der das aktuelle Produkt inzwischen hervorgegangen ist ganz gerne eingesetzt. Bin dann aber irgendwann doch auf professionellere Compositing-Software umgestiegen. Für den Preis ist es aber sicherlich völlig okay, wenn es immer noch das leistet was AlamDV damals konnte und dazu noch eine gute Keying Komponente hat.

Zum Thema Mac: Wenn du doch wieder grösstenteils mit Windows-Anwendungen arbeiten wirst, lohnt sich der Apple-Hardware Aufpreis imho nicht. Ich bin kein Apple-Hasser (tippe das hier auf nem iPad) aber nur für Videoschnitt/Compositing würde ich mir nie extra einen iMac zulegen. FinalCut und Shake sind ja wohl scheinbar (leider) auch nicht mehr das was sie mal waren. ;)

pikk

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4

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:11

Was den Mac in erster Linie so attraktic macht, ist sein Marketing. Du bist hipp und cool, wenn du lauter Äpfel benutzt. Und unbestreitbar ist, dass die Hardware so gut wie immer das leistet, was sie verspricht. Allerdings ist das auch per PC möglich und kostet nur ein Drittel so viel Geld, wenn man es geschickt anstellt, dafür aber eventuell mehr Zeit und Nerven. Letztendlich musst du das selbst entscheiden, aber so praktische und sparsame Leute wie ich (die schon halbwegs ne Ahnung haben, was sie wozu brauchen), raten dir sicher eher zu nem PC.

Auf jeden Fall wirst du im Internet leichter Support zu Windows-Systemen finden und auch für evtl. Aufrüstungen und Software wirst du beim PC mehr (günstige) Auswahl haben.

Prinzipiell sind Apple und IBM-PC seit der Computer-Steinzeit sich gar nicht unähnlich, was die Hardware angeht. Das läuft zum Großteil (wenn nicht sogar ausschließlich) alles nach den selben Standards. Apple baut dir nur einen perfekt abgestimmten Computer zusammen, wie es z.B. Dell bei PC´s macht oder jeder mit Ahnung ganz alleine.

Ich hoffe, das nutzt dir was bei deiner Entscheidung. :)

SenseLess

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5

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:19


Prinzipiell sind Apple und IBM-PC seit der Computer-Steinzeit sich gar nicht unähnlich, was die Hardware angeht. Das läuft zum Großteil (wenn nicht sogar ausschließlich) alles nach den selben Standards.

Verzeih' mir die Kleinkrämerei, aber das kann man so nur dann unwidersprochen stehen lassen, wenn du den Beginn der Computersteinzeit im Jahr 2005/2006 ansiedelst. Da muss ich als alter Knacker jetzt doch protestieren. ;)
Als Apple noch auf PowerPC gesetzt hat gab es da schon noch grössere Hardware-Unterschiede.

pikk

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6

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:40

@ SenseLess
Ich hatte mich eigentlich auf die frühen 90er bezogen, aber wenn ich Mist erzähle, korrigier mich bitte ruhig. Ich lern auch gerne noch dazu. :)

SenseLess

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7

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:48

@ SenseLess
Ich hatte mich eigentlich auf die frühen 90er bezogen, aber wenn ich Mist erzähle, korrigier mich bitte ruhig. Ich lern auch gerne noch dazu. :)

Ich bezog mich da in erster Linie auf die Prozessorarchitektur, die bis zum Wechsel auf Intel-CPUs ja doch ein wenig anders war. Aber sorry, wollte hier nicht vom Thema abweichen, die Fragestellung bezieht sich ja auf aktuelle Hardware. Und da tun sich Macs und PCs ja nun wirklich nicht mehr viel. Es gibt ja auch immer noch die umgekehrte, preisgünstigere, Variante, ein Mac-OS auf nicht-Apple Hardware laufen zu lassen. Auch wenn Apple das verständlicherweise nicht gerne sieht.

Egon.dm_68

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8

Sonntag, 6. Mai 2012, 01:02

Aber im Ernst. OSX entfaltet seine wirklichen Vorteile nur auf einem richtigen Mac. Dann lieber doch ein Windows wenn man basteln will.

Brotcast

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9

Sonntag, 6. Mai 2012, 01:03

Was den Mac in erster Linie so attraktic macht, ist sein Marketing. Du bist hipp und cool, wenn du lauter Äpfel benutzt.

Auf jeden Fall wirst du im Internet leichter Support zu Windows-Systemen finden und auch für evtl. Aufrüstungen und Software wirst du beim PC mehr (günstige) Auswahl haben.

Apple baut dir nur einen perfekt abgestimmten Computer zusammen, wie es z.B. Dell bei PC´s macht oder jeder mit Ahnung ganz alleine.


Also um die Coolness geht es mir mal garnicht. ich glaube aus dem Alter bin ich raus ;D
Mir geht es darum produktiv zu sein. Ich brauche ein System das gut ineinander greift. Ich habe halt des öfteren gehört das von professioneller Seite Macs bevorzugt werden (habe da von schnellerem Rendern und Playback gehört) und hoffte hier könnte mir jemand sagen ob das überhaupt stimmt. Scheinbar ist zwischen Mac und PC aber garkein so großer Unterschied...was mich nicht verwundert...sind ja beides nur Personal Computer :P

Ich hoffe jemand von euch kann mir erklären, was ein System genau braucht um Anwendungen wie HitFilm (wenn jemand bessere Alternativen kennt, immer her damit! Ich hab halt nur nicht das Geld für die teuren Adobe Produkte) reibungslos ausführen zu können. Ich habe das Programm auf meinem System ausprobiert (Radeon HD 5770 1GB, 3GB Arbeitsspeicher, Intel Core Quad CPU Q6600 @2,4 GHz) und wenn ich in anspruchsvollere Ecken kam, lief es ziemlich unstabil. Auch wenn ich andere Videoverarbeitungsprogramme wie Magix Video Deluxe 17 (unprofessionell xD) ausführe ist es jedesmal ein Spießrutenlauf. Die Graka meines PCs musste bereits einmal gewechselt werden...und so ein MediaMarkt PC ist nun nicht so toll aufeinander abgestimmt...Ja! Das weiß ich schonmal!
Ich bin kein Computerexperte..verstehe aber schon Einiges.
Bei meinem alten Anfänger Programm (magix) sind die gerenderten Videos zum Teil sogar voller Fehler und ruckler. Ich habe das Gefühl, dass entweder mein PC langsam in den Schrotthimmel gleitet, oder das Programm streikt.
Da ich sowieso vor habe mir einen neuen PC zuzulegen möchte ich jetzt darauf achten, dass, auch wenn ich professionellere Software benutze, es keine Komplikationen (oder nur wenige ;D) gibt!

mfg Tobias

pikk

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10

Sonntag, 6. Mai 2012, 01:20

Also das von dir erwähnte Programm "HitFilm" ist mir völlig unbekannt, aber zumindest kann ich ziemlich sicher sagen, dass die Adobe-Produkte keine Fehler produzieren. Jedenfalls ist mir das auf 4 verschiedenen eigenen Systemen noch nie passiert und auch auf noch keinem System, auf dem ich "zu Gast" war. Ich lehne mich zwar etwas aus dem Fenster, aber ich behaupte mal, dass so etwas mit "Profisoftware" generell nicht oder nur in Ausnahmefällen passiert. Da stürzt die Software eher ab, als dass sie dir ein defektes Video ausgibt.

Mit Videoschnitt bist du besser mit einem neueren Intel I7 bedient. Ich häng aus Preisgründen auf einem Phenom II X6, aber das scheint ja bei dir nicht soooo eine Rolle zu spielen. Dazu solltest du dir 8 (besser 16) GB DDR3-1600er (oder höher) anschaffen, sowie natürlich ein passendes Mainboard (sollte auch nicht das Billigste sein). Einige TB SATA3-SSD-Festplatten wären natürlich Ideal, aber sind momentan kaum bezahlbar, weshalb konventionelle SATA2-Festplatten reichen sollten. Da solltest du nur möglichst darauf achten, dass du immer dein Rohmaterial auf einer Platte (NICHT Partition) hast, damit von dort aus nur gelesen wird und auf eine andere Platte schreibst.

Die Grafikkarte kannst du eher vernachlässigen. Es gibt zwar bei Premiere die Mercury-Engine, die bestimmte Effekte stark bei der Vorschau beschleunigt, aber das bringt rein praktisch nicht wirklich viel (nach meiner Erfahrung). Außerdem willst du ja eh nicht so gerne Adobe-Produkte haben.

Den Sound solltest du übrigens auch nicht vernachlässigen.

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Brotcast

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11

Sonntag, 6. Mai 2012, 01:32

Das klingt schonmal vernünftig..und teuer. Eine Rolle spielt der Preis für mich immer. Aber ich will mir erst einmal ein Bild davon machen was wichtig ist.
So langsam dringt das Mac Bild auch wieder in den Hintergrund. Die richtig Leistungsstarken Mac Pro's kosten ja dann schon wieder mega viel.

Zur Software: https://hitfilm.com/studio/
HitFilm ist ein Bearbeitungsprogramm dass auch eher in Effekte und 3D geht, mit Masking, MotionTrack etc... In die Richtung möchte ich auch so langsam gehen. Sind solche komplett Paket Programme zu empfehlen wenn man Anfänger in solchen Dingen ist? Adobe After Effects ist natürlich immernoch der Platzhirsch. Allerdings habe ich vernommen, dass man nach den 500-1000 Euro Anschaffungsgebühr dann auch nochmal einige hundert für schöne FX Effekte hinblättern darf, weil das Programm an sich nichts dolles besitzt, stimmt das überhaupt?
Ich denke bei mir herrscht noch viel Klärungsbedarf was Software angeht...und Hardware auch...auch wenn ich mich nun nicht direkt als "noob" bezeichnen würde ;D

Jetzt weiß ich jedenfalls schonmal, dass die Graka nicht das wichtigste ist sondern Prozessor und Arbeitsspeicher mir wichtig sein sollten.
Wäre schön wenn mehrere Leute ihren Senf dazugeben oder das bestätigen :P

pikk

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12

Sonntag, 6. Mai 2012, 01:50

Bin jetzt zwar nicht mehrere Leute, aber ein paar Ergänzungen habe ich noch: ^^

Hab mir gerade ein neues System zugelegt mit einem Phenom II X6 1045T, 2X 1600er DDR3 und einem (zugegeben) billigen Mainboard von ASUS (übrigens die eizige Firma, von der mir noch nie ein Board abgerauscht ist) und erreiche damit bei leicht bearbeitetem Material (Farbkorrektur, Helligkeit) eine Rendergeschwindigkeit von 100 - 200 Frames pro Sekunde (je nach Laune des PC´s ^^). Das ist gar nicht so schlecht und hat mich für die Teile knapp 200 Euro gekostet.
Viel kostspieliger wird da die Software, wie dir ja schon klar ist. Ich häng nun schon seit Jahr und Tag auf Adobe, weil man da jedes Programm mehr oder weniger ohne spezielle Vorkenntnisse bedienen kann, aber ich hab wegen einer Schnitt,- und Effektlösung viel Positives über Sony Vegas gehört und hier neulich irgendwo gelesen, dass es da schon Versionen ab 80 Euro geben soll. Vielleicht holst du dir davon ja einfach mal ne Demo.

Brotcast

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13

Sonntag, 6. Mai 2012, 02:06

Ich habe Sony Vegas schon des öfteren ausprobiert. Das Programm (zumindest die Versionen damals) irritierte mich meistens nur ;D Aber soetwas muss man dann halt lernen. Vegas ist in erster Linkie ja ein Cut&Composing Program (korrigiert mich wenn ich falsch liege)...oder sind da Partikel effekte etc schon dabei? Ich dachte immer die müsste man als "PlugIn" hinzukaufen..und selbst dann bleibt einem nicht viel FreiRaum. Bin nie tiefer in die Vegas Materie eingestiegen, da es mich halt nur irritierte. Ohne jetzt zu viel in die Software Ecke zu fliegen (wir sind ja im hardware Forum)...aber wie sieht das eigentlich aus wenn man Adobe After Effects kauft? Was für Möglichkeiten hat man neben den Standart Dingen wie ChromaKeyer, Schnitt und leichte Bearbeitung wie du sagtest? Und (Hardware again) verschlingt das Programm viel Leistung?

EDIT: Also ich meine...dass es halt um PostProduktion Effekte geht weiß ich natürlich. Masken und alles ist da drin..die Werkzeuge sind in der Preisklasse wohl zu erwarten. Aber wenn ich jetzt zum Beispiel einen Muzzle Flash oder einen Partikel Effekt erstellen möchte. Hat das Programm alles dafür oder muss ich dafür Erweiterungen kaufen?

pikk

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14

Sonntag, 6. Mai 2012, 02:19

Also After Effects verschlingt natürlich grundsätzlich enorm Leistung, aber das kann man frei wählen in den neueren Versionen. Also du kannst auch bestimmen, dass es z.B. nur 3 Kerne und begrenzten Speicher nutzen darf, damit du beim Rendern weiter mit anderer Software arbeiten kannst. Dann dauert es entsprechend länger, aber grundsätzlich kann man kaum sagen "Diese Software ist schneller". Komplizierte Effekte brauchen eben immer eine gewisse Zeit, bis sie gerendert sind.
Dafür hast du aber in der Grundversion auch schon mehr Möglichkeiten, als bei so ziemlich jedem anderen Effektprogramm und es gibt jede Menge Plug-Ins, die kostenlos zu haben sind (z.B. das sehr gute Keylight) und z.T. auch in Premiere funktionieren.
Allerdings gilt das für andere Programme in der Sparte natürlich (vermutlich) auch. Ich will keine Werbung für Adobe machen, aber mir ist es persönlich halt sehr angenehm, dass ich immer sofort Bescheid weiß, was zu tun ist. Das erstreckt sich Von Premiere bis hin zu Dreamweaver...

Brotcast

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15

Sonntag, 6. Mai 2012, 03:07

Ich denke über Adobe muss ich nicht weiter reden. Es ist einfach viel zu teuer.

Also zurück zur Hardware.

rick

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16

Sonntag, 6. Mai 2012, 09:00

Ich hatte mich eigentlich auf die frühen 90er bezogen, aber wenn ich Mist erzähle, korrigier mich bitte ruhig. Ich lern auch gerne noch dazu.

Auch wenn es gar nicht mehr Thema ist, wollte ich auch nochmal darauf hinweisen, daß Macs irgendwie nicht seit der Steinzeit so richtig Artverwandt zu IBM-Kompatiblen sind.

In den frühen 90ern liefen sämtliche Macs mit Motorola Prozessoren der Reihen 68000-68040 (nicht PowerPC), die Hardware war damals deutlich näher am Amiga als am PC. Die Famile der 680xx zeichnete sich damals durch effizentere Architektur mit höherer Leistung bei gleicher oder sogar geringerer Taktfrequenz im Vergleich zu Intel 368/468 CPUs aus. Erst mit Einführung der Pentium Prozessoren, verlor Mototorola diesen Vorsprung. Ab 1993 wurden die ersten PowerPC CPUs (Apple,IBM & Motorola) verbaut. Die PowerPC CPUs waren im Gegensatz zu Intel und Motorola, RISC Prozessoren, die bei richtiger Programmierung einen enormen Leistungszuwachs im Vergleich zu CISC Prozessoren boten (also ein wie schon erwähnt großer Unterschied in der Architektur). Erst als das Rennen um immer höhere Taktraten mit Intels Hauptkonkurrent AMD auf dem Höhepunkt war (müßte so die Pentium 4 - 3GHz Zeit gewesen sein), kamen irgendwann die PowerPC's mit den kurzen Produktionszyklen der Konkurrenz nicht mehr mit und Apple mußte sich der IBM Welt, zumindest Hardwareseitig öffnen.

freezer

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17

Sonntag, 6. Mai 2012, 14:20

@ Rick
Apple ist erst mit den Core CPUs umgestiegen.
Der MC 68060 mit 50 MHz in meinem Amiga hat übrigens selbst noch die Pentium 166 MHz MMX Versionen beim Rendern in Lightwave verblasen.

@ Brotcast
Was für den iMac spricht, ist dass Du gleichzeitig einen tollen Bildschirm zum Gerät erhältst - ein Freund von mir hat sich den 27" iMac gekauft - die Auflösung von 2560x1440 ist schon beeindruckend und praktisch. Man hat ein leises Gerät am Schreibtisch und so gut wie keinen Kabelsalat. Den Speicher lässt man sich beim Händler günstig aufstocken (nicht bei Apple).
Mit Motion lässt sich vieles Deiner Effektwünsche umsetzen. FinalCut Pro X, Compressor und Motion gibt es sehr günstig im App-Store von Apple.

@ Pikk
Ich habe 10 Jahre Erfahrung mit den Adobeprodukten (und unterrichte Schnitt in Premiere Pro) - und ja die Dinger können manchmal sehr zickig sein und Probleme machen.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
8010 Graz - Austria
Blackmagic Cinema Camera Blog

Brotcast

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18

Sonntag, 6. Mai 2012, 18:08

Ich hab mir die verschiedenen Konfigurationen bei einem iMac noch einmal genaustens angesehen und das sieht vielversprechend aus. Besonders weil es ja doch die Möglichkeit gibt einen i7 Prozessor und über 8GB Arbeitsspeicher einzubauen (für mehr hab ich kein Geld).
Weiß jemand ob man iOS X und Windows parallel auf einem iMac installiert haben kann und dazwischen switchen kann? Oder muss ich jedesmal das ganze System neu aufspielen?

Das schöne bei einem iMac ist, wie ich finde, dass man sich fast sicher sein kann, dass die Komponenten ohne Problemem miteinander arbeiten und kein Leistungsverlust entsteht (wie bei billigen MediaMarkt Zusammenstellungen). Wie gesagt bin ich kein PC Experte und habe mir auch noch nie einen PC selbst zusammengestellt. Die Aussicht auf einen perfekt abgestimmten PC in Kompaktform ist da natürlich verlockend...und der Preis leider beachtlich.
Nichts desto trotz würde ich dieses System in Erwägung ziehen:

3,4 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor
8 GB 1333 MHZ DDR3 SDRAM - 2x 4GB
1TB Serial-ATA-Festplatte
AMD Radeon HD6970M 1GB GDDR5 (hier kann man ja leider nicht mehr sparen -_-)

Was haltet ihr davon? Nur mal angenommen ich würde mir den besorgen...würde ein Windows PC mit exakt den gleichen Bauteilen genau so gut laufen wie ein iMac und billiger sein?
Und würde so ein System auch anspruchsvollere Softwarevorgänge wie zB bei Adobe After Effects bewältigen?

Gruß Tobias

SenseLess

unregistriert

19

Sonntag, 6. Mai 2012, 18:25

Parallel-Installation von Windows ist kein Problem, dürfte am einfachsten über Boot Camp gehen. Und ja, ein "normaler" PC mit denselben Komponenten wäre billiger und würde (unter Windows) auch genauso gut laufen. Ich würde bei einem Standard-PC aber ein wenig gespartes Geld in eine bessere Grafikkarte investieren - die 6970M ist ja eigentlich eher für mobile Geräte gedacht.

Egon.dm_68

unregistriert

20

Sonntag, 6. Mai 2012, 18:39

Ja du kannst beide Betriebssysteme auf einem Mac installiert haben und beim Hochfahren des Mac Computers auswählen welches du starten willst. Damit holst du dir natürlich die Vor-und Nachteile eines Windows Computers auf deinen Mac. Es gibt auch noch andere Parallelbetriebe auf dem Mac wo du auch aus dem Betrieb heraus zwischen den Betriebssystemen wechseln kannst. Die sind aber wegen des Leistungsverlustes bei dem Hobby Videoschnitt abzulehnen.

Das Betriebssystem wird übrigens OSX genannt. Nicht IOS X. IOS ist das Apple Betriebssystem für deren mobilen Devices. Das Aktuelle OSX nennt sich "10.7 Lion"

Wegen den Media Markt PC... Ich denke mal du meist stellvertretend den PC von der Palette. ;) Der große MM Verkauft letztenendes das Gleiche wie die anderen Fach-, Internet- und Supermärkte. Die bauen den PC nicht. Es gibt sonst noch deutlich teurere Spezial Händler. Dort wirst du sicher auch hochwertiger geprüfte Windows PC Systeme bekommen.

Die Zeiten wo Adobe seine Produkte eher für den Mac optimiert hat sind längst vorbei. Du kannst davon ausgehen dass die Creative Suite von Adobe auf Windows ähnlich gut funktioniert.

Damit der Spaß den du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Mac haben würdest nicht mittelfristig getrübt wird empfehle ich dir aus eigener Erfahrung auf jeden Fall bei dem Händler deiner Wahl eine umfassendere Garantieverlängerung dazu zu kaufen. Wie er sie auch immer nennen sollte. Die iMacs die du dir anscheinend gerade anlächelst haben natürlich die Eigenschaft Kompakt PC Systeme zu sein. Sprich du wirst bei einem technischen Defekt selber nichts reparieren können.

Viel Spaß bei gechillten Videoschnitt! ;)

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