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AlexanderIBK

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Montag, 25. April 2016, 23:21

Canon 700D und Zoom H4

Da ich demnächst öfters Videos drehe und somit auch einen guten Ton brauche, habe ich mich mal umgesehen
ob es neben dem Rode Videomic Pro es noch weitere (bzw. auch bessere) Tonaufnahmegeräte gibt.

Ich und meine Kollegen besitzen zwar ein Mikrofon, da ich aber auch immer wieder selbst Videos drehe, möchte
ich mir nochmal ein eigenes Mikrofon kaufen, damit wir voneinander unabhängig arbeiten können (wenn zum Beispiel
2 Drehprojekte parallel laufen, die aber voneinander gänzlich unabhängig sind)


Ich habe mir mal das entsprechende Thema hier durchgelesen und habe mich vorerst für innen- und Außendrehs
für das Zoom H4NSP entschieden, jedoch habe ich hier noch ein paar Unklarheiten.

1. Das genannte Aufnahmegerät würde ich für meine Canon 700D nutzen, sowie auch für die Kamera die ich mir
erst für viel später ins Auge gefasst habe (wahrscheinlich die 80D). Würde das im Bezug auf Tonqualität zum Rode
Videomic Pro einen Unterschied machen?

2. Da es sich um ein Aufnahmegerät handelt, wäre es ggf. möglich, den Ton in die Kamera einzuspeisen? Wenn nicht,
wäre es zwar leichter gewesen, aber nun auch nicht so schlimm.

3. Neben der Tonqualität sind auch das abhören des Tons und die XLR-Anschlüsse (für zukünftiges Equipment) die
Hauptgründe, warum ich mir das Mikrofon kaufen würde. Meint ihr lohnt sich das?

4. Da die Zeit lt. mancher Kunden nicht immer verlässlich ist, würde mich interessieren, welche Möglichkeiten zum
Synchronisieren des Gerätes mit meiner Kamera es noch gibt. Mir würde jetzt mal spontan nur einfallen, bei jedem
Take die Daten meiner Filmklappe abzulesen. Ginge es aber ggf. einfacher?


Mir ist die Option einer Tonangel bewusst, aber fürs erste habe ich leider niemanden der mir diese Aufgabe übernehmen
kann und außerdem sind zu viele Leute in meinem Umkreis unzuverlässig (oder auch nicht interessiert), was mir die Situation
also eher verschlimmbessern würde.

Noch dazu kommen verschiedenste Tageszeiten oder auch Dienste am Sonntag etc. und da wäre ich dann von dieser
Person einfach zu sehr abhängig...

Seaman

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Dienstag, 26. April 2016, 00:05

Ich habe einige Zeit mit der Combo 700D und Zoom H4N gearbeitet, immer wieder :-)
Zu 2. definitiv ja
Zu 3. definitiv ja
Zu 4. Kenne ich auch nur die Klappe, wenn die Tonaufnahme nicht in die Cam gespeist wird.

LennO

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3

Dienstag, 26. April 2016, 10:22



4. Da die Zeit lt. mancher Kunden nicht immer verlässlich ist, würde mich interessieren, welche Möglichkeiten zum
Synchronisieren des Gerätes mit meiner Kamera es noch gibt. Mir würde jetzt mal spontan nur einfallen, bei jedem
Take die Daten meiner Filmklappe abzulesen. Ginge es aber ggf. einfacher?



Die Daten der Filmklappe ablesen? Welche Daten? N Timecode steht da üblicherweise nicht drauf … ;) Synchronisieren klar, in guter alter Manier auf den Klappenschlag. Allerdings haben die meisten heutigen Schnittprogramme Autosync Lösungen, d.h. wenn du Ton auf der Kamera hast (und sei es vom internen Mikro) kannst du auch einfach die beiden Tonspuren aufeinander syncen lassen, setzt vorraus dass der Referenzton auf der Kamera allerdings nicht um Welten anders ist als deine eigentlichen Audiotakes.

Ansonsten einen Timecode Geber wie den Tentacle http://www.tentaclesync.com

Du kannst alle deine Geräte syncen. Normalerweise gibst du nen TC auf die Kamera, wenn diese, wie eine DSLR, das aber nicht supported wird der Timecode als Audiospur geschrieben. Dieser wird dann zum syncen deiner Audiofiles benutzt die ihren TC auch vom tentacle bekommen.

Edit: *DISCLAIMER: Zur Sicherheit und für den Überblick trotzdem _immer_ ne Klappe schlagen ;)*

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LennO« (26. April 2016, 10:32)


Michael - Visual Pursuit

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Dienstag, 26. April 2016, 20:06

Kommt darauf an mit welchem Mikrofon Du das Zoom verwenden willst.
Ich habe noch einige eigentlich sehr gute Sennheiser Mikrofone, für die
die Vorverstärker des H4 leider etwas schwach auf der Brust sind.

Bei H5 und H6 ist dieser Schwachpunkt beseitigt.
Bei denen kannst Du dann auch direkt das ZOOM SSH-6 Stereo Shotgun
Mikrofon aufsetzen. Das ist dann zwar zusammen gut das Doppelte von
dem was das H4 allein kostet, aber zum H4 müsstest Du ja auch ein gutes
Mikrofon kaufen wenn das eingebaute nicht reicht.

Bei sowohl H5 als auch H6 hast Du einen Line Out den Du an die Kamera
weitergeben kannst ohne den Kopfhörer zu blockieren.

Du kannst in vielen Schnittprogrammen externen Ton dem Kameraton
mit externem Ton synchronisieren bzw ersetzen, oder Tools wie Plural Eyes
von Red Giant verwenden.

Die werbefinanzierte App "Digital Clapper" (aktuelle Version 2.04) von
QuArt Studio liefert einen Countdown mit Beep und Timecode, den man
am Start jedes Takes mitdrehen kann.
It's all about the light.

AlexanderIBK

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Donnerstag, 28. April 2016, 12:43

Die Daten der Filmklappe ablesen? Welche Daten?
Ich dachte eher an "Szene 1, Take 3" etc. weil wenn ich dann alles zusammenschneide, sehe ich
ja somit auch, welche Tonspur zu welchem Clip gehört. Weil in der Regel mache ich das so, dass wenn
ich den Clip stoppe, das mit der Tonaufnahme ebenso mache damit ich mich besser orientieren kann.

Kommt darauf an mit welchem Mikrofon Du das Zoom verwenden willst
Ach da brauche ich nochmal ein Mikro? Ich dachte das ginge mit dem Zoom H4 selbst (bzw. ggf.
auch mit den anderen Versionen). Zumindest habe ich das in manchen Videos so gesehen.

Naja es wäre halt einfach für Außenaufnahmen, einfach dass ich einen besseren und vor allem
rauschfreien Ton habe (wegen dem Wind). Wenn ich die Person direkt aufnehmen möchte, habe
ich ja dafür das Smartlav was bis jetzt sehr gut funktioniert hat.

Wenn das von dir beschriebene Mikrofon auch dazukommen würde, müsste ich mir da nochmal
über das Preis/Leistungsverhältnis Gedanken machen - sicher ist das ein sehr gutes Mikrofon,
aber gäbe es da nicht etwas, das wie das Rode Videomic eine Einheit ist?

Ach, weil es mir gerade einfällt - würde es einen Unterschied machen, ob der Ton vom Rode smartlav
über das Handy, über die Kamera oder über das Zoom aufgenommen wird?

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