Ja, ist die USB-Version. Aber ich dachte, dass ein Großmembran-Mikrofon immer Studio-Qualität liefert.
Nein, denn:
1. liefern Mikros überhaupt keine digitale Audioqualität ab, weil sie Schall lediglich in elektronische Signale umwandeln. Die Umwandlung in digitale Signale erfolgt in einem externen AD-Wandler, in einem Audiointerface, oder eben in deinem Fall in dem Mikrochip, der die Signale dann durchs USB-Kabel jagt.
2. gibt es Großmembran-Mikros in allen möglichen Preisklassen, von 50 € bis 5000 €. Dementsprechend unterschiedlich sind Frequenzgänge und die Neigung zum Clipping. Professionelle Studios (und zu reiche Homerecorder) setzen auf extrem hochwertiges - und teures - Equipment und du kannst schlichtweg nicht erwarten, dass ein 99 €-USB-Mikro an deinem Rechner so klingt wie ein Mikrofon für 999 €, dessen Output durch diverse Gerätschaften mit demselben Preisschild gejagt wird, ehe das Signal irgendwo dann auch mal digital ankommt. (Und das wäre noch eine Low-Budget-Lösung.)
Für ein brauchbares Großmembran-Mikro solltest du übrigens mindestens 140 € ausgeben (AT 2035) und es an einem Audiointerface (z.B. UR 22 Mk II, ebenfalls 140 €) betreiben. Damit kannst du dann auch in 192 kHz aufnehmen.
Aber welchen Sinn hat das? Der Flaschenhals für die Audioqualität sind nicht die 48 kHz, sondern die 16 Bit. 48 kHz sind voll ok, du solltest die Samplingrate dann halt nicht runtersetzen. Macht soundtechnisch eh keinen Sinn, führt immer zu Verlusten. 48 kHz ist der Standard für Audio im Film. Daher ist es sehr sinnvoll, gleich in 48 kHz aufzunehmen, das und nix andres.