Zu dem Thema fällt mir noch ein, dass bei dem Zoom H4 in Rezensionen relativ häufig über die "Mittelmäßigkeit" der eingebauten Mikrofon-Vorverstärker gemeckert wurde (und beim H4 N soll es möglicherweise besser, aber auch noch nicht unbedingt "toll'" sein). Bemängelt wird, wenn ich mich richtig erinnere, ein relativ starkes Grundrauschen, aber was "relativ stark" ist, ist natürlich sehr subjektiv, und es gibt natürlich im Audiobereich wie überall sonst auch Perfektionisten, die sich über Dinge ärgern, die den Durchschnittsverwender überhaupt nicht stören. Bei solchen Geräten finde ich es immer hilfreich, die Rezensionen auf thomann.de zu lesen, da bekommt man meist einen ganz guten Eindruck.
Ein paar andere Dinge, die Du vielleicht im Hinterkopf haben solltest: Beim Filmen stellt sich gerne mal die Frage, ob man vielleicht in bestimmten Szenen mehrere Mikrofone zum Einsatz bringen will (oder muss), und ob man Mono oder Stereo aufnehmen will, und darauf aufbauend dann, wieviele Kanäle das Aufnahmegerät haben soll. Außerdem sollte man vielleicht darauf achten, wie das "Handling" ist, z. B. ob man den Pegel mit echten Reglern (also Drehknöpfen) relativ unkompliziert einstellen kann oder ob man sich dafür erst durch irgendwelche Menüs klicken muss, und ob das Display auch bei Sonnenlicht ganz gut lesbar ist (klingt nebensächlich, kann aber unsäglich nerven, wenn man da nur im Schatten etwas erkennen kann). Batterielaufzeit wäre außerdem ein Kriterium (hängt natürlich vom geplanten Einsatz ab). Beim Anschluss muss man dann noch darauf achten, dass es Mikrofone und Aufnahmegeräte sowohl mit sog. XLR- als auch mit Klinkenstecker gibt.
Wenn man sich noch nicht so auskennt, gibt´s übrigens auf der oben genannten Website (für die ich keine Werbung machen will, die mir aber oft schon ganz gut weitergeholfen hat) auch eine Ratgeber-Sektion, in der für viele Gerätetypen ganz gut erklärt wird, was es alles für Unterschiede gibt und worauf man achten kann oder sollte.