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Luan_Shina

unregistriert

1

Donnerstag, 8. August 2013, 18:09

Kaufberatung: Videoausrüstung für professionelle Online Videos

Hallo,



ich möchte Youtube Videos produzieren.

Ich denke hierbei hauptsächlich an professionelle Youtube (Onlinevideos) etc. Videos wie z.B YTitty.(http://www.youtube.com/watch?v=1S-ztTCebVc)
Die Qualität von diesen Ytitty find ich eher ungenügend, aber weil die schon so bekannt sind, geben sie sich keine Mühe mehr.


Es sollen Aufnahmen auf diesen Youtube Niveau gemacht werden. Sodass ich auch wissenschaftliche Videos machen könnte, nicht nur Videos
für Jugendliche.


Bei den Videos werden zu 95% Aufnahmen gemacht, wo ich etwas 3-4 Meter von der Kamera entfernt sitze.


Ich dachte anfangs daran, die Aufnahme getrennt vom Video zu machen,
habe dann aber gelesen, dass es wirklich extrem schwer ist , damit man
dass so zusammenschneidet, dass man wirklich denkt, die Person spricht
gerade wirklich dass. (Außer ihr überzeugt mich davon, dass es nicht wirklich schwer ist)


Deswegen werde ich die Aufnahmen wohl nun gleichzeitig machen müssen.


Folgendes Hauptproblem habe ich: Ich wohne direkt am Hauptplatz, in
einer Altbauwohnung, welche einen sehr starken Hall hat, und fast alle
Verkehrsgeräusche durchlässt.


Hier ein Test wo ich an die Wände klopfe

https://soundcloud.com/thenbbb/ger-usche



Weitere Anforderungen:

Selbstverständlich ein Stereomikro, also kein Müll, welcher nur auf einer Seite zu hören ist.

Natürlich keine Neben und Störgeräusche auf der Aufnahme


Autos, Motorräder usw. sollen am besten garnicht auf der Aufnahme landen. (Optimal ein Aus-Ein Schalter, falls sie mal oben sein sollen)

Dass Mikro darf nicht im Videobereich sichtbar sein.




Weitere Wünsche:



Falls möglich, sollten sich die Geräte auch für Aufnahmen von Sprechgesang eignen z. B. Nicki Minaj, Eminem, Shakira


Preisklasse: Am besten deutlich unter 1000€




Hinweis: Natürlich geht es hier nicht nur um das passende Mikrofon, sondern auch um anderes, mir ist bekannt, dass ein Mikro alleine, meist nicht ausreicht.






Bitte um Hilfestellung

CanonCamer (MB-Film)

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2

Donnerstag, 8. August 2013, 19:21

Hallöchen!

Zitat

Ich dachte anfangs daran, die Aufnahme getrennt vom Video zu machen, habe dann aber gelesen, dass es wirklich extrem schwer ist , damit man dass so zusammenschneidet, dass man wirklich denkt, die Person spricht gerade wirklich dass. (Außer ihr überzeugt mich davon, dass es nicht wirklich schwer ist)
Also da überzeuge ich dich gerne vom Gegenteil: Du startest die Aufnahme der Kamera (mit Ton!!) und die des Audiorecorders (dazu später), wartest ein paar Sekunden, klatschst dann laut (was eine Filmklappe sonst macht, geht aber auch per Hand), so dass es beide Geräte "hören" und machst dein Video (selbstverständlich ohne dein Video zwischendurch zu pausieren, sollte das der Fall sein, klatsche eben in jedem Clip neu.

Jetzt legst du in der Timeline deines Videoschnittprogramms das Video und die Tobaufnahme untereinander (also gleichzeitig abgespielt), zommst auf der Zeitachse, sodass du nur wenige Sekunden in der Breite siehst und schiebst die Clips nach Augenmaß so, dass das Klatschgeräusch, das sich ja in der Wellenfomdarstellung deutlich herausbildet, beider Aufnahmen exakt gleichzeitig passiert. Dann löscht du den Kameraton und voilà, du hast Bild der Kamera und externen Ton synchron. (Einziges Problem könnten sehr lange Aufnahmen sein, dann musst du evt. nachkorrigieren.)

Zu den Gerätschaften: Du brauchst einen Audiorecorder, da würde ich dir den Tascam DR-100 ans Herz legen, den ich selbst habe (kostet etwa 300€ bei Conrad): der ist mit professionellen Standarts wie XLR und Phantonspeisung ausgestattet, lohnt sich auf jeden Fall! Der hat zwar Mikrofone eingebaut, aber die rauschen etwas.

Zitat

Preisklasse: Am besten deutlich unter 1000€
Super, dann bleibt ja noch etwas Budget über:) Also, Mikrofon! Ohne viel drumherumgerede: Nimm das Røde NTG-2, da kannst du auch nix falsch machen: ich habe es, ich liebe es und es ist (u. A. hier im Forum) der Liebling seiner Preisklasse!

Zitat

Selbstverständlich ein Stereomikro, also kein Müll, welcher nur auf einer Seite zu hören ist.
Das eben empfohlene Mikro ist Mono. Das heißt noch längst nicht Müll! Entweder, wenn du Geld übrig hast, kauf dir zwei davon (oder gib das Geld mir:D) oder du bist vernünftig und stellst den Ton im Videoschnittprogramm so ein, dass er auf beiden Seiten zu hören ist. Wenn du nur im Raum sitzt und redest, was brauchst du da für eine Stereowirkung? Und damit du nicht meinst, Mono-Aufnahmn seien unprofessionell: Ich habe beim ZDF ein Praktikum gemacht und beim Fernsehen machen die das genau so! Nur Mono-Mikros (zumindest im Studio- und Einsatzbereich, ausgenommen ganz spezieller Aufnahmen) und diese werden auf Stereo gepannt!

Zitat

Dass Mikro darf nicht im Videobereich sichtbar sein.
Kein Ding, das Mikro hat Richtwirkung und deshalb kannst du es neben die Kamera stellen.

Abschließend noch zur Geräuschkulisse/Hall: Geh in den Baumarkt (von den 1000€ ist ja immer noch was über:) ) und besorg dir einfachen Schaustoff mit so Noppen (gibt's auch bei Conrad, ist aber vermutlich teurer da), soviel, dass du alle Wände und die Decke auskleiden kannst. Dann sieht's aus wie im Tonstudio. Falls du keinen Video-Hintergrund hast, kannst du eben nur die Teile auskleiden, die man nicht im Video sieht.

Schöne Grüße, viel Erfolg bei deinem Vorhaben
Matthias

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pascal, greyman_hh, Zeitraffer

pascal

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3

Donnerstag, 8. August 2013, 19:26

Ich sehe das genauso. Ein Monomikrofon ist kein Müll nur weil es Mono ist. Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Und mono passt für brabbalnde Menschen.

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CanonCamer (MB-Film)

Luan_Shina

unregistriert

4

Freitag, 9. August 2013, 00:21

Mono bedeutet doch, dass es nur auf einen Lautsprecher hörbar ist, also z.B den rechten Lautsprecher, der linke Lautsprecher gibt aber keinen Ton von sich.

Dass ist für meinen Zweck keinenfalls ausreichend, da ich persönlich auf beiden Seite hören will.

Ich hab auch noch nie einen Film gesehen, wo nur ein Lautsprecher aktiv ist.
--------



Das mit den Audio und Video war so gemeint:

Also ich nehme das Video auf, solange bis es passt (ohne passendes Audio, Audio wird danach stumm geschaltet)
Danach das passende Audio (es gibt ja Betonungen, sodass man Sätze oft 20-30x wiederhohlen muss, bis man zufrieden ist.
Danach die besten Audioteile zusammen schneiden, und auf die Videospur bringen.


Also muss ich das Audio komplett getrennt machen.

Und das soll so schwer sein, selbst in teuren US-Musikvideos von bekannten Musikern wie Shakira, sieht man dieses Problem.
---------

philflieger

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5

Freitag, 9. August 2013, 02:07

Willst Du mit einem einzelnen Mikro mehrere Sprecher erfassen, so wie in dem Beispielvideo? Dann ist das eine unlösbare Aufgabe bzw. sie ist ausschließlich darüber zu lösen die Raumakustik zu verbessern, mit Dämmung, Absorbern, Bassfallen, etc

Wenn es nur um ein oder zwei Stimmen geht, dann kannst Du aber versuchen den Raumhall- und Störsignalanteil zu reduzieren indem Du das Nutzsignal im Verhältnis deutlich lauter aufnimmst. Das geht indem Du das Mikro direkt an den Sprecher bringst: Lavalier Mikros. Komplett unsichtbar sind die in der Regel nicht. Richtmikro in 3 - 4 Meter Abstand? No way, damit hast Du nicht den Hauch einer Chance den Raumklang zu unterdrücken. Da musst Du schon auf mindestens 1 Meter ran, bzw DEUTLICH näher an die Schallquelle als die Reflektionsflächen.

Mono bedeutet dass auf linkem und rechtem Kanal identisches Signal anliegt, nicht dass nur ein Kanal verwendet wird. Das Signal kommt für den Zuhörer dann frontal von vorne. Für Verständlichkeit von Sprache ist das optimal und man braucht schon sehr gute Gründe Sprache nicht frontal und mono von vorne kommen zu lassen.

Nachsynchronisation in einer Sprecherkabine kann man zwar machen, aber das vervielfacht den Aufwand ratzfatz. Die Performace lippensynchron und emotional glaubwürdig zu synchronisieren ist da gewiss die Hauptschwierigkeit. Mit ein bißchen Übung bekommt man das aber ganz gut hin. Es ist halt aufwändig. Komplett hallfreie Aufnahmen aus der Sprecherkabine wirken in den meisten Situationen aber auch unnatürlich. Dann muss man synthetisch wieder kontrolliert Hall dazu mischen. Das überzeugend hinzukriegen braucht Erfahrung. Ich halte es für leichter per Mikrofonierung den O-Ton auf akzeptable Qualität zu bekommen. Probiere es einfach mal aus um ein Gespür dafür zu bekommen. Dann kannst Du entscheiden, ob es Dir den Aufwand Wert ist.

Für 1000 EUR bekommst Du problemlos ein DPA 4080 (Lavalier) UND ein Rode NTG2 (Richtmikro) UND ein Rode Video Mic Pro (Stereo Mikro). Damit kannst Du alles ausprobieren, bis es Deinen Wünschen entspricht.

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pascal

Luan_Shina

unregistriert

6

Freitag, 9. August 2013, 12:41

Es werden nur 1-2 Sprecher aufgenommen, seltener mehr als 1er.



Achso ich dachte, Mono ist nur ein Lautsprecher.

Wie hört sich das dann an?
Beispiele: Mono, Stereo


Den Raumhall kann ich ja nicht mehr rausmachen, aus der Aufnahme?


Welches Mikro ist jetzt für meinen Zweck am besten.



Ja, es soll nicht zu sehen sein, weil das für mich Amateurartig aussieht. Es kann ja versteckt sein z. B. unter Kleidung


Also hab ich mit dem Richtmikro Probleme, ich kann also nicht einfach aufnehmen? Muss zuerst passende Orte finden, damit eine gute Aufnahme entsteht.


Wie sieht es mit den Winkel aus, kann ich das Mikro, auch unterhalb stellen, also z. B.


Ich sitze am Tisch, und stelle das Mikro unter den Tisch, und spreche gerade nach vorne.

Merkt man das dann, dass ich nicht gerade nach vorne in Mikro gesprochen habe, oder wenn dass Mikro neben mir stand, nicht vor mir.


Direkt vor meinen Mund ist es wohl nicht möglich, ich kann es nur seitlich wohin stellen oder unter den Tisch.

rick

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7

Samstag, 10. August 2013, 08:43

Merkt man das dann, dass ich nicht gerade nach vorne in Mikro gesprochen habe, oder wenn dass Mikro neben mir stand, nicht vor mir.

Bei einem Monomikro (einer Monoaufnahme) kann man die Position des Mikros nicht raushören. Der Klang leidet natürlich darunter wenn der aufzunehmende Ton nicht direkt in das Mikro eingesprochen wird. Grundsätzlich sollte das Mikro bei einer Sprachaufnahme so dicht wie möglich am (vor) dem Mund des Sprechers sein, umso wenig wie möglich Stör/raumgeräusche aufzunehmen. Unter dem Tisch ist schlecht, da die Tischplatte wie ein Resonanzkörper wirkt und den Klang beeinflußt. Besser wäre von Oben oder der Seite (Galgenstativ). Bei den Störgeräuschen die Du in Deiner Wohnung hast, wirst Du aber immer Probleme haben. Vermutlich wäre ein Lavaliermikro am Kragen die beste Wahl. Es ist bei Diskussionen oder Talkshows üblich das man die sprechenden Gäste mit solchen Mikros ausrüstet und es wirkt nicht Amateurhaft. Entsprechende Mikros mit Klangbeispielen findet man bei z.B. thomann.de

Lukas Gustav

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8

Samstag, 10. August 2013, 13:43

Also noch mal in aller Deutlichkeit: die Monospur eines Monomikros gibt auf beiden Lautsprechern Ton wieder!

Was das "verstecken" angeht wenn du kein Richtmikro möchtest ist ein Lavallier die alternative, dass wird aber deutlich teurer (Mikro in gleicher Quali wie das ntg ist teurer dazu kommt die Funkstrecke - also was brauchbares wirds unter 500 wohl eher nicht geben - ich empfehle Sennheiser mit eigener Erfahrung obwohl ich kein Lavallier-Fan bin)

Luan_Shina

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9

Sonntag, 11. August 2013, 14:23

Also was habt ihr dann für Ideen.

Für die Position


So weit über den Sprecher (Kopf) dass man es nicht im Video sieht.

3-4 Meter vor den Sprecher, vielleicht so dass man es nicht sieht.

Neben den Tisch und den Filmbereich


Direkt am Sprecher? Vielleicht kann man es ja unter der Kleidung befestigen, ist dann halt nicht so nah vorm Mund, sondern an der Brust. Und viele Rauschelein gibt es sicher auch.

Oder vielleicht, da das Rode NTG2 ziemlich dünn aussieht, vielleicht doch am Tisch stellen, vielleicht so, dass man es garnicht bemerkt. (Unter die Tischdecke, in Blumentopf )


Und ein Lavalier mit der Qualität des Rode NTG2 kostet deutlich mehr als ein normales Richtmikro?

Lukas Gustav

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10

Sonntag, 11. August 2013, 14:51

Sowas kann man empfehlen:
http://www.thomann.de/de/sennheisermke_4…4b88a695ca1e2e6
Wenn du auf die Funkstrecke verzichtest ist das gar nichmal so viel teurer - bei was is das ntg z.Zt? 200-250?

Matti

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11

Sonntag, 11. August 2013, 15:01

Hi,
Also bei unserem aktuellen Projekt benutzen wir für das Audio folgendes: Rode ntg2 -> Interface: Fasttrack mit Phantomspeisung-> laptop mit Aufnahmeprogramm. Die Qualität ist mehr als überragend. Ist zwar am set immer blöd, da wir da dynamisch sind, aber das Problem hättest du ja bei deinem Typ von Film nicht.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du einen laptop hast (muss kein besonderer sein, wir haben einen kleinen für 300 € auf dem alles läuft).
Okay: Rode ntg2: 200 €
Interface: ~100 €
ggf. Mikrostativ: ~30-50 €
Das ntg2 nimmt in mono auf, lässt sich aber im entsprechenden Aufnahmeprogramm so konfigurieren, dass das monosignal direkt in Stereo umgewandelt wird.

Wenns doch ein lavalier-mic sein soll kannst du dir ja mal kabelgebundene angucken wenn dir ne funkstrecke zu teuer ist.
Wenn du ein appleprodukt wie ipad oder iphone hast, guck hier mal rein:

*reiche den link nach, geht am handy irgendwie nicht. Oder such mal schnell selbst, das thema ist ganz aktuell

Edit: Rode SmartLav auch ohne iPhone oder ANDROID benutzbar?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matti« (11. August 2013, 18:38)


rick

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12

Sonntag, 11. August 2013, 16:43

Also was habt ihr dann für Ideen.
Für die Position

Ich wiederhole mich bezogen auf das NTG2: So dicht wie möglich am Sprecher und soweit wie möglich von anderen Schallquellen wegzeigend. Welche Position unter Deinen Gegebenheiten die Beste ist, mußt Du an Hand dieser Kriterien selber bestimmen. Also nicht frontal auf den Sprecher wenn hinter ihm die Fenster zur Straße sind. Kommt das Mikro von der Seite oder von Oben, könnte man es einseitig gegen Störschall von der Seite oder von Hinten abschirmen. Z.B. mit einer Platte mit Noppen/Akustikschaumstoff. Unter der Kleidung wäre denkbar, aber das NTG ist recht lang und würde das Scheuern des Stoffs an der Mikrokapsel sicherlich mitaufnehmen, der Sprecher müßte also stocksteif dasitzen.

Luan_Shina

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13

Sonntag, 11. August 2013, 21:46

Ok, ich dachte, es ist so groß wie ne Zigarre!


Aber das Rode NTG2 kann man doch auch ohne Hardware betreiben, hab was von Batteriebetrieb gelesen. Oder ist das der absolute Schrott, und den normalen Betrieb deutlich unterlegen.

http://www.thomann.de/at/rode_ntg_2.htm

Matti

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14

Sonntag, 11. August 2013, 22:46

Das kann man, aber für das Maximum an Sound ist es sinnvoll, wenn das Mic mit 48V Phantomspeisung betrieben wird.
Aber nein, es ist kein Schrott und auch durchaus ausreichend.

Luan_Shina

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15

Sonntag, 11. August 2013, 22:56

Ja, es ist ja so, wenn ich Videos mache, und vielleicht keiner meine Stimme mag, es gibt ja schon viele verschiedene Leute die Videos machen.
Aber trotzdem nichts soviel Aufrufe bekommen, wie andere.
Wenn ich jetzt soviel Geld hätte, wäre es auch egal. Aber bin halt noch Student

Wenn ich nicht merk, dass die Zuschauerzahl steigt, also das ich nicht sofort wahnsinnige Summen ausgebe für nichts.
Wenn meine Video nur von 2-3 Leuten angesehen werden, dann ist ein 1000€ Mikro zu weit hergeholt.
Andererseits, ist vielliecht die mangelnde Qualität der Grund, warum ich kaum Zuschauer gewinnen kann.

Eine Phantomspeisung kann ich ja später noch zusätzlich kaufen.

Matti

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16

Sonntag, 11. August 2013, 23:49

1000 €? Wir befinden uns hier in einem Rahmen von ca. 200 € für das ntg 2.
Wenn du dir nur ein mikro kaufen willst, geht das dann direkt in die Kamera?

Luan_Shina

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17

Montag, 12. August 2013, 00:06

Dass weiß ich nicht!

Mir wäre am liebsten, ich kann das Mikro so betreiben mit Computer per USB und Steckdose wie ein SorroundSystem.


Und später noch mit eine Phantomspeisung betreiben.

Wie das Mikro aussieht, und welche Art ist nicht so wichtig.

Siehe oben die ganzen Positionen. Das Rode VideoMicPro, kann vermutlich nur an der Kamera befestigt werden, weil es nur ein kurzes Kabel hat.

Matti

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18

Montag, 12. August 2013, 00:20

Wenn du das Mikrofon am Pc betreiben willst, brauchst du ein usb-interface, welches du zwischen pc und Mikrofon packst. Sogut wie alle Interface können Phantomspeisung liefern.

Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Luan_Shina

unregistriert

19

Montag, 12. August 2013, 01:18

Ja, jedes Mikro wird doch mit den PC irgendwie betrieben oder.
Vielleicht gibt es auch spezielle Geräte, die auf eine Speicherkarte speichern, und danach erst auf den PC übetragen.
Aber das ist für meine Zwecke vermutlich nur überdimensioniert



Also kauf ich ein Interface, welche im am Pc anstecken kann, und am Interface kann ich mein XLR Mikro anschließen.

Muss ich da dann auch wieder ein teures kaufen, oder reichen für meine Zwecke das billigste?

philflieger

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20

Montag, 12. August 2013, 02:14

Vielleicht nicht gerade das billigste, aber mehr als ~150 Eur braucht man nicht auszugeben um ein grundsolides USB-Audio Interface zu bekommen. Beispiel: Focusrite Scarlett 2i2.

Aber wenn das Geld gerade nicht so dicke ist, spricht nicht viel dagegen erst mal das Mikro direkt, ggfs per Verlängerungskabel an der Kamera zu betreiben. Je nach Kamera hat man dann vielleicht bloß eine automatische Aussteuerung und es rauscht ein bißchen mehr. Aber wirklich kriegsentscheidend ist es was und wie es ins Mikro rein geht. Gegen Raum-, Mikropositions- und Störgeräuschprobleme hilft schließlich auch das beste Interface der Welt nicht. Wenn man das jedoch im Griff hat, dann hat man schon eine Audioqualität, die keinen einzigen potientiellen youtube Abonnenten vergrault.

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