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81

Samstag, 5. September 2009, 18:24

Ja ich weiß hat eig. gar nix mitm Thread zu tun. Aber für mich als Alter Filmnerd is sowas der Heilige Gral! 8o

Frederik Braun

unregistriert

82

Samstag, 5. September 2009, 18:32

Ja ich weiß hat eig. gar nix mitm Thread zu tun. Aber für mich als Alter Filmnerd is sowas der Heilige Gral! 8o


Ist ja auf jeden Fall auch geil, wenn man schon so'n "Kontakt" hat. :P
War ja in den Studios in Babelsberg und hab nur 'nen kurzen Blick auf Außensets werfen können, war aber auf jeden Fall auch 'ne geile Erfahrung. ^^

PS: Wie issen Tarantino so? ^^

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83

Samstag, 5. September 2009, 18:36

Orrr du Sau! Will auch! :thumbsup:
Ja ich weiß ja net wie Tarantino ist aber aus seinem Erzählungen war ihm eine Szene richtig im Gedächtniss gebrannt.
Die Stuntis sitzen in der Reihe im Kino, das ganze Ding fackelt. Tarantino sitzt auf dem Kamerakran über ihm das Goldene Große Hakenkreuz...
Er guckt die Stuntleute an, lacht Diabolisch und dann ACTION!

;(

Frederik Braun

unregistriert

84

Samstag, 5. September 2009, 18:41

Nur irgendwie schade, dass der Film nur als genial bezeichnet wird, weil Tarantino drauf steht und als Müll, wenn ein anderer Name drauf stände...


So ein Schwachsinn, meines Erachtens jedenfalls. Ich sehe Quentin Tarantino wie jeden anderen Regisseur. Klar hat er einen bestimmten Stil, aber auch ohne die Person Tarantino wären "Pulp Fiction" und "Inglourious Basterds" geniale Filme.

Als Gegenbeispiel: Die "Kill Bill"-Reihe ist auch von Tarantino und die finde ich einfach nur banal und grottenschlecht.

Die Stuntis sitzen in der Reihe im Kino, das ganze Ding fackelt. Tarantino sitzt auf dem Kamerakran über ihm das Goldene Große Hakenkreuz...
Er guckt die Stuntleute an, lacht Diabolisch und dann ACTION!


*lol* :D

Der Unaussprechliche

unregistriert

85

Dienstag, 8. September 2009, 16:39

Unaussprechlicher. Also wenn der Film kein märchen ist dann ist er einfach nur trash und kriegsverherlichend mit massiven geschichtlichen Falschdarstellung. Es kann ja nur fantasie/märchen sein denn der film ist ja nun sehr weit von der realität entfernt
Nur weil etwas von der Realität entfernt ist, ist es noch lange kein Märchen. Ausserdem passieren in dem Film auch keine übernatürliche oder phantastische Dinge. Rein theoretisch hätte es auch so laufen können. Star Wars ist aufgebaut wie ein Märchen was Geschichte und Charaktere angeht, aber Inglourious Basterds doch nicht. Woran machst du die Aussage der Film wäre ein Märchen den fest?

Mac Mave

Filmzombie

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86

Donnerstag, 10. September 2009, 15:05

Leider etwas spät, meine Kritik an den Basterds. Entschuldigt die Wortwahl und die Subjektivität:

Ja, ich gebs zu, ich war schon immer bedingungsloser Anhänger von Quentin Tarantino. Ja, ich habe alle Filme gesehen, auch wenn er nur am Drehbuch gesessen hat oder die Dialoge poliert hat, ich hab sie gesehen. Und wenn Tarantino sich 2 Stunden auf einem Flugzeugklo eingeschlossen hätte und sich beim scheissen gefilmt hätte, ich hätte es gekauft.
Und ich sage leider leider und nochmals leider dass die letzten beiden Filme „Death Proof“ und „Inglourius Basterds“ langweilige, abgehalfterte Mittelklasse waren durch die man sich regelrecht durchquälen muss.
So, jetzt mögen die Q.T. Fans draußen gerade mein Auto zerkratzen oder sonstwie sauer sein, das kann ich verstehen. Bei John Woo war mein Leid genauso. Was hab ich den Mann verehrt und verteidigt, auch die unsägliche USA-Kacke von ihm, irgendwann muss man erkennen dass Schluss ist. Wunderkind Spielberg hats auch vermasselt mit Indy 4, zuvor mit Krieg der Welten auch nur ein Aufblitzen auf dem Radar. Da musstze ich auch durch. Ich vergleiche aber Äpfel mit Birnen.
Zurück zu Quentin und den Basterds. Cool, das Setting ist cool und die Idee dazu auch. Zugegeben. Der Trailer zeigte nix wichtiges und deshalb war ich mehr als gespannt, gebranntmarkt schon von Death Proof, hoffte dass es dieses mal wieder einen echten Tarantino geben würde.
Nix war. Basterds mag ein Kammerspiel sein, hervorragend besetzt, ein Western-Märchen, ein Film der die Realität der Geschichte ignoriert (Q.T. darf das!!!??)
Höhepunkte? Ja, gab es. Walz als Landa. Sehr gut, fast schon zu grelles Overacting. Eigentlich war es Overacting, gerade am Ende. Lassen wir das mal, bei uns darf er ja nicht.
Ein Ensemblefilm vielleicht. Mike Myers dabei, hat ausgesehen als wäre er jede Sekunde vorm loslachen. Dann die Keipenszene in der sich die Situation so schön zuspitzt. Nett. Einfach nur nett. Keine Highlights, alles schon ein dutzend mal dagewesen.
Ich frage mich nun wieso wirklich jeder auf der Welt keine Sekunde hinterfragt was er da eben für eine langweilige Gülle gesehen hat, nur weil Tarantino draufsteht? Ja, mag sein dass man es in der ersten Szene die fast 20 Minuten dauert geniest wieder Tarantino Material zu sehen und ihm die langatmige Szene durchgehen lässt. Dann wird es aber schnell so eng und ohne weite, weder optisch noch handlungstechnisch Interessant. Hätte der Film ein anderer gedreht wär es Videothekenware geworden.
Ja, der Mac Mave, ornaniert zu Michael Bay Filmen und hat keine Ahnung!? Könnt ihr knicken, ich seh auch Kunstfilme, Kammerspiele, Theater. Und da gibt es einfach besseres.
Den Film nur hochzujubeln weil Quentin dann zufrieden ist? Nein, ich war schwer enttäuscht, hab zu keiner Zeit die vermeintliche Genialität wiedererkannt. Ich sag schon wieder „Leider“. Denn ich habs mir anders gewünscht.

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87

Donnerstag, 10. September 2009, 15:26

Wer ne Xbox hat is Blöd. :P

Nee quatsch macmave deine Kritik ist berechtigt. Death Proof fand ich auch HAMMER Langweilig... Bei den Basterds war es aber was anderes...
Irgendwas ist an dem Film anders. Ohne dass ich gehypt wurde.

Geschmäcker sind halt verschieden...
Meine Freundin ist auch Weggepennt. ^^

ichbinsnet

unregistriert

88

Donnerstag, 10. September 2009, 17:52

Zitat

Als Gegenbeispiel: Die "Kill Bill"-Reihe ist auch von Tarantino und die finde ich einfach nur banal und grottenschlecht.
Heh, endlich mal einer, der das genauso sieht.

89

Donnerstag, 10. September 2009, 19:04

Ich juble keinesfalls alles in die Höhe wo Tarantino draufsteht, auch ich fande Death Proof grauenvoll, aber Inglourious Basterds ist wirklich nicht langweilig für mein Empfinden... In der ersten Szene ist die Spannung so dicht... da denke ich keinen Moment daran mich zu langweilen. Aber jeder hat seine Meinung... ich find den Film nach wie vor genial :).

Frederik Braun

unregistriert

90

Donnerstag, 10. September 2009, 19:23

In der ersten Szene ist die Spannung so dicht...


Definitiv. Wenn man sich auf die grandiosen Charaktere und die tollen Dialoge einlässt, dann ist es einfach nur spannend!

Finde, dass "Inglourious Basterds" mit "Pulp Fiction" auf einer Wellenlänge ist, auch wenn sich die beiden Filme nicht wirklich vergleichen lassen.

Der Unaussprechliche

unregistriert

91

Donnerstag, 10. September 2009, 21:05

Für mich war der Film auch einfach nur grandios, und das auf keinen Fall nur weil er von Tarantino ist. Und er ist einfach um Welten besser als Death Proof (auch wenn ich den auch sehr cool und unterhaltsam fand, auch wenn Tarantino da auf der Stelle trat und im Vergleich zu PF kaum neues brachte). Aber Inglourious Basterds ist mehr, und auch eine echte Steigerung zu seinem Klassiker Pulp Fiction. Nicht dass es ein besserer Film wäre, aber während sich Pulp Fiction noch durch seine größtenteils trivialen aber einfach verdammt unterhaltsamen Dialoge auszeichnete, haben die Dialoge in IB mehr als nur einen doppelten Boden. Es geht nicht nur um Zitate oder Coolness, sondern mit jedem Wort und jeder noch so kleinen Geste (wenn man sich nur mal das Spiel von Herrn Waltz in der ersten "langweiligen" Szene ansieht) werden extrem vielschichtige Charaktere zusammengesetzt, wie es sie heute leider in praktisch keinem Film mehr gibt.

Man nehme zb nur die Szene in der Eli Roth den Nazi mit seinem Baseballschläger verprügelt, die hat sooo viel geniales.

Erstmal irgendwie ein seltsamer Beginn, der Gefangene Nazi wird Bildfüllend in Zeitlupe gezeigt, dazu die dramatische Musik, irgendwie als ob man auf seiner Seite sein sollte. Dann werden die Erwartungen an Donnie geschürt, weil alle von dem Bärenjuden reden. Die folgenden Einstellungen sind dann wieder der klassische Western Stil, als er dann rauskommt war ich denke ich nicht der einzige der eine Gänsehaut hatte. Und wie er dann auf ihn zugeht und sagt: "You got that for killing jews?" Wird auf einmal alles völlig ernst, die Szene wird wieder auf ein anderes Level gehoben. Überraschend wie ein Amateurschauspieler wie Eli Roth sowas aufeinmal rüberbringen kann. "For bravery" Nun wurden man natürlich soweit gebracht, dass man dem miesen Nazi nur das schlimmste wünscht, und sich drauf freut dass der Bärenjude endlich loslegt. Und Zack endet die Musik ruckartig und er schlägt ihn zu Brei. Das erwischt einen dann wegen der schonunglosen Härte aber dermaßen hart, dass man sich denkt, okay hör auf, das wollte ich auch nicht. Auch wenn man sich im Moment davor genau das gewünscht hat. Und dann endet des ganze auch noch mit schreien von Donnie, als hätte er gerade einen Homerun geschlagen, wozu der Rest der Basterds natürlich jubelt. Und auf einmal ist das ganze irgendwie wieder lustig, aber auf eine seltsame Weise, man weiß nicht wirklich wie man jetzt reagieren soll, was die passende Reaktion wäre, und irgendwie bleibt einem das lachen im Halse stecken.

Also für mich ist das schon grandios wie Tarantino mit den Erwartungen und Reaktionen des Publikums spielt.

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