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WUSELmane

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1

Dienstag, 8. April 2008, 14:57

interessanter offener Brief bezüglich FSK und Zensur

Ich hab zwar den neuen Rambo noch nicht gesehen, aber das der gekürzt wurde ist ja wohl ein Unding.
Hier mal ein offener Brief wo jemand sich Luft macht.

offener Brief


P.S Ob bei den Amerikanern auch was rausgeschnitten wurde?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (8. April 2008, 16:56)


Hobby Freak

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2

Dienstag, 8. April 2008, 15:18

Habe gerade mal alles durchgelesen ... gibt's denn auch irgendwo eine Antwort der FSK dazu? Oder haben die sich dazu nicht geäußert? Fände ich doch mal am interessantesten daran! :)
"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken dies mit leerem Kopf zu tun."

3

Dienstag, 8. April 2008, 15:36

Sehr intressanter Artikel, kann aber noch nicht mitreden

4

Dienstag, 8. April 2008, 15:59

@Lunatic: Bei den Amis geht ALLES - außer Sex, da machen die immer nen Aufstand, Amis halt ^^
Keinohrhasen wäre bei denen mitm MAture Siegel gekennzeichnet worde, was eigentlich eh egal ist da diese dort nicht bindend sind.

Lichtner Filmproduktion

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5

Dienstag, 8. April 2008, 19:26

@Lunatic: Bei den Amis geht ALLES - außer Sex, da machen die immer nen Aufstand, Amis halt ^^


und das ist das Problem. Bei dem natürlichsten auf der Welt wird ein riesen Aufstand gemacht aber Waffen ab 18... :S


Und jetzt zum Thema: Ich kann den Mann schon verstehen, dass ernicht von der FSK bevormundet werden will. ABER, trotz FSK kommen jugendliche (auch ich) in die Filme, die nicht für mein alter "geeignet" wären. Mein Rekord war ein Film mit FSK 16 als ich 6 war. Deswegen, im Kino mit FSK, später wenn eine DVD rauskommt 2 versionen. Einmal zensiert und einmal unzensiert. Wobei hier wieder die Verkäufer aufpassen müssen, denn so ein "nicht an Personen unter 18 aufkleber" auf der dvd ist schnell abgezogen und nicht jeder verkäufer kennt die aktuellen DVD's.
Wie gesagt, ist ein Thema wo man vorsichtig sein muss.


mfg

6

Dienstag, 8. April 2008, 19:43

Das ist aber dann ja wohl das Problem bzw die Aufgabe des Kinobetreibers auf sowas zu achten.

JoeFX

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7

Dienstag, 8. April 2008, 20:05

Bei uns ist es auch kein Problem in die Kinos bei höherer FSK zu kommen.
Habe mir mit 13 SAWII, oder so, angesehen, ohne Probleme an der Kasse.

8

Dienstag, 8. April 2008, 20:07

Man habt ihr Glück, ich bin mit meinen 15 Jahren nichtmal in 300 oder I am Legend gekommen (bei I Am Legend versteh ich die Altersfreigabe sowieso nicht, Beowulf war weitaus brutaler) -.-

Hobby Freak

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9

Dienstag, 8. April 2008, 20:18

Bei mir war mal genau das Gegenteil der Fall, noch gar nicht lange her:

Ich zu Saturn, um mir Equlibrium (FSK 16) zu kaufen, fragt mich die Tante an der Kasse ob ich denn auch schon 16 sei. Ich nur "Öhm ja, wollen Sie 'nen Ausweis sehen?!" ... wollte sie dann doch nicht. Man sollte dazu sagen, dass ich in etwa 3 Monaten 19 werde ... ich fühlte mich also schon etwas vera***** :D
Als ich zwei Wochen später dann Shooter gekauft hab (FSK 18) wollte sie auf einmal nicht mehr wissen, ob ich denn schon alt genug sei ... :wacko:
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MovieVision

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10

Montag, 14. April 2008, 00:31

Äh, ja... Jungs ich glaub ihr braucht jetzt nicht rumzuprahlen welche Filme ihr schon gesehen habt, die für euer Alter noch nicht geeignet sind. Das steht hier garnicht zur Diskussion!

Habe mir auch den Artikel druchgelesen und bin beeindruckt, wie recht der Typ hat. Ich denke er hat einmal in Worte gefasst, was viele denken. Die Schwerpunkte des "ach-so-wichtigen" Jugendschutzes werden einfach falsch angesetzt. Da fand ich sein Argument mit dem 11. September und der vielen Gewalt in den Medien sehr treffend, dass das kaum berücksichtigt wird, wenn kleiner Kinder am Nachmittag die schrecklichsten (REALEN) Dinge zu sehen bekommen.
Dieser Mann hat echt Ahnung, das merkt man und ich wünschte jemand bei der FSK hätte einen ähnlich weiten Horizont wie er...

Greetz,

Movie Vision

11

Dienstag, 15. April 2008, 14:31

naja fsk, usk etc das sind alles Gremien.
Wenn man sich so anschaut wer da alles drinne sitz das sind fast nur alte säcke und irgendwelche diplom psychologen. Die FSK schneidet auch nicht sondern hätte einfach quasi ihr siegel nicht gegeben. Das bedeutet das der Film nicht beworben werden darf etc. Also wird solange rumgeschnippelt bis die das siegel geben.

Hingegen schnippelei im TV hat die FSk nichts mit zu tun. Theoretisch darf jeder sender fsk 18 filme ab 23 uhr ungeschnitten bringen.

Da man sie aber früher zeigen will werden sie eben umgeschnippelt. Schöne beispiele sind From dusk till dawn oder Starship Troopers

Andreas Scott

unregistriert

12

Donnerstag, 17. April 2008, 15:34

Zitat

Hingegen schnippelei im TV hat die FSk nichts mit zu tun. Theoretisch darf jeder sender fsk 18 filme ab 23 uhr ungeschnitten bringen.

Naja so stimmt das auch nicht ganz. Die privaten Sender haben die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Dieses Organ entscheidet über die Filme. Die Sender können dennoch trotz gegenteiliger Empfehlung den Film senden, aber dann kann es ggf- Ärger geben. Der Verfasser hat zwar die FSF erwähnt und weiß dass diese für das Fernsehen (aber auch nur das Privatfernsehen) zuständig ist, aber er wirft trotzdem alle Argumente in einen Topf...

Zitat

Dieser Mann hat echt Ahnung, das merkt man und ich wünschte jemand bei der FSK hätte einen ähnlich weiten Horizont wie er...

Interessante Theorie. Wenn der Herr sich mit den Gremien und dem politischen Druck und der Gesetzeslage auseinander gesetzt hätte, dann würde er nicht so über die FSK herziehen. Es wäre wünschenswerter einen sachligen Dialog einzugehen als reine Polemik zu verwenden. Die Personen bei der FSK haben einen ziemlich weiten Erfahrungshorizont und sind schon in der Lage ihre Meinungen zu begründen. Es ist richtig, dass über den Faktor diskutiert wird, dass Filme ab 18 dennoch geschnitten werden. Das hängt wie erwähnt aber nicht zwingend mit der FSK zusammen, sondern mit weiteren Gremien von auf der Regierungsebene. Mein Tipp also: Vor dem Meckern erst einmal ein Organigramm beschaffen.
Ausserdem würde der Verfasser des Beitrages nicht auf den Vergleich zum Fernsehen eingehen weil dieses (wie Five es erwähnt hat) nicht der FSK sondern der FSF bzw. den Jugendschutzbeauftragten der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten unterliegt. Das Beispiel mit dem 11. September finde ich noch in anderer Weise nicht passend. Es war nicht genau abzusehen, was dort passiert ist. Die Sendesprecher haben selbst nach ihrer Berichterstattung daran gezweifelt, ob sie alles richtig dargestellt haben oder eventuell manche Sachen nicht unbedingt hätten zeigen müssen. So einfach ist das also nicht.

Zitat

Wenn man sich so anschaut wer da alles drinne sitz das sind fast nur alte säcke und irgendwelche diplom psychologen.

Sorry stimmt nicht. Dort sitzen zwar Diplompsychos aber nicht lediglich alte Säcke. Es sitzen auch Filmschaffende und Medienwissenschaftler dabei. Alleine bei der FSF sitzen viele Personen, die Filme eher zeigen als verbieten. Und teilweise sind da auch junge Leute dabei, die im Medienbereich tätig sind.

Fazit:
ein Brief voller Polemik, den ich bei "unwissenden" Personen nachvollziehen kann. Unwissend insofern, wenn es sich um Verfasser handelt, die sich nicht mit den Medienorganen auskennen. Wenn der Verfasser sich jedoch als angehender Medienwissenschaftler bezeichnet frage ich mich, in wie weit er auch in der Film- und Fernsehtheorie bewandert ist, weil diese Richtlinien zu den Grundlagen des Studiums Film und Fernsehwissenschaft (Medienwissenschaft now) gehören...

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