und da kümmert sich Interpol wenig drum denn die fangen lieber Mörder oder Drogendealer.
Was eigentlich auch verständlich sein dürfte, da Interpol überhaupt nichts mit Urheberrechtsverletzungen am Hut hat (und nebenbei noch etwas komplexere Aufgaben hat als mal schnell nen Mörder oder nen Drogendealer zu fangen
). Wenn überhaupt nur zur Verfolgung von gesuchten Personen (Stichwort: Kinderpornographie). Zuständig wären die jeweiligen Behörden des Staates, wobei Deutschland im Vergleich wirklich gut liegt wenn es um Urheberrechtsverletzungen und deren Ahndung geht.
Da das Internet noch immer kein einheitlicher rechtlich geregelter "Raum" ist, gibt es da auch nur wenig handhabe einer einzigen Instanz die jeden belangen könnte.
Fakt ist, dass für jeden die jeweiligen Gesetzte seines Staates gültig sind. Man kann also schon jeden belangen,der aus Deutschland bespielsweise von russischen Servern illegale Dateien downloadet. Während es einen Russen, der aus seinem Land runterlädt überhaupt nicht kratzen dürfte.
Habe halt "Adobe Production Studio" oder etwas in der Art eingegeben und sofort ist irgendwas mit Cracks dabei. Das finde ich einfach etwas bedenklich.
Du musst halt auch bedenken, dass Google auch (nur) eine private Firma ist. Das Auswertungssystem stellt sich eben auf die Wünsche der Benutzer ein, was eben viele hochrangige Warez- und Crackseiten zur Folge hat. Sollte dann auch noch Geld fließen, um ein besseres Ranking zu bekommen, dürfte es Google im ersten Moment wenig kratzen ob die Seite legalen oder illegalen Inhalt anbietet.
Außerdem solltest du mal an Honeypots denken.
Viele Behörden, private Anwaltskanzleien und auch Organisationen wie die GVU schalten mit voller Absicht Seiten, die illegalen Inhalt anbieten und lassen sie bei Suchmascheinen für hohe Summen Geld an guten Positionen erscheinen. Mit einem Ziel: Dumme User erwischen. In Wirklichkeit ist es natürlich noch viel komplexer, da das Gesetz bei solchen Taktiken auch nicht ohne weiteres mitspielt.