@MrDude
From Dusk Till Dawn ist an sich kein Klassiker, immerhin ist er nur reichlich 15 Jahre alt. Und den fand ich auch nicht gut (womit man sich heut zu Tage ständig Feinde macht, sobald man etwas gegen Tarantino sagt XD )
Stimmt, die typischen Klassiker sind das nicht.
Zumal ich auch kein Tarantino-Fan bin, auch wenn man sich Feinde macht, das ist es wert!
Sin City war ganz unterhaltsam, okay, Inglorious Bastards hat mir recht gut gefallen, aber Kill Bill, From Dusk Till Dawn und Pulp Fiction fand ich schwach(sinnig) und hab das Ende herbeigesehnt.
"Spiel mir das Lied vom Tod" wird wohl in der Tat nicht mein Lieblingsfilm werden, aber ich werde trotzdem mal gucken, dass ich ihn mir angucke. Gut, ich bin auch eher an den Genres Thriller, Action usw. interessiert.
Von "Ritter der Kokosnuss" war ich wohl vor allem deswegen so enttäuscht, weil ich dank "Leben des Brian" so hohe Erwartungen an den Film hatte... *seufz*
Wenn du plötzlich gefallen an Komödien der 50er und 40er bekommen solltest dann schau dir "Das verflixte siebte Jahr", "Adel verpflichtet" und "Sein oder nicht sein" an. Bei allen vier Filmen habe ich Tränen gelacht. Bei Hotchcock kannst du dir fast alles anschauen, da war ich bislang nur von "Die Vögel" enttäuscht. "Der unsichtbare Dritte" ist einer der spannendsten und actiongeladensten Hitchcock-Filme - Immerhin einer der ersten groß angelegten Spionage-Auf der Flucht-Thriller. Mistenstens genauso gut: "Der Fremde im Zug".
Für Komödien bin ich generell nicht so der Typ. Ich hab zwar Humor, aber meiner ist eher bissig-sarkastisch und deswegen finde ich "harmlose" Komödien (a la "Bridget Jones) meistens eher etwas gezwungen. Angucken würde ich mir die genannten Film (Hitchcock und Komödien) aber mal, ist bestimmt was Interessantes dabei. Vor allem Hitchcock mag ich irgendwie...
Was deine rhetorische Frage zu den Horrorfilmen betrifft: Ich! Ich schaue keine modernen Horrorfilme, weil man heute zu viel fertiges serviert bekommt. Ich schaue zwar insgesamt sehr wenige Horrorfilme, weil es einfach nicht mein Genre ist, aber meine Lieblingsfilme dort sind "Shining" und "The Fog", beide von 1980.
Gut, Horrorfilme sind das andere Genre, das mich so gar nicht reizt. Beim Gucken finde ich sie nicht gruselig in dem Sinne und sobald ich Abends alleine bin, krieg ich fast 'n Herzinfarkt. Nein, die sind nichts für mich. Allerdings meinte ich "richtig" alte Filme, also Schwarz-Weiß. Und ich bin an sich relativ empfindlich, was bestimmte Bilder/Szenen angeht, die mir ewig lange im Kopf heften bleiben, aber "Tarantula" oder "Das Ding" haben sogar mich eher zum Lachen gereizt, auch wenn die Filme damals sicherlich geachtet und gut waren. In diesem Zusammenhang ist "alt" für mich eher alles Schwarz-Weiße...
Deswegen ist es vielleicht empfehlenswert mal neuere Filme abseits des Mainstreams zu schauen, die diesen visuellen Stil besitzen. "The Proposition" ist sicherlich ein gutes Beispiel, "Valhalla Rising" ist wohl schon etwas zu speziell aber besitzt einen ähnlichen Stil wie Tarkowski. Ich denke es ist in erster Linie eine Gewohnheits- und eine Willensfrage. Man lernt solche Filme zu schätzen und differenzierter zu betrachten, je besser man sie kennt. Wie beim Whiskey.
Das ist eine gute Idee. Ja, ich bin wahrscheinlich einfach vom modernen Filmen "verdorben"; alles, was mit langen Schnitten arbeitet finde ich schwierig. Kommt natürlich auf den Film an, aber in Actionszenen brauche ich einfach schnelle Schnitte. "Valhalla Rising" klingt zum Beispiel recht interessant...
Ich hab da mal eine generelle Frage: Welche Filme würdet ihr denn als Klassiker im herkömmlichen Sinne bezeichnen?