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Frederik Braun

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1

Freitag, 13. Mai 2011, 12:13

[Western] Quentin Tarantinos Django Unchained


"Django Unchained" ist der offizielle Name des neuen Projekts von Kult-Regisseur Quentin Tarantino, das jetzt seit einigen Tagen öffentlich gemacht wurde. In dem Spaghetti-Western, der eine Hommage an die Genre-Klassiker der 60er und 70er sein soll (u.a. wohl auch Franco Neros "Django"), geht es um einen schwarzen Sklaven, der von einem deutschen Kopfgeldjäger befreit wird und sich fortan als Ziel setzt seine Frau ebenfalls zu befreien. Mit der Hilfe seines neuen Mentors wird Django selbst zum Kopfgeldjäger, beide machen sich schließlich auf die Suche nach Djangos Frau Broomhilda...

Christoph Waltz wird die Rolle des deutschen Kopfgeldjägers Dr. King Schultz übernehmen (den Tarantino ihm angeblich auf den Leib geschrieben haben soll) und kommt damit wohl endlich aus der Bösewicht-Image-Ecke, in die er seit seiner Hollywood-Karriere gestopft wurde, raus. Samuel L. Jackson übernimmt aller Wahrscheinlichkeit nach die Rolle des bis jetzt unbekannten Gegenspielers. In weiteren Rollen werden Treat Williams und auch Franco Nero persönlich zu sehen sein. Für die Hauptrolle des Djangos wird zur Zeit Will Smith gehandelt, den ich mir noch nicht so richtig in einem Tarantino-Film vorstellen kann (was ja bei weitem nichts heißen muss!). Weiterhin soll auch Lady Gaga im Gespräch sein, was ich noch ungewöhnlicher finde.

Aber Tarantino hat ja schon mehr als einmal bewiesen, dass er einen ungewöhnlich einzigartigen Cast perfekt dirigieren kann.

Der Film wird voraussichtlich 2013 auf die große Leinwand kommen.

Cast: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Don Johnson, RZA

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Frederik Braun« (10. Mai 2012, 16:42)


Mr Dude

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2

Freitag, 13. Mai 2011, 12:27

Das klingt schonmal total geil!! Bin gespannt.

SR-Pictures

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3

Freitag, 13. Mai 2011, 12:39

Mag zwar Tarantinos Filme bis auf IB (und vielleicht Death Proof) nicht, aber das klingt mal geil!

Vor allem freue ich mich auf Waltz, wohl einer der sympatischten und besten Schauspieler dieser Zeit. Frage mich zwar, ob er wirklich so ist, oder ein nur verdammt guter Actor, der auch abseits von Kameras uns was vorspielt... aber Talent hat der Mann.





Frederik Braun

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4

Freitag, 13. Mai 2011, 12:52

Mag zwar Tarantinos Filme bis auf IB (und vielleicht Death Proof) nicht, aber das klingt mal geil!


Wie kann man denn "Pulp Fiction" nicht mögen? 8| Bei "Kill Bill" geb ich dir recht, aber "Pulp Fiction" und "Jackie Brown" sind einfach klasse.

Mr Dude

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5

Freitag, 13. Mai 2011, 13:46

Ich verstehe SR. Ich habe alle seine Filme gesehen und mag Pulp Fiction auch nicht so... Ich hab ihm beim ersten Versuch ihn anzuschauen sogar nach 20 Minuten gelangweilt ausgemacht. Es steht halt nicht jeder auf elendslange Dialoge die die Handlung nicht voranbringen... Ich amüsiere mich nur meistens über kurze Dialoge wie Robert DeNiro wie er dem Kumpel klar macht, dass er die Frau erschossen hat - Total abstrus. Oder der legendäre Farbestreit in Reservoir Dogs.

Death Proof war der absoluter Höhepunkt des sinnlosen Gelabers. Wäre am Ende nicht deine der absolut geilsten Verfolgungsjagten der Filmgeschichte, man würde dem Film rein gar nichts positives abgewinnen können.

Sorry Freddy, wenn ich mich jetzt bei dir unbeliebt gemacht habe :D

Frederik Braun

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6

Freitag, 13. Mai 2011, 14:20

Sorry Freddy, wenn ich mich jetzt bei dir unbeliebt gemacht habe :D


Nein ist ja alles Geschmackssache. ^^

Für mich ist halt genau das das besondere an "Pulp Fiction". Er erzählt keine schnell abgehandelte Hollywood-Story, sondern begleitet verschiedene Figuren durch ihren teilweise ziemlich absurden Alltag. Das ist einfach großartig und in der Form nahezu einzigartig. Im Grunde sind Tarantinos Nachfolgewerke alles indirekte Kopien bzw. inspiriert durch diesen Film. Versteht mich jetzt nicht falsch, das war keinesfalls negativ gemeint. Aber den Charme und diese Situationskomik, das sind einfach prägende Aspekte, die Tarantino und seine Filme so einzigartig machen.

Und das merkt man imho gerade, wenn er sich an anderen Genres versucht: "Kill Bill" finde ich zum Beispiel total überhyped und einfach nur grottenschlecht. Der zweite Teil ist etwas besser, aber auch nichts besonderes. "Inglourious Basterds" hingegen war dann wieder der gute alte 90er-Tarantino mit seinen irrwitzigen Dialogen und fast schon kammerspielartigen Szenen.

Mal sehen was "Django Unchained" zu bieten hat. :)

Borgory

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7

Freitag, 13. Mai 2011, 21:21

Joa, klingt gut, bis auf Lady Gaga^^

Ich kam auch erst nicht an Tarantino-Filme ran und hab 3 Versuche gebraucht um Pulp Fiction gut zufinden und nun mag ich seine Filme total und freue mich wenn mal was neues kommt :D

Thandom Media

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8

Freitag, 13. Mai 2011, 21:49

Was ich an Quentin Tarantino und seinen Filmen bewundere, sind eindeutig seine selbst erdachten Drehbücher. Ich beneide ihn sehr, nein, ich bin sogar sehr eifersüchtig auf ihn (und das will bei einem Toleranzbolzen wie mir schon was heißen), um sein Talent einen Langspielfilm nur mit Dialog zu tragen und damit die Spannung über die Dauer hoch zu halten. Wo ich bei Kill Bill Vol. 2 damals noch Probleme und mich etwas gelangweilt habe (wie alt ist der Film schon?), finde ich bei IB einfach grandios. Wer mit so einem Talent gesegnet ist, der kann einfach nichts falsch machen. Wobei Quentin in dem Bereich von Film zu Film mal stärker und mal schwächer ist, hat sein Schaffen den bisherigen Höhepunkt in IB gefunden. An dieser Stelle möchte ich allen noch mal sagen, dass es nicht nur allein den Schauspielern gedankt, sondern einem guten Drehbuch mit tollen Dialogen, ohne die auch ein sympathischer und talentierter Christoph Waltz aufgeschmissen ist (wenn man seine Vorgängerfilme aus deutschen und österreichischen Landen vergleicht - ohne sie qualitativ abzuwerten).
Für mich ist Quentin Tarantino in Sachen Dialoge im Film ein Vorbild und die Referenz für einen sehr guten Drehbuchautoren. Zum neuen Film selbst, ich bin schon gespannt, wie damals auch auf IB und hoffe wieder großartig unterhalten zu werden... und das meine obigen Ausführungen festigt.

Schattenlord

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9

Freitag, 13. Mai 2011, 23:10

Ich muss zugeben, ich bin überhaupt kein Tarantino-Fan. IB zum Beispiel fand ich grausam. Für mich trägt sich der Film überhaupt gar nicht. Die Dialoge sind ganz gut geschrieben, aber die Handlung ist stupide und wirft endlose Langeweile bei mir auf. Außerdem gibt mir der Film gar nichts. Überhaupt mal absolut gar nichts. Ich nehm nichts mit. Ich schau mir den Film an, gucke endlose Dialoge, dann kratzen mal paar ab, dann kratzen wieder welche ab, und das wars dann. Nichts. Jeder Chaplin-Stummfilm gibt mir mehr auf den Weg, als IB. ^.^

Ich bin durchaus Fan von Filmen, die durch Dialoge allein getragen werden, aber dann brauch ich auch eine Handlung. Und zwar eine, die ich nicht unbedingt nachvollziehen muss, aber sie sollte mich mitnehmen oder mir was geben. Ich hab noch nicht so viele Trantino Sachen gesehen, aber die Sachen, die ich gesehen hab, haben mir nicht wirklich gefallen. Aber mal davon abgesehen: Christoph Waltz ist wirklich ein klasse Schauspieler. Ich werd dem Film eine Chance geben. Versprech mir aber nicht viel dabei.

Schattenlord

P.S: Ihr braucht mich nicht zerreißen. Jeder hat seine Meinung, wie Freddy schon sagte, und die wird sich auch erst dann ändern, wenn mich Tarantino selbst vom Gegenteil überzeugt. ^.^

Mr Dude

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10

Samstag, 14. Mai 2011, 14:11

Jeder Chaplin-Stummfilm gibt mir mehr auf den Weg, als IB.

Dass du Tarantino angreift ist eine Sache, aber nicht Chaplin! :D Besonders seine Langfilme haben dermaßen viel Botschaft in der Komik, sowas hat kein anderer Filmemacher der Stummfilmzeit geschafft. Unterhaltung und Botschaft zu kombinieren ist ja bekanntlich echt schwer und er hat es immer geschafft. Aber das spricht jetzt wohl der Stummfilmfan aus mir :D Ich hab fast alle seine Filme gesehen, daher habe ich einen größeren Überblick. Beste Botschaften: The Kid, Lichter der Großstadt und Moderne Zeiten.

Chicken Joe

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11

Sonntag, 15. Mai 2011, 17:42

Ich hoffe von Will Smith nimmt er wieder Abstand. Der ist für mich mittlerweile gar nicht mehr ertragbar. Der macht mit seinem riesen Ego doch nur alles kaputt :thumbdown:
Bin kein Tarantino-Fan, aber die meisten seiner Filme mag ich. Also mal sehen wie der neue wird.

Dass du Tarantino angreift ist eine Sache, aber nicht Chaplin! :D
Chaplin war super :)
Finde auch "Der große Diktator" gut, auch wenn es kein Stummfilm mehr war. Muss mir mal ein paar zulegen, vielleicht gibts ja ne gute Sammlung oder sowas.
"Sie können nicht einfach ein riesiges Monster einbauen, nur weil Ihnen kein gutes Ende einfällt, das ist schwach!"

Schattenlord

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12

Sonntag, 15. Mai 2011, 18:51


Dass du Tarantino angreift ist eine Sache, aber nicht Chaplin! :D Besonders seine Langfilme haben dermaßen viel Botschaft in der Komik, sowas hat kein anderer Filmemacher der Stummfilmzeit geschafft. Unterhaltung und Botschaft zu kombinieren ist ja bekanntlich echt schwer und er hat es immer geschafft. Aber das spricht jetzt wohl der Stummfilmfan aus mir :D Ich hab fast alle seine Filme gesehen, daher habe ich einen größeren Überblick. Beste Botschaften: The Kid, Lichter der Großstadt und Moderne Zeiten.

Ich greife Chaplin nicht an, ich meinte es ernst! :) Ich bin riesengroßer Chaplin-Fan, habe fast alle seine Werke zu Hause. Die sind einfach mal Zeitlos. Demnächst laufen hier in Berlin alle seine Stummfilme mit Life-Orchester in Babylon. :) Hab schon Tickets für 3 Filme. Mein Kommentar oben war eher ein Wortwitz: Chaplin schaffte es, mir mehr in einem STUMMfilm mitzuteilen, als Tarantino in einem DIALOGfilm. ;)

Es ist eigentlich verdammt schade, dass die neue Generation sich kaum noch mit älteren Filmklassikern auseinandersetzt. Viele der alten Klassiker waren einfach besser, als Filme, die heutzutage produziert werden. Filme sind heut größtenteils nicht mehr als teure Massenware, die den Mainstream begeistern soll, und Werke, die sich daraus hervorheben, gehen oftmals unter.
Wer kennt denn bitte aus der jungen Generation noch Werke von Großmeister Charlie Chaplin, oder Filme wie Casablanca, Vom Winde verweht, die Feuerzangenbowle, Ben Hur, Spartacus, etc.?
Ich habe mehr Respekt vor den alten Filmemachern, als vor den neuen. Denn damals war Film noch ein Handwerk, das viel schwieriger zu beherrschen war, als es heute der Fall ist. Heute schnippt man mit dem Finger und kann innerhalb von ein paar Tagen mit dem PC eine Armee erschaffen, die sich dann in den Kampf um Troya stürzt. Damals wurden 10000e Statisten in Kostüme gesteckt und mit Waffen ausgerüstet. Wurden wenn nötig ganze Bauwerke nachgebaut - und genau das macht die Filme so einzigartig, unterscheidet sie von der Massenware von heute.

Nicht, das ich nicht auf geile 3D Tricktechnik, epische Herr der Ringe Schlachten und heutige Monumentalfilme stehe - im Gegenteil, da kennt ihr mich ja besser. Aber diese Einzigartigkeit von einem Ben Hur Wagenrennen, oder die riesigen Bauwerke in Cleopatra, sowas gibts heute leider nicht mehr. Schade eigentlich.

Okay, ich merke grade, das ich viiiiiiiiiel zu sehr ins Off-Topic abgerutscht bin. ^^ Wer ist dafür, zu dem Thema ein Extra-Thread aufzumachen?

Schattenlord

Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Mr Dude

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13

Sonntag, 15. Mai 2011, 19:12

Schattenlord: 100 Punkte auf der Belbiebtheitsskala :)

Dein Wortwitz ist wohl nach hinten los gegangen :D Ich bin für einen Extrathread. Ich schaue enorm viele Filme aus der Zeit vor 1960 und kann da auch schön mitdiskutieren :)

Schattenlord

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14

Sonntag, 15. Mai 2011, 20:31

Done! :)
Die alten Klassiker der Filmgeschichte und ihre heutige Bedeutung

Ich geb zu, mein Wortwitz war auch nicht wirklich gut formulliert. ;)

Frederik Braun

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15

Dienstag, 14. Juni 2011, 19:17

So, es gibt Neuigkeiten: Leonardo DiCaprio wird die Rolle des Antagonisten namens Calvin Candie übernehmen, eine imho sehr gute Wahl! :)

Will Smith ist aller Wahrscheinlichkeit raus, angeblich weil Produzent Harvey Weinstein mitverantwortlich für die Produktion des Anti-Scientologyfilms "The Master" ist. Als Protagonist wird jetzt Jamie Foxx gehandelt, ebenfalls im Gespräch sind "Rush Hour"-Nervensäge Chris Tucker und Idris Elba.
Ich denke es wird auf Foxx hinauslaufen und ich wäre mit der Entscheidung mehr als zufrieden. :)

NO!R

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16

Dienstag, 14. Juni 2011, 20:18

Chris Tucker :thumbsup: Foxx und DiCaprio sind viel zu "ernsthafte" Schauspieler für Tarantino.

niGGo

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17

Dienstag, 14. Juni 2011, 20:29

Um die Ironie rauszulesen habe ich echt 'ne Weile gebraucht, NO!R.. :D

DiCaprio ist 'ne klasse Wahl, freue mich riesig den in einem Tarantino-Streifen zu sehen!

Frederik Braun

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18

Donnerstag, 10. Mai 2012, 16:44

Die Produktion hat bedauerlicherweise von jetzt auf gleich einen ganzen Batzen Stars verloren: So werden weder Sacha Baron Cohen, noch Kurt Russell und Joseph Gordon-Levitt Teil des Films sein. Schade, klang nach nem interessanten Ensemble! :(

19

Dienstag, 15. Mai 2012, 13:46

ich freue mich total auf den film. dauert bloß noch so lange! schade mit den absagen, aber sind ja immer noch tolle leute dabei!

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (24. Juni 2012, 14:40)


dödeli117

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20

Donnerstag, 7. Juni 2012, 17:00

Für die, die es noch nicht gesehen haben, der erste Trailer ist da:


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