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Freitag, 23. März 2012, 20:41

Bewerbungsfilm Studium und andere Fragen

Hallo!

Erstmal entschuldige ich mich, sollte das im falschen Bereich gepostet sein...
Ich bin in 2 Jahren mit meinem Abi auf dem 2. Bildungsweg fertig und habe vor an der HS Mittweida "Film und Fernsehen" zu studieren,
und hab da ein paar Fragen, die mir hier evtl jemand beantworten könnte.
Meine Noten werden wohl nicht die besten sein, machen aber ca 30% bei der Zulassungsprüfung aus.
"Vorerfahrung und Arbeitsproben" machen den Rest.
Ich habe schon so einige Kurzfilme gedreht bei denen ich Drehbuch, Kamera und Regie gemacht habe, aber nichts von so hoher Qualität,
dass ich mich damit bewerben wöllte.
Nun zu den Fragen...

1. Angebotene Studienrichtungen die für mich in Frage kommen sind Regie, Kamera, Drehbuch, ich glaube ich bevorzuge Kamera.
Ich habe eigentlich wenig Hoffnung nach dem Studium irgendwann bei wirklich coolen Filmprojekten zu enden,
daher will ich die Studienrichtung wählen, die mir privat, für eigene Filmprojekte nützt.
Welche Studienrichtung bringt mir als Amateurfilmer am meisten, wo lernt man am meisten und was ist am schwersten sich selbst anzueigenen, aber auch: Wo hat man die besten Chancen damit im Berufsleben nach dem Studium?

2. Die Arbeitsproben. Bevor ich mich an ein Projekt setze, sollte ich mich ja für eine Studienrichtung entschieden haben, und diese Aufgabe dann im Bewerbungsmaterial selbst übernehmen und möglichst gut machen.
Angenommen ich entscheide mich für Studienrichtung Kamera:
Auf welchem Niveau sollte das angesiedelt sein? Was erwarten die von Bewerbern bzw womit habe ich Chancen auf die volle Punktzahl?
Womit beeindruckt man die Leute dort, was sollte ich mir aneigenen?
Wird allgemein ein Genre oder Stil bevorzugt? Oder kann man auch mit einem Zombiesplatter mit viel Slapstick voll abräumen? 8-)

3. Weitere Fragen fallen mir zwar nicht ein, aber vllt wollte ihr mir ja noch das ein oder andere mit auf den Weg geben :)

Egon.dm_68

unregistriert

2

Freitag, 23. März 2012, 20:58

Vermutlich kann dir jemand tatsächlich eine Antwort auf deine Fragen geben. Ich nicht.

Ich melde mich nur hier weil mir aufgefallen ist dass das Partnerforum für Professionelle Filmemacher hier: MGBT-Forum diverse Unterforen zu Themen hat welche dazu zu passen scheinen. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (12. Oktober 2015, 21:59)


Mr Dude

unregistriert

3

Samstag, 24. März 2012, 16:55

Bei den Arbeitsproben solltest du natürlich den Fokus auf dein eigenes Spezialgebiet legen und sehen, dass du diesen Bereich wirklich gut abdeckst (in deinem Fall z.B. die Kameraarbeit). Da die Hochschule Mittweida bei der Medientechnik sehr journalistisch arbeitet, kommst du bei den Leuten dort vielleicht eher mit einer Dokumentation weiter. Auf die Umsetzung kommt es den Profs dabei eh noch nicht sooo an, weil du das ja alles erst studieren möchstest. Du musst halt zeigen, dass du ordentlich potential hast. Ich studiere seit 2008 dort, auch im Fachbereich Film & Fernsehen, bei mir gab es noch ein anderes Auswahlverfahren. Ich kann dir die Schule aber nur empfehlen, weil wir technisch sehr gut ausgerüstet sind und du vom journalistsich geprägten Fernsehen, über Events bis hin zu szenischen Filmen alles machen kannst. Außerdem versteifst du dich ja nicht nur auf Fernsehen, sondern wirst sicherlich das ein oder andere Modul auch im Radio-Bereich machen, was dir beim Film-Sound sehr helfen kann.

Einen treffsicheren Schlüssel, wie du deine Arbeitsprobem machen solltest, gibt es natürlich nicht, aber so wie ich die entscheidenten Professoren kenne, liegst du mit einer guten Mischung weit vorn. Wenn du technisch zeigts dass du viel Potential hast, die Story gut ausgearbeitet ist und vielleicht sowohl Botschaft, als auch Humor enthält, dann machst du sicherlich nicht viel falsch. Sowas kommt ja immer gut, egal an welcher Schule. Mit Splatter würde ich mich nicht an eine Uni wagen, aber wenn du so ein Video hast und es als zusätzliche Arbeitsprobe beilegen möchtest, weil es zB deine großartige Kameraarbeit nochmals wiederspiegelt, oder deine Wandlungsfähigkeit, warum nicht?

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4

Samstag, 24. März 2012, 17:46

Zitat

daher will ich die Studienrichtung wählen, die mir privat, für eigene Filmprojekte nützt.
Ist der Sinn eines Studiums nicht eher der Einstieg/die Ausbildung für die spätere berufliche Karriere?

Zitat

Welche Studienrichtung bringt mir als Amateurfilmer am meisten, wo lernt man am meisten und was ist am schwersten sich selbst anzueigenen
Mit der richtigen Literatur wirst du dir vieles selbst aneignen können. Am wichtigsten ist wohl die praktische Erfahrung die man beim Studieren auch bekommt. Beispiele: für den Bereich Kamera bekommst du die Möglichkeit mit Technik zu arbeiten, zu der du unter normalen, privaten Umständen keinen (kostenfreien) Zugang hast. Das wäre für mich schon mal ein großer Vorteil. Für die Regie merke ich gerade, dass ich Fach Inszenierung (u.a. Schauspielführung) sehr viel Neues lernen könnte, was ich in meiner selbstangeeigneten Amateurfilmerfahrung nicht wirklich getan habe.

Zitat

Wo hat man die besten Chancen damit im Berufsleben nach dem Studium?
Das ist schwer zu sagen. Ich denke mir, dass du als Kameramann flexibler einzusetzen bist. Wenn es beim Wunsch der meisten "Film" nicht klappt, kannst du auch noch die Kamera bei Reportagen, wo auch immer führen. In der Regie ist es meiner Meinung nach schon etwas anders. Ich könnte mir aber denken dass der Studiengang Mittweide sowieso breit gefächerter ausbildet, so dass du im Medienbereich einen Job finden wirst, auch wenn es dann nicht Regisseur/Kameramann/Drehbuchautor ist.





Mr Dude

unregistriert

5

Sonntag, 25. März 2012, 11:53

Ich könnte mir aber denken dass der Studiengang Mittweide sowieso breit gefächerter ausbildet, so dass du im Medienbereich einen Job finden wirst, auch wenn es dann nicht Regisseur/Kameramann/Drehbuchautor ist.

Das ist richtig. Wir können von allem etwas, aber nichts richtig :D Nein Gelapp! Du wirst in der Medientechnik oder auch bei der Ausbildung als Mediengestalter Bild/Ton zu einem Allrounder augebildet. Deine eigenen Interessen sind es dann, die dich richtig spezialisieren, sodass du in einzelnen Bereichen besser bist, aber insgesamt doch von allem Ahnung hast und Beispielsweise als Video Journalist beim Fernsehen arbeiten kannst und dort alle Produktionsstufen selbst übernimmst. Du musst bei der Standortwahl nur zusehen, dass die Schule oder Uni wirklich gut ausgestattet ist... Es gibt auch Medientechnik-Studiengänge die großteils nur theoretisch arbeiten. In Mittweida haben wir ein sehr gutes Maß gefunden (die Schule behauptet von sich selbst, dass sie der praktik-lastigste Medientechnik-Studiengang in Dt wären). Vor allem durch die vielen Produktionen mit den beiden eigenen Fernsehsendungen, dem Radiosender, der Zeitung, der Onlineplattform und mehreren Events pro Jahr.

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