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RMSTUDIOS

unregistriert

21

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:55

ziel sollte doch eigentlich dabei sein, dass man nach einiger zeit seit eigener chef ist. evtl. nicht nur von sich selber, sondern eben indem man irgendwann genug "den mist" gemacht hat und nun eine eigenständige kleine firma aufbaut. dan n kannst du doch immernoch deine eigenen sachen machen. klar, durch zeitmangel wirds knapp, diese zu realisieren. aber wenn dann eines fertig ist, wirds dir sicherlich den einen oder anderen cent einspielen können.

DecoyCollective

unregistriert

22

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 14:06

ziel sollte doch eigentlich dabei sein, dass man nach einiger zeit seit eigener chef ist. evtl. nicht nur von sich selber, sondern eben indem man irgendwann genug "den mist" gemacht hat und nun eine eigenständige kleine firma aufbaut..

ja, aber jede firma muss am anfang auch noch "den mist" machen, bevor sie sich die aufträge aussuchen kann. klar, längerfristig wäre natürlich das ziel, dass man sich seine aufträge "aussuchen" kann. aber es ist ein harter und steiniger weg, bis man mal soweit ist (ich weiss nicht, wies in DE aussieht, aber in der schweiz überlebt nur jede zweite firma das zweite geschäftsjahr und drei von vier firmen gehen in den ersten fünf geschäftsjahren konkurs).

klar möchte ich am liebsten nur drehbücher schreiben und regie führen bei spielfilmproduktionen! doch in der schweiz ist es praktisch unmöglich, von spielfilmen zu leben. die kohle sitzt im werbebereich und jeder namhafte schweizer regisseur hält sich mit werbefilm-aufträgen über wasser. und das wird in deutschland nicht viel anders sein, nehme ich mal an...

Mac Mave

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23

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 14:11

Dass Decoy das anders sieht ist gut, jeder hat seine Vorstellungen. Wenn ich persönlich aber keinen Spass an der Sache hab, dann wird das nix. Ich bin auch nicht der Typ der sich den Job nach der Kohle aussucht sondern wie wohl er sich dabei fühlt. Und da hab ich momentan einen Beruf habe der mir erlaubt bis Mitternacht an VFX zu sitzen und bin trotzdem nicht auszehrt. Und der macht mir Spass, jawoll. Wenn ich mit Film Geld verdienen will, dann mit meinen eigenen Vorstellungen, meinen eigenen projekten und eben allem was dazu gehört. So ist das halt. Wenn ich dran denke dass ich mich wie eben erwähnt nur mit Werbespots und sowas über Wasser halten kann, dann lass ich es eben und mach weiter wie bisher und verdien die Kohle mit einem 9-16 uhr Job und verdien mir was mit Filmarbeiten dazu, mehr aber auch nicht.

DecoyCollective

unregistriert

24

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 14:36

Dass Decoy das anders sieht ist gut, jeder hat seine Vorstellungen. Wenn ich persönlich aber keinen Spass an der Sache hab, dann wird das nix. Ich bin auch nicht der Typ der sich den Job nach der Kohle aussucht sondern wie wohl er sich dabei fühlt. Und da hab ich momentan einen Beruf habe der mir erlaubt bis Mitternacht an VFX zu sitzen und bin trotzdem nicht auszehrt. Und der macht mir Spass, jawoll. Wenn ich mit Film Geld verdienen will, dann mit meinen eigenen Vorstellungen, meinen eigenen projekten und eben allem was dazu gehört. So ist das halt. Wenn ich dran denke dass ich mich wie eben erwähnt nur mit Werbespots und sowas über Wasser halten kann, dann lass ich es eben und mach weiter wie bisher und verdien die Kohle mit einem 9-16 uhr Job und verdien mir was mit Filmarbeiten dazu, mehr aber auch nicht.

naja, mir gehts halt so, dass es mir immer noch 100000 mal mehr spass macht, mit meinen super leuten ein nicht so spassiges video projekt zu machen, als irgend in ner scheiss-firma nen scheiss-job zu haben... aber eben, jeder sieht das anders. aber ich kann mir mittlerweile nichts mehr anderes vorstellen, als filme zu machen. es ist das erste mal in meinem leben, dass ich mich jeden morgen freue, aufzustehen und zur arbeit zu gehen. auch wenn dann vielleicht nicht grad ein supergeiles projekt ansteht ist mir das immer noch lieber, als beispielsweise wieder auf meinen erlernten beruf zurückzukehren (obwohl der nicht sooo schlecht war und auch im kreativen bereich angesiedelt ist).

25

Dienstag, 13. Oktober 2009, 11:03

Meinen Senf ...

... will ich nun auch noch dazu tun:

Meiner Meinung nach ist eine fundierte Ausbildung zwar von Vorteil aber letztendlich bringen einem folgende Eigenschaften dem Ziel bestimmt näher:

Künstlerisches Talent>Visionär sein >geduldig sein wenn einem nicht gleich alle die Türen einrennen>Improvisationsgabe (Aus geringen Ressourcen möglichst viel machen)>Was man anfängt auch immer zum Ende bringen (jeweiliges Projekt)> Lernwillig sein auch als Amateur und Autodidakt> Auch mal einen Rat annehmen können> bei schlechter Kritik nicht gleich einknicken> zuverlässig sein auch wenn´s die anderen nicht sind (sowie sich von unzuverlässigen Projektpartnern zeitig trennen)>wenn es geht die Leidenschaft erstmal als Nebengewerbe durchziehen bis man merkt das sich die Sache von alleine trägt!

Als Independent Filmer, Amateur Filmer ist es bestimmt auch nicht anders als in anderen Künstlerischen Bereichen. Beispiel: Kunstmaler mit autodidaktischen Hintergrund zB. Vincent von Gogh, Max Ernst. Es gibt auch zahlreiche zeitgenössische weniger bekannte Maler die von ihrer Kunst besser leben können als Ihre meist arbeitslosen studierten Kollegen. Was zählt ist einzig das Resultat.

Natürlich muß man auch immer Werbung in eigener Sache machen um in der Masse nicht unter zugehen. (z.B. Internet)

Gruß, Rossi

FipstheKid

unregistriert

26

Dienstag, 13. Oktober 2009, 14:27

Da stimme ich Rossi zu.

Ich werde auch jetzt im November den Schritt wagen und als Alleinunternehmer eine Firma gründen. Nebenberuflich.
Vor allem bei Hochzeiten (das habe ich dieses Jahr gesehen) ist schnell viel Geld zu machen.

Das ich natürlich lieber Filme drehe ist auch klar.

Ich kann mich noch gut erinnern als wir voriges Jahr unseren Verein in unserer Gemeinde vorstellten und wegen einer Förderung fragten. Das erste das war wie sie unseren Film sahen war "für so einen Blödsinn haben wir kein Geld".

Wir haben uns aber nicht abwimmeln lassen und kurzerhand gesagt wir drehen ein Dokumentation bzw. Imagefilm über die Gemeinde und puff schon hatten wir 1000,-- Förderung bekommen.

Ist auch nicht wirklich unser Ding. Aber man muß auch solche Sachen drehen damit man zu was kommt.
Haben im Sommer für die EU ein Jugendprojekt gefilmt und bekommen
wahrscheinlich wieder Aufträge von Ihnen und das alles nur weil Werbung und Bekanntschaften das Möglich gemacht haben.

Und jetzt haben wir ein bisschen Kleingeld und werden uns nächstes Jahr wieder unserem Hobby widmen. Dem Unterhaltungsfilm. Nur diesmal mit einem Budget.

mfg

Fips

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