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Tatort112

unregistriert

21

Samstag, 24. Februar 2007, 17:51

@Flori: wir haben - abgesehen von den Dreharbeiten - keinerlei Kontakt zu unseren "Stargästen". Es ist auch immer seeeehr schwierig, terminlich mit denen klarzukommen. Das mit dem Interview wird also eher schwierig sein. Mit uns dagegen wirds eher leicht sein, auch wenn wir nicht so schöne Stimmen haben ;-)

@Heth: stimmt, der Teaser ist nur ein Schnellschuss, weil ich überzeugt wurde, dass so was einfach auf die Website gehört. Ich bevorzuge im Normalfall auch Trailer, in denen man wenigstens ansatzweise etwas über die Handlung erfährt und die Dialogelemente beinhalten.

Grimbol

unregistriert

22

Sonntag, 25. Februar 2007, 16:26

schöner Teaser, schöne Bilder, guter Schnitt.. (schöne Frauen :) )...

Viel Erfolg mit den Aufführungen! Und Respekt für Eure Ambitioniertheit sowohl Stars anzuheuern als auch etwas teurere Produktionen umzusetzen..

mp-cw

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23

Donnerstag, 22. März 2007, 09:24

Noch mal was zum Thema "Stars und Amateurfilmer":

SEK CALW
Interview vom 20.03.2007 mit Regisseur Armin Schnürle und Hauptdarsteller Stefan Lörcher anlässlich der bevorstehenden Premiere zu SEK CALW.

Frage: Herr Schnürle, Herr Lörcher, nächste Woche hat Ihr Film "SEK Calw" Premiere. Sicher der schönste Tag als Filmschaffender, oder?

Schnürle: Sicherlich ein besonderer. Aber heute beispielsweise haben wir den Film für das DVD-Kopierwerk fertig gestellt. Eine Woche vor der Premiere endet somit die Arbeit an SEK Calw, die nun über ein Jahr gedauert hat. Für die, die im letzten halben Jahr mit der Postproduktion - also Schnitt, Nachvertonung, Effekte und Musik etc - zu tun hatten, ist der heutige Tag somit auch ein sehr schöner. Nicht so feierlich wie die Premiere, trotz allem aber verursacht er enorme Erleichterung.

Frage: Herr Lörcher, für Sie als Schauspieler ist die Arbeit am neuen Film schon länger abgeschlossen. Wie gehen Sie mit der Warterei um?

Lörcher: Das ist eine Mischung aus Vorfreude und großer Spannung. Wir bekommen ja vor der Premiere nichts zu sehen und haben nur unsere eigenen Szenen im Kopf. Außerdem ist der Armin normalerweise auch nicht der Typ, der viel rauslässt vorher und sich im Vorfeld der Premiere immer sehr kritisch äußert.

Frage: Stimmt das, Herr Schnürle?

Schnürle: Es wird mir zumindest nachgesagt, ja. Aber ich finde, es ist normal, während eines so langwierigen Prozesses einer Filmproduktion auch mal zu zweifeln. Sei es am Drehbuch, ob es so funktioniert wie man will, oder an einzelnen Szenen, wenn der Ton, die Kamera oder das Licht nicht optimal sind.

Lörcher: Wobei das außer Armin und den anderen Technikern im Team fast niemandem auffällt.

Frage: Und wie groß sind die Zweifel bei SEK Calw?

Schnürle: Die sind natürlich auch dieses Mal wieder vorhanden. Auch wenn ich sagen muss, dass wir bei SEK Calw viele Schwachstellen vorheriger Filme diesmal gut umschiffen konnten.

Frage: Inwiefern?

Schnürle: Zuallererst hat SEK Calw die optimale Länge. 90 Minuten sind meiner Ansicht nach genau richtig, Längen schleichen sich also nie ein. Darüber hinaus haben wir dieses Mal wieder großen Wert auf komödiantische Elemente gelegt, was natürlich besonders Stefan entgegenkommt, der wieder einige wunderbar humorvolle Szenen hat.

Frage: Also wieder mehr Tatort Calw?

Schnürle: Sicherlich. Auch weil Stefan ja wieder sein Alter Ego von damals, Karl Jäger spielt, der inzwischen Privatdetektiv ist. Was SEK Calw von den Tatortfilmen unterscheidet, ist der technische Standard, den wir über 5 vor 12 weiter hochschrauben konnten. Es zahlt sich inzwischen aus, ein eingespieltes Team von etwa fünf, sechs Leuten hinter der Kamera zu haben, die großartige Arbeit leisten. So kann ich mich um das Filmen kümmern, und die einzelnen Spezialisten setzen Licht, bauen Sets, richten den Ton ein und Schminken die Darsteller…

Lörcher: … die sich somit fast ganz aufs Schauspielern konzentrieren können …

Schnürle: … was sich in jedem Bereich bemerkbar macht.

Frage: Das klingt schon sehr professionell.

Schnürle: Ist es aber nicht. Trotz allem bleiben unsere Filme Amateurfilme. Sie werden immer den Charme des Amateurhaften beinhalten, vom Drehbuch über die Schauspieler bis zur Kamera. Das ist uns besonders wichtig, und das hat den Leuten ja auch irgendwie immer gefallen. Deswegen spielen unsere Filme auch alle in Calw. Die einzige Professionalität, die wir uns gönnen, sind unsere prominenten Gastschauspieler.

Frage: … die ja im neuen Film wieder zahlreich vertreten sind.

Schnürle: Stimmt, drei hatten wir noch nie. Tilo Prückner habe ich, in der Hoffnung, dass er mitmacht, diesmal sogar extra eine Rolle geschrieben. Was sich ausgezahlt hat. Er ist großartig, schon bei der Nachbearbeitung im Schnittraum hatten wir einen Riesenspaß. Die "Starrollen" sind in SEK Calw auch ein wenig größer geraten als sonst, da auch die Planung besser hingehauen hat. So waren Horst Janson und Wolfgang Völz zwar nur einen Tag am Set, sind aber dennoch in drei Szenen zu sehen.

Frage: Wie war die Arbeit mit den Profis?

Lörcher: Es ist sicherlich ein Höhepunkt der gesamten Dreharbeiten. Besonders Tilo Prückner kennen wir ja nun schon länger. Und was besonders wichtig ist, er kennt uns. Er weiß, auf was er sich einlässt. Rote Wurst und Weckle zur Cola anstatt Catering mit Lachs und Cappuccino. Von einem pünktlich umgesetzten Drehplan ganz zu schweigen. Dennoch hat er anscheinend eine große Freude daran, immer wieder mitzumachen. Und das zeigt er auch. Gerade bei diesem Film, als wir einen Tag und eine Nacht gedreht haben, hatten wir einen großen Spaß zusammen.

Frage: Gibt er dann auch Tipps?

Lörcher: Nein, das weniger. Es sei denn, ihm gefällt etwas überhaupt nicht. Diesmal war das aber anscheinend nicht der Fall. Da ging es eher um den Schwarzwald und amerikanische Rapper.

Schnürle: Es ist dennoch auch ohne Ratschläge offensichtlich, dass sich unsere Darsteller verbessern oder vielleicht einfach noch mehr anstrengen, wenn sie mit einem Profi spielen.

Lörcher: Sicher, man schaut sich schon das eine oder andere ab.


Frage: Sie haben vorher von einem sehr lustigen Film gesprochen, das Plakat zu SEK Calw sieht aber eher kämpferisch aus.

Schnürle: Wir haben beides mit drin. Wobei wir – auch aufgrund der kurzen Planungsphase – auf extrem aufwändige Actionsequenzen größtenteils verzichtet haben und uns wieder mehr auf eine spannende und knifflige Geschichte konzentriert haben, die erst mal alles andere als lustig ist.

Lörcher: Glücklicherweise – und darauf lege ich wie die meisten Zuschauer viel Wert – sind aber letztendlich wieder viele komische Elemente ins Drehbuch eingeflossen. Als Amateur darf man sich nicht zu ernst nehmen und da hilft eine kräftige Portion Humor auf jeden Fall.

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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