Hey danke, freut mich
Also ich beschäftige mich so ca 1,5 Jahre mit Nuke. Also an dem Planeten arbeite ich schon etwas länger, hat aber hauptsächlich den Grund, weil ich das so gebastelt habe, dass der Planet nur eine einzige Node ist, an die man nur Texturen, Kamera und Licht anhängen muss und schon kann man den selber in seiner Szene verwenden, komplett im 3D-Raum und mit zig Einstellungsmöglichkeiten. Modeln musste ich eigentlich nichts, der Planet besteht aus mehreren Spheres und die Asteroiden sind nur 2D-Bilder und werden über das Nuke-Partikelsystem generiert, auch dieser Nebel und die kleinen Asteroiden sind mit dem Partikelsystem gemacht, ziemlich cool weil das eben alles im 3D-Raum geschieht.
Ich würde prinzipiell nicht sagen, dass Nuke schwieriger ist, als After Effects, es gibt einfach nur viel viel weniger Tutorials, vor allem kaum kostenlose. Nuke ist auf jedenfall für mich persönlich besser für solche Compositing-Shots, weil es sehr visuell ist durch das Node-basierende System und diese Strukturen. Ich find zig Ebenen oder wohlmöglich noch etliche Pre-Comps einfach extrem unübersichtlich und hab mich damit so nie wirklich anfreunden können.
Im Prinzip nutzt Nuke auch nur die Compositing-Grundlagen, die Nodes heißen halt nur bisschen anders als die Effekte in After Effects, prinzipiell passiert aber das gleiche. Man brauch schon seine Zeit um damit warm zu werden, vor allem wenn es um Alpha-Kanäle und mathematische Operationen geht, die muss man halt komplett verstehen, das ist bei After Effects nicht zwingend der Fall
Der große Vorteil ist für mich das Channel-System und vor allem die 3D-Integration.
Hier 3 Screenshots (3D-World mit den Partikeln, der gesamte Node-Graph der Szene, der Node-Graph für den Planeten)