Amateurfilm-Forum

Und was mach ich nun? Fakt ist: Beim Aufnehmen mit Klinke an der Kamera entsteht starkes Hintergrundrauschen. Ich kann den Mic Pegel zwar runter oder hoch drehen, doch leichtes Rauschen bleibt immer. Die einzigste Veränderung die ich dadurch bemerkt habe, war dass der Ton allgemein leiser wurde, bzw. die Aufnahmereichweite abgenommen hat.
Phantomspeisung schließt aus und diesen Preamp brauch ich ja nur wenn ich über den Rechner aufnehmen will.
Was kann ich da jetzt machen? Würd in meinem kommendem Film, jetzt wo wir so ein tolles Mikro haben, auch gerne rauschfreien Ton aufnehmen...

Ok, 10 Meter XLR Kabel, sowie den XLR auf Klinke - Kabel Adapter haben wir zum Glück schon. Das heißt wir brauchen nur dieses schwarze Phantomspeisegerät, dass durch Batterien betrieben wird und in dem die XLR Kabel anschließen kann. Bei Ebay habe ich dazu jetzt nur ein Angebot gefunden. Ich werd mich einfach mal umgucken. Gibts bei diesen Geräten auch qualitativ große Unterschiede? Wie gesagt, unser Budget ist mittlerweile ziemlich erschöpft.
Danke schon mal für die Hilfe!

Hallo HTS Heth,

habe erst heute deinen Test gelesen, weil ich mir das Rode NTG1 für die Canon XA10 bestellt habe. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam mir da noch eine Idee, diese Mikro ggf. auch am PC zur Aufnahme von Kommentaren zu verwenden. Momentan nutze ich dafür ein kleines Behringer Mischpult und ein Behringer-Kondensatormikro mit Phantomeinspeisung. Das Signal wird nach dem Mixer digitalisiert und über USB auf den PC gegeben. Die Qualität ist so lange sehr gut, wie man exakt einen bestimmten Abstand einhält, was nicht einfach ist und mit relativ konstanter Lautstärke spricht. Das könnte ggf. am Mikro liegen, vielleicht aber auch am anderen Equipment.

Mich würde mal die Verwendung des Behringer MIC200 Tube Ultragain interessieren. Wird das zwischen Mikro und Mixer geschaltet und würde das in meinem Falle etwas bringen ? Vielleicht kannst du mir mal ein paar Informationen dazu geben.

Gruß vobe49

@vobe49

Lies mal die Bewertungen bei Thoman über das Ultragain, viele bemängeln das Grundrauschen. Es wird zwischen Mikro und Mixer gesteckt, aber ich verstehe nicht was es bringen soll. Du mußt den Pegel entweder bei der Aufnahme manuell anpassen (was auch über Deinen Mixer geht), oder wie Du sagst mit konstanter Lautstärke sprechen. Der Limiter im Ultragain wird vermutlich den zu lauten Ton allenfalls verstümmeln.

Hallo rick,

besten Dank für die Info. Das Problem bei Sprachaufnahmen am PC ist immer, dass der Bereich zwischen zu leise und übersteuert sehr gering ist (extrem im Übrigen, wenn man mit einem Mikro direkt in den Mikroeingang der Soundkarte geht). Mein Behringer-Mixer, den ich nutze, http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm hat für jeden seiner 4 Eingänge einen Gain-, einen Lautstärke-, Höhen-, Mitten- und Tiefenregler. Soweit ist das alles auch o. k. und es sind - unter den beschriebenen Voraussetzungen - recht saubere Aufnahmen möglich. Ich bin kein Akustiker, aber vielleicht liegt es tatsächlich an der Dynamik des Mikrofons, dass man sehr stringent auf Abstand und Sprechlautstärke achten muss. Ich probiere mal das NTG1 aus wenn es da ist uns sehe, ob das ggf. besser funktioniert.
P.S.: Ich nutze z. Z. das Behringer Studiomikrofon C1 und sehe gerade, das es ein ziemliches Billig-Mikro ist. Hatte es vor ca. 2 Jahren im Set mit dem Mixer und dem Kästchen zur Digitalisierung des Mixersignals gekauft (viel zu teuer, wenn ich jetzt die Einzelpreise sehe).
Gruß vobe49

Ich hab das 1202 von Behringer und kann mit dem NTG2 ganz gut aussteuern. Behringer Mixer scheinen im Allgemeinen für ein gewisses Grundrauschen bekannt zu sein, es läßt sich aber durch die Rauscharmut des Rode ganz gut etwas unterpegeln, um dadurch Luft nach oben zu haben, wenn man mit größerer Intonation spricht. Ist natürlich immer eine Frage der Ansprüche wieviel Rauschen man tollerieren kann.

Berichte aber mal auf alle Fälle von Deinen Erfahrungen mit dem NTG1.