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horriblewriting

unregistriert

1

Sonntag, 15. Dezember 2013, 18:33

Experimentelles Drehbuch "Asynchron" - Kritik

Hey Leute,

Das nächste experimentelle Kurzfilm-Drehbuch aus meiner Feder. Diesmal noch konfuser, aber vielleicht findet es ja wie mein letzter Versuch den ein oder anderen Zuspruch.

Viel Spass!

Alex
»horriblewriting« hat folgende Datei angehängt:

horriblewriting

unregistriert

2

Freitag, 27. Dezember 2013, 13:53

Schade...

Da hab ich wohl keinen Nerv getroffen. Naja, es bleibt die Hoffnung auf bessere Schreibe in der Zukunft.

Alex

Jackyjake

Mach es fertig bevor es dich fertig macht.

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3

Freitag, 27. Dezember 2013, 14:03

Wow, das liest sich ja richtig spannend!
Setzt aber einen guten Regisseur vorraus, das mit dem Ton ist glaube ich nicht so ohne.
Die Idee ist aber gut ;)

LG
Jackyjake

horriblewriting

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4

Freitag, 27. Dezember 2013, 16:35

Wow, das liest sich ja richtig spannend!
Setzt aber einen guten Regisseur vorraus, das mit dem Ton ist glaube ich nicht so ohne.
Die Idee ist aber gut ;)

Einem guten Regisseur würde ich das Drehbuch auch gerne spenden!

Philm|media

unregistriert

5

Freitag, 27. Dezember 2013, 19:27

Gefällt mir eigentlich gut, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher Zuschauer sehr verwirrt sein wird und diese zwei verschiedenen "Datenströme" nicht schnell genug verarbeiten.
Eventuell versteht das Publikum das Prinzip sogar, aber, meiner Meinung nach, wird das erst am Ende der Fall sein.

Mein Vorschlag wäre, den Tonversatz nicht zu variieren, sondern lieber die erste Minute stumm machen und dafür konsequent die selbe Differenz den ganzen Film lang durchzuziehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Konzept so wesentlich einfacher zu verstehen ist (für alle, die das Drehbuch nicht gelesen haben).
Ansonsten habe ich erstmal nichts zu meckern :D

horriblewriting

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6

Freitag, 27. Dezember 2013, 21:14

Gefällt mir eigentlich gut, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher Zuschauer sehr verwirrt sein wird und diese zwei verschiedenen "Datenströme" nicht schnell genug verarbeiten.
Eventuell versteht das Publikum das Prinzip sogar, aber, meiner Meinung nach, wird das erst am Ende der Fall sein.

Mein Vorschlag wäre, den Tonversatz nicht zu variieren, sondern lieber die erste Minute stumm machen und dafür konsequent die selbe Differenz den ganzen Film lang durchzuziehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Konzept so wesentlich einfacher zu verstehen ist (für alle, die das Drehbuch nicht gelesen haben).
Ansonsten habe ich erstmal nichts zu meckern :D

Danke auf jeden Fall für die Anmerkung. Natürlich ist es auch meine größte Sorge, dass es zu unverständlich ist. Allerdings sollte meiner Meinung nach die Verwirrung aufgehoben werden sobald Matze an das Haus kommt. Wenn das Sounddesign deutlich genug ist, müsste der Zuschauer doch in der Lage sein die Klopfen und Rufen wiederzuerkennen, oder bin ich da zu sehr in der Autorenperspektive gefangen? Bis zum Ende soll die geplante Verwirrung definitiv nicht dauern.

Außerdem: Die Tonvarianz bleibt über den ganzen Film gleich, anfänglich scheint sie nur synchron zu sein, weil der Ton vom Ende der Fahradfahrt mit Bildern aus der Mitte der Tour kombiniert wird. Warum eine Stille verständlicher ist erschließt sich mir übrigens nicht, es müsste doch trotzdem ein Hä?-Effekt entstehen der sich erst am Haus auflöst, oder nicht?

Danke nochmal für's lesen, jeglicher Austausch ist immer eine Freude

Philm|media

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7

Samstag, 28. Dezember 2013, 16:31

Zitat

Die Tonvarianz bleibt über den ganzen Film gleich

Entschuldigung, dann hab ich mich verlesen :whistling:

Zitat

Warum eine Stille verständlicher ist erschließt sich mir übrigens nicht

Ich ging ja davon aus, dass sich die Differenz ändert und halte einen sich verschiebenden Ton für verwirrender als Stille ;)
Bei Stille kann sich der Zuschauer erstmal komplett nur auf das Bild konzentrieren, was die Chancen steigert, dass er die Töne später dem Bild zuordnen kann.

Hutmacher

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8

Samstag, 28. Dezember 2013, 16:58

Wirklich sehr schönes Drehbuch, deine Idee gefällt mir äußerst gut.
Die Idee, dass man die erste Minute im Film stumm machen sollte, gefällt mir ehrlich gesagt nicht so gut.
Man muss sich ja nicht eine Minute lang auf das Bild konzentrieren müssen, um zu erkennen, dass da jemand Fahrrad fährt. Was mir da spontan einfällt, ist, erst den richtigen "Ton" finden zu müssen. Soll heißen: Erste 5 - 10 Sekunden Stille, vielleicht leises Rauschen, danach könnte man verschiedene (teilweise undeutliche) Tonspuren einfügen. Als Vergleich dient die Suche nach dem gewünschten Sender am Radio. Hoffentlich versteht jemand, was ich meine.
Die Realisierung des Films muss natürlich sehr gut geplant werden. Hilfreich würde ich finden, einfach auf ein großes Blatt Papier zwei Zeitstränge untereinander zu zeichnen, und dann auf dem einen markante visuelle Bilder einzuzeichnen und auf dem anderen die gleichen markanten Stellen, bloß auf den Ton bezogen.

FinnGlinkMovies

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9

Samstag, 28. Dezember 2013, 18:13

Wie ist das denn bei dem Dialog am Herd gedacht? Ist da die Tonspur mit dem Bild syncron?
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horriblewriting

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10

Samstag, 28. Dezember 2013, 21:24

Hilfreich würde ich finden, einfach auf ein großes Blatt Papier zwei Zeitstränge untereinander zu zeichnen, und dann auf dem einen markante visuelle Bilder einzuzeichnen und auf dem anderen die gleichen markanten Stellen, bloß auf den Ton bezogen

Danke für den Tipp! ich hatte zwar schon eine ähnliche Idee, aber leider wusste ich nicht wie ich sie am Computer umsetzen soll. Zwei nebeneinander platzierte Handlungsverläufe wären sicherlich hilfreich.
Wie ist das denn bei dem Dialog am Herd gedacht? Ist da die Tonspur mit dem Bild syncron?

Nein, ist sie nicht.


Soll heißen: Erste 5 - 10 Sekunden Stille, vielleicht leises Rauschen, danach könnte man verschiedene (teilweise undeutliche) Tonspuren einfügen. Als Vergleich dient die Suche nach dem gewünschten Sender am Radio.
Ich glaube ich behalte das jetzige Konzept der Aynchronität erst mal bei, die Radioidee ist zwar nett, zieht aber zu viel Aufmerksamkeit auf
sich (die Geschichte hat ja nichts mit Funk oder ähnlichem zu tun). Zudem wurde sie zuviel zeitliche Varianz - die ja eigentlich nicht zum Konzept gehört - hineinbringen. Die Stilleidee hat sich ja auch erst mal erledigt. Trotzdem danke für den Vorschlag.

m9898

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11

Dienstag, 31. Dezember 2013, 00:18

Die erste Minute würde ich einfach mit dem Ton aus der "Vergangenheit" überbrücken.
Wenn sie stumm bleibt könnte es die Zuschauer irritieren und dazu verleiten, die Lautstärke viel zu laut zu drehen. Und wenn dann der Ton einsetzt ist im besten Fall nur die Kaffeetasse kaputt.

Interessant wäre auch eine kleine Vorgeschichte zu dem Herzproblem, weil Herzinfarkte bei sportlichen 20-Jährigen sind jetzt nicht unbedingt die Regel.

horriblewriting

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12

Dienstag, 31. Dezember 2013, 00:53

Interessant wäre auch eine kleine Vorgeschichte zu dem Herzproblem, weil Herzinfarkte bei sportlichen 20-Jährigen sind jetzt nicht unbedingt die Regel.
Ist es denn sicher, dass es sich um einen Herzinfarkt handelt? Es ist ja nicht eindeutig das Herz, nur weil er in der Region den Schmerz verspürt.
Diese Frage mal ausgeklammert: Ein Phänomen - besonders in Bezug auf Sportler! - welches zu den Symptomen passt wäre z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%B6tzl…ztod_beim_Sport (nur um die Idee plausibel zu machen).

Das alles groß zu erklären halte ich für unnötig, es ist ja kein medizinisches Lehrvideo.

Mutzmann

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13

Sonntag, 5. Januar 2014, 23:17

Zunächst einmal: Interessante Idee

Ich habe gerade Schwierigkeiten, mir einen Film dieser Art vorzustellen. Keine Ahnung, wie ich das aufnehmen würde, sollte ich so einen Film sehen.

Aber davon abgesehen finde ich, dass die Story die Nutzung dieser Methodik nicht rechtfertigt oder fordert. Die Story ist einfach zu "gewöhnlich" und ohne Substanz.

Mein Tipp an dich wäre, die Idee der Asynchronität unbedingt im Kopf zu behalten, aber noch an der Story zu arbeiten. So ist es einfach nur ein Film um des Effekts willen. Wenn du jetzt aber überlegst, welche Handlung evtl. asynchron erzählt werden könnte (spinne einfach noch mal ein bisschen mehr um Asynchronität herum), wird der Film auf der einen Seiten vermutlich sogar im Endeffekt verständlicher für den Zuschauer und bekommt auf der anderen Seite ein Feedback wie "Coole Idee, coole Story, coole Umsetzung, cooles Storytelling, cooler Film." Hätte ich eine Umsetzung des Films mit der jetzigen Story gesehen, wäre meine Meinung wahrscheinlich einfach nur wie bereits eingangs erwähnt: Interessante Idee. ;)

horriblewriting

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14

Montag, 6. Januar 2014, 20:43

Zunächst einmal: Interessante Idee

Ich habe gerade Schwierigkeiten, mir einen Film dieser Art vorzustellen. Keine Ahnung, wie ich das aufnehmen würde, sollte ich so einen Film sehen.

Aber davon abgesehen finde ich, dass die Story die Nutzung dieser Methodik nicht rechtfertigt oder fordert. Die Story ist einfach zu "gewöhnlich" und ohne Substanz.

Mein Tipp an dich wäre, die Idee der Asynchronität unbedingt im Kopf zu behalten, aber noch an der Story zu arbeiten. So ist es einfach nur ein Film um des Effekts willen. Wenn du jetzt aber überlegst, welche Handlung evtl. asynchron erzählt werden könnte (spinne einfach noch mal ein bisschen mehr um Asynchronität herum), wird der Film auf der einen Seiten vermutlich sogar im Endeffekt verständlicher für den Zuschauer und bekommt auf der anderen Seite ein Feedback wie "Coole Idee, coole Story, coole Umsetzung, cooles Storytelling, cooler Film." Hätte ich eine Umsetzung des Films mit der jetzigen Story gesehen, wäre meine Meinung wahrscheinlich einfach nur wie bereits eingangs erwähnt: Interessante Idee. ;)

Danke für die Idee! Ich finde aber schon, dass der Film eine Pointe hat. Der Punkt ist ja, dass der Zuschauer in zwei Momenten des Film im Bild einen Glücksmoment vorgeführt bekommt, während ihm der Ton bereits verrät, dass etwas Schreckliches passieren wird. Wir wissen nie ob wir in einer Minute noch leben werden, dass ist der Kern der Geschichte.

Trotzdem hast du wahrscheinlich recht. Wenn der Leser des Drehbuchs die Geschichte sinnlos findet, wird es auch dem Zuschauer so gehen. Vielleicht würde es ein guter Regisseur ja schaffen meine Pointe klar zu machen, aber wer kann das jetzt sagen?

Deswegen ist der Film ja auch so kurz gehalten. Es ist ein Experiment ("proof of concept"). Zu gern wüsste ich wie die Idee auf der Mattscheibe untergeht bzw. hoffentlich funkioniert. Deswegen such ich ja auch jemanden der es versuchen möchte, aber leider hat sich noch keiner gemeldet.

Whatever, danke nochmal für die Kritik. Lieber ehrlich als unproduktiv.

stimp

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15

Mittwoch, 5. Februar 2014, 09:57

Ich würde nicht soweit gehen zu sagen, das der Leser des Drehbuchs die Geschichte sillnosen finden könnte.
Sicher ist sie etwas abstrakt und erschließt sich von daher auch nicht sofort und ist auch bestimmt nicht jedermanns(fraus) Sache.
Die technische Idee, die dahinter steckt, finde ich ziemlich gelungen. Auch das es sich eigentlich um eine recht alltägliche Situation handelt.
Motto des Tages:
Wir sind der Brokkoli in der Currysoße der Vernunft...

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Drehbuch, Experiment, Kritik, Kurzfilm

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