Im Grunde hat Selon nur noch ein paar Beispiele für das Genre genannt und auch nochmal einen zusätzlichen Fakt: den, der Stimmung eines Songs. Aber auch dies ist nur ein Bestandteil, der bei einem Song zu berücksichtigen ist.
Als Musiker und auch als Filmemacher muss man sich natürlich auf seine Intuition und auf handwerkliche Gegebenheiten verlassen können. Daher ist es nicht verkehrt, sich auch mit anderen Genres zu beschäftigen.
In der Musik ist es immer gut, wenn man eine gewisse Bandbreite an Musikrichtungen kennt und sich damit beschäftigt. Nur so kann man lernen. Ich selbst kenne vielleicht einen kleinen Teil aus dem Metal-Bereich, aber es war mir immer wichtig, dass ich ebenso wie Du, auch anderes höre. Das geht bei mir von Electronic, über Pop/Rock, Jazz, bis hin zu klassischen Stücken. Nur so habe ich eine Chance, das zu verwirklichen, was ich möchte. Das liegt natürlich auch daran, dass ich u.U. Auftragswerke komponiert habe, die jenseits meines Kenntnisstandes lagen. Aber ich lehne solche Aufträge nicht ab, weil ich z. B. kein HipHop höre. In der Sekunde hole ich mir halt Referenzmaterial oder lasse es mir geben, um die Stimmung oder typischen Merkmale eines solchen Genres zu erfassen.
Ebenso muss ich das bei meinem derzeitigen "Nebenprojekt", einem Musical anwenden. Ich habe so etwas vorher nie gemacht. Also musste ich mich mit der Materie auseinandersetzen. Und genau hier greife ich auf Referenzprojekte aus klassischen Vorlagen, der Filmmusik oder herkömmlicher Musicalproduktionen zurück. Einfach inspirieren lassen! Hören, analysieren und eigene Ideen entwickeln.
Nur mal ein kleines Beispiel :
Militär - das ist ein Demo, dass ich vor einigen Jahren für ein Game geschrieben habe. Auch hier hatte ich nur eine grobe Vorlage und sie nach den Vorstellungen der Herren umgesetzt.
(PS: aus rechtlichen Gründen werde ich den Link demnächst kurzfristig wieder entfernen)