Hey, kurz vor Folge 2 meld ich mich auch mal zu Wort.
Ich muss sagen, dass ich gerade die beiden Hauptcharaktere ganz passend besetzt finde. Sie sehen nicht nach Existenzkrise aus, weil sie schlicht in keiner sind. Jedenfalls kommt es mir nicht so vor. Max ist nach seinem Studium arbeitslos, aber ich denke mal das ist noch nicht Jahre lang so, sein Unmut wächst immer weiter, aber deshalb muss er ja noch lange nicht absacken. Und Chris, naja, der steckt in garkeiner direkten Krise. Ist halt ein Typ der rumreist und aus ner Spontanen Idee nach Berlin kommt. So einer jammert garantiert nicht ab Tag 1 rum wie schrecklich alles ist. Anders gesagt, ich hab genug Leute in deren Situationen kennengelernt und finde die beiden kommen ähnlich rüber. Die Info, dass alle etwas flacher angesetzt sind kommt dem Urteil natürlich zu gute
Bei den Eltern muss ich zustimmen, finde ich viel zu nichtssagend und vor allem die Mutter hat mich überhaupt nicht überzeugen können.
Welche Geschichten jetzt noch so entstehen könnte interessant werden, hat auf jeden Fall mehr Potential als euer "Vorbild". Unterhaltsam wars aber schonmal
Soviel zum Inhalt, jetzt das technische. Die Kameraarbeit find ich gelungen, kann man nicht anders sagen, der Schnitt ist auch absolut in Ordnung, an zwei Stellen habe ich ein paar Frames zu viel gesehen, die mir dann verraten haben, dass nicht alles im Shot so geplant war. Aber sowas fällt mir immer extrem schnell auf und da kann man ohne weiteres drüber hinwegsehen.
Aber der Ton, wer hat denn da bitte die Abmischung gemacht? Sehr erfahren damit wirkte das jedenfalls nicht, ich musste meine Lautstärke zwischen 30% und 80% hin und herschieben um alles zu verstehen. Zuerst ist mir das bei Chris Ankunft bei Max aufgefallen, der O-Ton ist einfach komplett abgerutscht, ich hab nichts mehr verstanden. Von da an kamen Dialoge fast nie wieder auf eine angenehme Lautstärke zurück, während Foleys plötzlich wieder leicht zu laut waren. Da solltet ihr euch wirklich nochmal drum kümmern.