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The Inventor

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Dienstag, 11. Oktober 2011, 09:33

Mehlshooting Making Of

Servus Forum ;-)

Wie vor einiger Zeit angekündigt kommt nun das Video zum großen Mehlshooting, das wir im September hatten.

MAKING OF - MEHLSHOOTING
- Das Making Of zeigt uns bei der der Arbeit, bei den Vorbereitungen, dem Werfen und sauber machen (das Schlimmste vom Film)
- Filmlänge: 3:40 Minuten




Über ein bisschen Kritik würden wir uns sehr freuen :P
»The Inventor« hat folgendes Bild angehängt:
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alconamediastudios

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2

Dienstag, 11. Oktober 2011, 11:47

sehr interessant...
wofür habt ihr das shooting gemacht?
und was habt ihr rotes zum mehl beigemischt?

Feuerreiter

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3

Dienstag, 11. Oktober 2011, 12:01

Ich beurteile jetzt einfach mal die rein filmische Qualität. Dass die Mehlshootings gerade stark in Mode sind, muss ich wohl nicht weiter betonen. Wundere dich bitte nicht, wenn ich mehr Kritik als Lob schreibe, ich beschreibe meist nur die Sachen, die mir nicht so gut gefielen. ;)

Zuallererst: Die Musik gefiel mir (Digitalism - Idealistic), anfangs war der Schnitt zur Musik sehr gut passend.
Was nicht gut auffiel war die erste Szene mit der pumpenden Belichtung. Wieso habt ihr überhaupt automatisch belichtet? :)
Die Farben im gesamten Film gefielen mir persönlich auch nicht, relativ kalt, farblos, sonderbar abgestimmt. Warum? Es handelt sich hierbei ja nicht um eine Szene/um einen Film, dessen Aussage mit kalten Farben unterstützt werden muss. Was mir persönlich fehlte, waren einige Interviews zwischendurch, denn so ist's zwar ein ganz nettes Video zum Shooting, aber es als Making Of zu bezeichnen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Begriff. Für ein Making Of war zu wenig von der Vorarbeit sichtbar, die Lichtsetzung wurde nicht erklärt etc. - was man sehr gut hätte machen können durch Interviews. Aber gut, das ist sicherlich auch eine persönliche Entscheidung des begleitenden Kameramannes. ;)
Die Musik wurde am Ende geschnitten, leider passten die Übergänge 2-3x nicht.
Was nicht gut war, waren die Steadycam-Aufnahmen. Oft schief, schwankend etc. - das gefiel mir nicht so gut, wie lange habt ihr euch damit eingearbeitet? Da ist auf jeden Fall noch einiges an Arbeit nötig, aber das ist ja auch eine Übungssache. ;)
Die Kamerapositionen waren nicht immer glücklich gewählt, z.B. bei 1:06 - das Stativ verdeckt leider die zweite Person. Ein, zwei Meter nach links und das Problem wäre gelöst. ;) Entgegengesetzt dazu gab es auch sehr gelungene Einstellungen, mir gefiel rein kameratechnisch z.B. Minute 1, Sekunde 21.
Ein Großteil des Films war unterbelichtet. Ob das locationbedingt war/ist, weiß ich nicht, es fällt jedoch auf. Überhaupt lag auf dem gesamten Film ein Glow-Effekt, oder ist das einfach nur sehr hoher Kontrast? Gefiel nicht.
Sehr gut auch Minute 3, Sekunde 28. Das darauffolgende Rauszommen aus dem Bild ist sehr amateurhaft und passt nicht. Genaugenommen passt es nie. ;)
Ich hätte mir mehr Stativaufnahmen gewünscht.
Ach ja: Was komplett fehlte, waren die fertigen Fotos! Wäre schöner, wenn man das Fotografieren gesehen hätte und dann darauf das gerade geschossene Bild!

Insgesamt ein guter Film, gerade wenn sich der Zuschauer für den Inhalt interessiert. Rein filmisch leider mit einigen Defiziten, die man meist sehr einfach hätte umgehen können.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (11. Oktober 2011, 22:09)


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4

Dienstag, 11. Oktober 2011, 12:12

Schönes Ding. Ungewöhnliche Idee die auf jeden fall sehr ästhetisch ist.
und sauber machen (das Schlimmste vom Film)

Kenn ich ;) Hab mal ne ganze Turnhalle mit nem kleinen Staubsauger gesaugt weil überall so kleine Styroporkügelchen rumgelegen sind (sollte jemand fragen.Ja es war ein Filmprojekt und ich werds demnächst mal hier vorstellen)

The Inventor

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5

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:21

sehr interessant...
wofür habt ihr das shooting gemacht?
und was habt ihr rotes zum mehl beigemischt?


Das Shooting war für unsere Mediendesign-Ausbildung als großes Projekt. Dieses sollte über 3 Wochen hinweg realisiert werden.
Das rote (und auch orange) Zeugs das wir beigemischt haben waren Farbpigmente für Betonboden. (Ja, es war nicht die beste Idee Betonpigmente auf Betonboden zu werfen ;-) )

Ich beurteile jetzt einfach mal die rein filmische Qualität. Dass die Mehlshootings gerade stark in Mode sind, muss ich wohl nicht weiter betonen. Wundere dich bitte nicht, wenn ich mehr Kritik als Lob schreibe, ich beschreibe meist nur die Sachen, die mir nicht so gut gefielen. ;)

Zuallererst: Die Musik gefiel mir (Digitalism - Idealistic), anfangs war der Schnitt zur Musik sehr gut passend.
Was nicht gut auffiel war die erste Szene mit der pumpenden Belichtung. Wieso habt ihr überhaupt automatisch belichtet? :)
Die Farben im gesamten Film gefielen mir persönlich auch nicht, relativ kalt, farblos, sonderbar abgestimmt. Warum? Es handelt sich hierbei ja nicht um eine Szene/um einen Film, dessen Aussage mit kalten Farben unterstützt werden muss. Was mir persönlich fehlte, waren einige Interviews zwischendurch, denn so ist's zwar ein ganz nettes Video zum Shooting, aber es als Making Of zu bezeichnen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Begriff. Für ein Making Of war zu wenig von der Vorarbeit sichtbar, die Lichtsetzung wurde nicht erklärt etc. - was man sehr gut hätte machen können durch Interviews. Aber gut, das ist sicherlich auch eine persönliche Entscheidung des begleitenden Kameramannes. ;)
Die Musik wurde am Ende geschnitten, leider passten die Übergänge 2-3x nicht.
Was nicht gut war, waren die Steadycam-Aufnahmen. Oft schief, schwankend etc. - das gefiel mir nicht so gut, wie lange habt ihr euch damit eingearbeitet? Da ist auf jeden Fall noch einiges an Arbeit nötig, aber das ist ja auch eine Übungssache. ;)
Die Kamerapositionen waren nicht immer glücklich gewählt, z.B. bei 1:06 - das Stativ verdeckt leider die zweite Person. Ein, zwei Meter nach links und das Problem wäre gelöst. ;) Entgegengesetzt dazu gab es auch sehr gelungene Einstellungen, mir gefiel rein kameratechnisch z.B. Minute 1, Sekunde 21.
Ein Großteil des Films war unterbelichtet. Ob das locationbedingt war/ist, weiß ich nicht, es fällt jedoch auf. Überhaupt lag auf dem gesamten Film ein Glow-Effekt, oder ist das einfach nur sehr hoher Kontrast? Gefiel nicht.
Sehr gut auch Minute 3, Sekunde 28. Das darauffolgende Rauszommen aus dem Bild ist sehr amateurhaft und passt nicht. Genaugenommen passt es nie. ;)
Ich hätte mir mehr Stativaufnahmen gewünscht.
Ach ja: Was komplett fehlte, waren die fertigen Fotos! Wäre schöner, wenn man das Fotografieren gesehen hätte und dann darauf das gerade geschossene Bild!

Insgesamt ein guter Film, gerade wenn sich der Zuschauer für den Inhalt interessiert. Rein filmisch leider mit einigen Defiziten, die man meist sehr einfach hätte umgehen können.


Die Farben und Nachbearbeitung war eher aus der Not heraus. Die Farben waren anders vorgesehen, doch leider war es im Hangar 21 so dunkel, dass wir sehr satrk nachbearbeiten mussten und alles deutlich heller ziehen mussten. Beleuchten war leider auch nicht möglich, da das geworfene Mehl, wenn es in eine der Videobeleuchtungen geflogen wäre, eine Mehlstaubexplosion möglich gewesen wäre. Das Risiko wollten wir nicht eingehen.
Interviews waren auch zunächst geplant, doch leider war dann bei dem Shooting so ein Stress, das dafür leider keine Zeit mehr war.
Verwendet haben wir keine Steadycam sondern eine Glidecam, die günstigere Alternative :D Diese haben wir vor dem Dreh bereits justiert, doch bei dem Transport ist das ganze Teil verrutscht und war letzendlich verstellt. Dann am Set: Neu justieren, keine Zeit gehabt und dann war es eben nicht soo perfekt ;-)


Schönes Ding. Ungewöhnliche Idee die auf jeden fall sehr ästhetisch ist.
und sauber machen (das Schlimmste vom Film)

Kenn ich ;) Hab mal ne ganze Turnhalle mit nem kleinen Staubsauger gesaugt weil überall so kleine Styroporkügelchen rumgelegen sind (sollte jemand fragen.Ja es war ein Filmprojekt und ich werds demnächst mal hier vorstellen)



Also Turnhalle von Kügelchen säubern ist ja noch harmlos :P Wir mussten eine Fläche von 1200 Quadratmetern säubern. Mit einem Staubsauger!!! Das war eine verdammte Arbeit kann ich dir sagen :D

joey23

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6

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:41

Digitalism neigt ja zu eigenartigen Sounds, kann also auch normal sein, aber bei mir übersteuert der Ton recht deutlich.
Nordisch bei Nature!

Feuerreiter

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7

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 21:55

Verwendet haben wir keine Steadycam sondern eine Glidecam, die günstigere Alternative :D

Wenn du schon so genau sein willst: Eine Glidecam ist eine Steadycam. Sie ist nur keine Steadicam, denn das ist ein geschützter Name. Ich besitze selbst eine, das Justieren klappt in 120 Sekunden. ;)

Schade, das mit dem Licht!

Zum Ton: Ja, dem kann ich zustimmen. Der Ton übersteuert hörbar.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (13. Oktober 2011, 22:04)


The Inventor

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8

Freitag, 14. Oktober 2011, 08:57

Verwendet haben wir keine Steadycam sondern eine Glidecam, die günstigere Alternative :D

Wenn du schon so genau sein willst: Eine Glidecam ist eine Steadycam. Sie ist nur keine Steadicam, denn das ist ein geschützter Name. Ich besitze selbst eine, das Justieren klappt in 120 Sekunden. ;)

Schade, das mit dem Licht!

Zum Ton: Ja, dem kann ich zustimmen. Der Ton übersteuert hörbar.


Leider habe ich nicht täglich die Glidecam oder Steadycam, was auch immer ;-), im Gebrauch, sodass das bei mir länger dauert. Dann verwende ich diese nicht alleine. Leider mit vielen Leuten, die noch weniger Ahnung davon haben als ich :whistling: . Deshlab dauerts bei mir noch länger...

Das mit dem Licht war wirklich ärgerlich. Leider waren die verwendeten Kameras auch nicht lichtstark genug für dieses Video :(

Das mit dem Übersteuern wundert mich. Kann aber auch am Song liegen, denn im Projekt ist es nicht übersteuert. Seltsam ?(

joey23

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9

Freitag, 14. Oktober 2011, 09:46

Grad mal die Original-Digitalism-CD rausgekramt - da übersteuert nichts. Ist aber eine andere Version.

Importiere ich euren Ton sehe ich auch recht deutlich, dass der über 0db liegt.



Starte ich abwechselnd die CD und euer Video, ist auch ein deutlicher Lautstärkeunterschied hörbar.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »joey23« (14. Oktober 2011, 09:53)


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