Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (11. Oktober 2011, 22:09)
Kenn ich Hab mal ne ganze Turnhalle mit nem kleinen Staubsauger gesaugt weil überall so kleine Styroporkügelchen rumgelegen sind (sollte jemand fragen.Ja es war ein Filmprojekt und ich werds demnächst mal hier vorstellen)und sauber machen (das Schlimmste vom Film)
sehr interessant...
wofür habt ihr das shooting gemacht?
und was habt ihr rotes zum mehl beigemischt?
Ich beurteile jetzt einfach mal die rein filmische Qualität. Dass die Mehlshootings gerade stark in Mode sind, muss ich wohl nicht weiter betonen. Wundere dich bitte nicht, wenn ich mehr Kritik als Lob schreibe, ich beschreibe meist nur die Sachen, die mir nicht so gut gefielen.
Zuallererst: Die Musik gefiel mir (Digitalism - Idealistic), anfangs war der Schnitt zur Musik sehr gut passend.
Was nicht gut auffiel war die erste Szene mit der pumpenden Belichtung. Wieso habt ihr überhaupt automatisch belichtet?
Die Farben im gesamten Film gefielen mir persönlich auch nicht, relativ kalt, farblos, sonderbar abgestimmt. Warum? Es handelt sich hierbei ja nicht um eine Szene/um einen Film, dessen Aussage mit kalten Farben unterstützt werden muss. Was mir persönlich fehlte, waren einige Interviews zwischendurch, denn so ist's zwar ein ganz nettes Video zum Shooting, aber es als Making Of zu bezeichnen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Begriff. Für ein Making Of war zu wenig von der Vorarbeit sichtbar, die Lichtsetzung wurde nicht erklärt etc. - was man sehr gut hätte machen können durch Interviews. Aber gut, das ist sicherlich auch eine persönliche Entscheidung des begleitenden Kameramannes.
Die Musik wurde am Ende geschnitten, leider passten die Übergänge 2-3x nicht.
Was nicht gut war, waren die Steadycam-Aufnahmen. Oft schief, schwankend etc. - das gefiel mir nicht so gut, wie lange habt ihr euch damit eingearbeitet? Da ist auf jeden Fall noch einiges an Arbeit nötig, aber das ist ja auch eine Übungssache.
Die Kamerapositionen waren nicht immer glücklich gewählt, z.B. bei 1:06 - das Stativ verdeckt leider die zweite Person. Ein, zwei Meter nach links und das Problem wäre gelöst. Entgegengesetzt dazu gab es auch sehr gelungene Einstellungen, mir gefiel rein kameratechnisch z.B. Minute 1, Sekunde 21.
Ein Großteil des Films war unterbelichtet. Ob das locationbedingt war/ist, weiß ich nicht, es fällt jedoch auf. Überhaupt lag auf dem gesamten Film ein Glow-Effekt, oder ist das einfach nur sehr hoher Kontrast? Gefiel nicht.
Sehr gut auch Minute 3, Sekunde 28. Das darauffolgende Rauszommen aus dem Bild ist sehr amateurhaft und passt nicht. Genaugenommen passt es nie.
Ich hätte mir mehr Stativaufnahmen gewünscht.
Ach ja: Was komplett fehlte, waren die fertigen Fotos! Wäre schöner, wenn man das Fotografieren gesehen hätte und dann darauf das gerade geschossene Bild!
Insgesamt ein guter Film, gerade wenn sich der Zuschauer für den Inhalt interessiert. Rein filmisch leider mit einigen Defiziten, die man meist sehr einfach hätte umgehen können.
Schönes Ding. Ungewöhnliche Idee die auf jeden fall sehr ästhetisch ist.
Kenn ich Hab mal ne ganze Turnhalle mit nem kleinen Staubsauger gesaugt weil überall so kleine Styroporkügelchen rumgelegen sind (sollte jemand fragen.Ja es war ein Filmprojekt und ich werds demnächst mal hier vorstellen)und sauber machen (das Schlimmste vom Film)
Verwendet haben wir keine Steadycam sondern eine Glidecam, die günstigere Alternative
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (13. Oktober 2011, 22:04)
Verwendet haben wir keine Steadycam sondern eine Glidecam, die günstigere Alternative
Wenn du schon so genau sein willst: Eine Glidecam ist eine Steadycam. Sie ist nur keine Steadicam, denn das ist ein geschützter Name. Ich besitze selbst eine, das Justieren klappt in 120 Sekunden.
Schade, das mit dem Licht!
Zum Ton: Ja, dem kann ich zustimmen. Der Ton übersteuert hörbar.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »joey23« (14. Oktober 2011, 09:53)