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gorgiday

unregistriert

1

Sonntag, 19. Juli 2015, 21:40

Der Hausmeister - Kurzfilm

Filmtitel:
"Der Hausmeister"

Beschreibung:
Ein Hausmeister hat genug und räumt ein bisschen müll weg..
kurzer Actionfilm "aufwändig" mit training um einstieg in das Aktionfilmkino zu erlangen.
So und besser werden meine Filmchen in Zukunft aussehen, kritik, lob und anregung?! her damit..

viel spass

Infos zur Entstehung:
Kamera: tz 25, fz 200
Sonstiges Equipment: rhode videomic, diverses equipement
Schnittsoftware: vegas 12

Filmlänge:
8'16" Minuten


Stream Film:


Stream Outro:

»gorgiday« hat folgendes Bild angehängt:
  • Imfgfrage1.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gorgiday« (19. Juli 2015, 23:03)


Gelöschter Benutzer

unregistriert

2

Sonntag, 19. Juli 2015, 22:36

Ich muss sagen, dass die erste Kampfsequenz ohne Waffen tatsächlich noch etwas hatte, aber ich im Laufe des Kurzfilms zunehmend an Interesse verloren habe. Grund dafür waren nicht irgendwelche Filmfehler sondern größtenteils das Fehlen der Story. Ich spreche jetzt einfach mal an, was mir so alles aufgefallen ist.

Story:

Den Zusammenhang zwischen Titel ("Der Hausmeister"), deiner Beschreibung und dem Kurzfilm verstehe ich leider überhaupt nicht. Was ich sehe ist das klassische: Unverwundbarer Protagonist tötet Armee von Bösen, die irgendwen bei nem' Deal übers Ohr gezogen haben. Aus dem Film alleine erschließt sich mir zusätzlich rein garkeine Information über: Protagonisten, Antagonisten, Inhalt des Koffers, Intention des Protagonisten, etc. Wie gesagt: Es ist eben ein wirres rumgeballer ohne tatsächliches Ziel.

..und das Ende? So wie ich das gesehen habe ist einer der beiden Bösen noch durch den Ausgang entkommen, warum also hier einen Schlussstrich machen?

Protagonist:
Wie gesagt ist es ziemlich langweilig einem unverwundbaren Waffenexperten ein paar Bundeswehrsoldaten im ersten Monat vor die Flinte zu stellen. Die Kampfsequenzen wirken reichlich uninteressant da ja sowieso klar ist, dass jeder stirbt außer unser "Held". Klar, es ist ein Actionfilm, aber etwas Charakter hat noch nie jemandem geschadet ;)

Sound:
Die Musik zur ersten Kampfsequenz fand ich noch stimmig und passend, die restliche Soundgestaltung hingegen etwas mau. Hat mir jegliches Feeling genommen und mich tatsächlich in Verbindung mit dem Geballer an eine "Call of Duty Montage" erinnert. Keine Spannung, keine Stimmung sondern nur etwas elektronische Musik mit Waffengeräuschen.

Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass die Dialoge kaum zu verstehen sind. Ich würde dir raten im Schnitt kleinlichst auf die Verständlichkeit des Dialogs zu achten. Bestenfalls schreibst du dein Drehbuch schon so, dass Szenen mit Dialog keine dominanten Musiksequenzen enthalten. Dieses musikalische Loch, das entsteht wenn du die Musik während der Dialoge einfach leiser machst, fühlt sich einfach komisch an und lenkt ab.

Slow-Mo:
Die Slow-Mo hat mich auch total aus der Aktion gerissen. Normalerweiße ist mans ja gewohnt, dass Actionfilm-Regisseure Jumpcuts bei jeder Muskelbewegung der Schauspieler machen (was du gott sei dank nicht gemacht hast) aber ein verlangsamter Schusswechsel 'entschleunigt' das Ganze eben und sofern das nicht wie z.B. bei Matrix gewollt und gut umgesetzt ist, sollte man die Aktion dann doch beibehalten.

UltraHD-Logo:
Gibt es einen genauen Grund, warum dieses Loge den ganzen Film über eingeblendet wurde? Bildtechnisch hat mich das auf jedenfall gestört.

Sonstige Punkte:
1:39: Der Benny-Hill Klingelton passt definitiv nicht zu einem Charakter, der sein Telefon mit: "Willst du sterben?" beantwortet - zumindest nicht, wenn keine Zeit ist den Charakter einzuführen.
3:36: Mich hat gestört, dass die Wache schon gestorben ist bevor man einen Schuss gehört hat. Ich kenn mich zwar mit dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Schall und Projektil nicht aus aber es war einfach unpassend. Wenn du wirklich zeigen willst, dass er gestorben ist bevor er den Schuss hören konnte, dann gib uns wenigstens den Sound vom Blut, das gegen die Wand klatscht .. oder etwas Ähnliches. Stille muss man mit bedacht wählen.
3:46: Ein Continuty-Fehler, denn der eine Böse hatte ein paar Sekunden vorher noch keine Waffe im hinteren Hosebund stecken.
4:25: Ich finde generell, das die VFX zu realistisch erscheint. Besonders ist mir das bei den Einschusslöchern in der Türe aufgefallen. Ich würde dir Raten in dem Fall zumindest in gewissem grade die Effekte etwas mit Weichzeichner ans Bild anzupassen.
6:09: Gestört hat mich, dass, obwohl vor ihm ein Kollege erschossen wurde, er trotzdem ohne Weiteres um die Ecke läuft. Niemand, nichtmal der unerfahrenste Söldner, würde soetwas machen.

Soviel also zu meiner Kritik. Es ist sicherlich nicht schlecht - immerhin hast du keine übermäßigen Jumpcuts verwendet und in der ersten Szene auch anständige Choreo gezeigt - aber ohne Story wird sich kein Zuschauer finden, der sich jetzt schon auf "Der Hausmeister 2" freut. :D

gorgiday

unregistriert

3

Sonntag, 19. Juli 2015, 23:01

Oida, dein text werd ich mir noch paarmal durchlesen.
Danke für diese fette rezession, kann ich was machen mit.
Ich muss ehrlich gestehen das ich dem ton wenig aufmerksamkeit geschenkt habe,
Aber das zoom h1 liegt schon hier rum.
Das uhd logo soll sowas wie ein senderlogo darstellen, das fernsehvolk soll sich ja daheim fühlen..

Memo to self:

Effecte klein halten
Ton (klar) mehr aufmerksamkeit
Story (egal wie billig) mit reinpacken
Slowmo.. Bleibt, wird aber portionierter eingesetzt

Und ein drehbuch sollte stehen, des ding ist weitestgehend aus dem stand gedreht worden.
Aber ich steh noch auf ganz kleinen füßen in der branche und danke daniel mal
Endsfett für die mega kritik hier.. Very nais

Barbara

unregistriert

4

Montag, 20. Juli 2015, 11:36

Gleich in der ersten Szene hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen...

Bei 0.15 steht der "Pistolero" an einem Cabrio, bei 0.20 steht an derselben Stelle ein Kleinwagen.

... oder die Autodiebe sind bei euch verdammt schnell!

Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Verwendete Tags

action, shootout

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