Hey, vielen Dank für die Kommentare
Also, dann zu den Fragen:
@CAN-Film
Wir haben den 4. Platz beim Publikumsvoting geschafft, aber letzten Endes leider keinen "reellen" Preis bekommen.
Die Unschärfe, abgesehen von der insgesamt zweiten Einstellung, bei der sich der Monsieur leider minimal nach vorne gelehnt hat, was ich nicht direkt mitbekommen hab und dann im Schnitt entdecken durfte, war durchaus gewollt.
Klarer definiert: In den Keller (bzw. Bar) Szenen war es so gedacht, etwas die vorangeschrittene Zeit zu erzählen (abgesehen davon, dass sich sowieso alles im Zwielicht von Realität und Fiktion abspielt).
Die Leute werden diffuser, die Getränke werden leerer, etc. Unser kleiner Angeber ist zwar im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber in Wirklichkeit ist er nur ein Produkt der sich füllenden Aschenbecher und sich leerenden Bierflaschen, die ja später immer mehr im Fokus stehen
Bei den "leben"-Szenen ist festzuhalten, dass sie absolut arbiträr sind, nicht kohärent sind und keine Nebenstory erzählen sollen. Das hier mal die Schärfe nicht genau da sitzt wo sie soll war mehr als gewollt, rein, raus, oben unten, egal. Es gibt meist immer nur einen Moment in diesen Szenen, die quasi ein scharfes Standbild liefern.
Ein kleines ZitatenKabinett dessen, was so das Kino als Leben definiert.
@7River
Die Feuerszene... ja.
Viel Brennpaste und Haarspray und ein völlig durchgefrorener Protagonist (wir haben ihn tatsächlich bei minus 5 Grad in den Fluss geschmissen um da auch eine kleine ActionSzene rausholen zu können, doch genau in dem Moment ist dann das Flutlicht geplatzt. Er hat es sowieso nur 3 Sekunden ausgehalten und ist dann mit drei Decken ins aufgewärmte Auto gesetzt worden, nur um dann nochmal ne Stunde später halbnackt unter ner Brücke stehen zu müssen)
Es ist wirklich nicht wichtig "was" während der Feuerszene passiert, sondern nur "das" sie passiert und bitte höchst diffus bleibt.