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Danny Yassaro

unregistriert

1

Montag, 4. März 2013, 19:55

Kurzfilm: Short Plastic Life (5D Mark II)

Filmtitel:
short plastic life

Beschreibung:
Ein kurzes, abstraktes fantasy "Drama" "about birth, life and death"


Infos zur Entstehung:
Kamera: Canon 5D Mark II (80%), Canon 7D (20%)
Sonstiges Equipment: Canon lens 50mm 1.4, some shots mit Canon 16-35mm 2.8
Schnittsoftware: Video PRO X4, After Effects CS5
Sonstige Software: Twixtor Plugin f. Zeitlupe

Screenshot(s):







Filmlänge:
z.B. 10'41" Minuten

Download:
über youtube, FULL HD


weitere Filminfo:
Set-Crew: 4 Personen (Director & Camera Danny Yassaro, Actress Margarita Karizskaja, set assistant Niobe, makeup artist Inga krasileviciute)
Shooting Time: 1 Tag
Schnitt: 2 Tage


Würde mich über Kommentare, Kritik und Anregungen freuen...

Stream:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Danny Yassaro« (5. März 2013, 12:17)


Black Cinema

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2

Donnerstag, 7. März 2013, 13:24

Sehr gute Aufnahmen! Hat mir wirklich gut gefallen. Auch die Musik hat sehr gut gepasst. Woher habt ihr die Musik?
Es war alles in allem halt mehr ein Musikvideo als ein Kurzfilm :) Aber ein gutes!
Das einzige was mir aufgefallen ist, nach 9:10 als die Kamera von der Dame hochgefahren ist war alles ein bisschen wacklig.

Danny Yassaro

unregistriert

3

Donnerstag, 7. März 2013, 14:52

@Black Cinema
Danke Dir für Dein reply! Freut mich wenns ein wenig gefallen hat! Ja ist wohl so eine Mischung aus short-Story und Musik-Video :-)
Wir haben das Video wirklich mit ganz einfachen Mitteln gemacht, drum ist wohl auch bei 09.10 min. das Wackeln zu sehen... mit einer Stativ-Stange Camera befestigt und dann wie bei einem Kran über eine Leiter aufgesetzt und hoch und runter bewegt/gekippt :-)

Die Musik ist teilweise von Pond5 und teilweise von Soundcritters.

cheers
danny

pikk

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4

Sonntag, 10. März 2013, 00:45

Die Aufnahmen und auch das Compositing fand ich durchweg sehr gelungen. Auch die Musik war passend. Alles in Allem sehr stimmig und ästhetisch. Was mir als "Durchschnittsverbraucher" die Sache allerdings leider sehr vergrämt hat, war das (für mich empfundene) Fehlen einer richtigen Story. Für 10 Minuten leider absolut nicht zu ertragen, weswegen ich ab 1/3 durchzappen musste...

Mutzmann

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5

Sonntag, 10. März 2013, 13:52

Das Video hat mir sehr gut gefallen. Der Look des Videos sah auch schon sehr professionell aus.
Anders als pikk hab ich auch ne klare Story erkannt bzw. eine Interpretation parat:

Spoiler Spoiler

Die Plastikhülle, in der die Frau am Anfang liegt, wirkt zwar ein wenig wie ein Gefängnis, aber vielmehr strahlt es für mich auch Geborgenheit aus, wie eine Art Kokon. Dann befreit sich die Frau daraus und wird sozusagen geboren (einsetzender Herzschlag). Nachdem sie sich diesen Zopf gemacht hat, hatte ich auch die Assoziation einer Kriegerin oder einer Amazone, die loszieht, um die Welt zu entdecken. Sie verlässt die ihr bekannte Welt (sie geht durch diesen Plastikvorhang), sieht sich selbst jedoch noch nicht bereit dafür und kehrt zurück in die Geborgenheit des Plastikbetts, in dem sie sich wohl und sicher fühlt. Sie versucht wieder so ein bisschen dieses Gefühl des sicheren Kokons zu bekommen, in dem sie sich darin wälzt. Das Licht, was dann von außen hinein strahlt, zieht allerdings dann wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich und fördert erneut den "Entdeckerwillen". Das Licht wird rot und wirkt gefährlich. Aber das schreckt sie nicht ab. Vielmehr wirkt sie noch interessierter und will dann, kurz bevor sie zurück in ihr "Bett" geworfen wird, glaube ich auch den Schritt in die Richtung des Licht gehen. Sie war der Gefahr aber nicht gewachsen und fällt zurück. Ein neuer Kokon bildet sich, weil sie noch nicht bereit war. Sie geht wieder in Embryo-Stellung und befindet sich wieder in Sicherheit.

Es erinnert mich so ein bisschen daran, wie ein junger Erwachsener oder Teenager das Elternhaus verlässt und ins kalte Wasser springt und damit ein wenig überfordert ist und zurück zu den Eltern in Sicherheit kehrt.
Dazu fällt mir irgendwie auch das Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall ein", weil sie sich erst nicht von ihrer Welt trennen will und sich dann ein wenig überschätzt, was die Gefahren der Welt angeht.


Die Länge fand ich daher auch völlig unproblematisch. Ganz im Gegenteil. An einigen Stellen fand ich es, ausgehend von meiner Interpretation, sogar ein wenig zu kurz. Die Stelle mit dem roten Licht z.B. hätte ich, sollte es das bedeuten, was ich verstanden habe, noch deutlicher gezeigt.

Fazit: Sehr schöner Kurzfilm mit einer unglaublich guten Atmosphäre :thumbsup:

MagnoliaDriver

unregistriert

6

Dienstag, 12. März 2013, 13:01

Also von den Aufnahmen und der Kulisse sah es wirklich gut aus. Mein Lieblingsshot ist der wo das helle Licht zum Ende hin erstrahlt. Aber wie schon gesagt wurde fand ich es für die Geschichte die erzählt wird wirklich zu lang. Wie du schon beschrieben hast ist es ja mehr Abstrakt, leider konnte ich damit nicht soviel anfangen. Wieso schreibst du eigentlich so groß mit welchen Kameras du das gefilmt hast? (auch in den Eröffnungscredits) In Filmen und Kurzfilmen erwähnt man das doch so gut wie gar nicht.
Und: Sollte man eigentlich die Stative alle dort sehen?

Danny Yassaro

unregistriert

7

Dienstag, 12. März 2013, 14:26

@pikk
Eine kleine "Story" bzw. "Faden" ist schon vorhanden find ich. Aber dazu muss man den Clip kommplett durschauen ohne zu zappen. Mit der Filmlänge geb ich Dir natürlich insoweit Recht -> hätte man auch um einiges kürzer schneiden können! Wollte ich auch erst, aber da kam mir dann die ohnehin eh abstarkte Story zu kurz, bzw. man hat die dann gar nicht mehr gecheckt! Drum ging das ganze dann auf Kosten der Filmlänge. Aber ich sehs im Prinzip ähnlich -> 10. Minuten müssen nicht sein, da muss man das nächste mal beim der Story und der Umsetzung kompakter vorgehen!

@ Mutzmann
Schön, daß die Story bei Dir angekommen ist und Du trotz der Filmlänge durchgehalten hast Dir alles anzusehen! Die Szene mit dem roten Licht hätte man noch besser ausschmücken können, das stimmt. Nur die Filmlänge wäre dann noch größer geworden und so hab ichs dann letztendlich gekürzt.

@MagnoliaDriver
ja die Story (wenn man sie also solche erkennt) ist abstrakt. Ich wollte, daß es jeder selbst interpretiert 8o . Man trifft auch nicht jedermann Geschmack damit, das ist mir bewußt. Danach ist man ja auch selbst immer schlauer und würde einige Dinge anders machen. Und ich freu mich, daß der Streifen nicht komplett untergegangen ist! Die Kritik von Euch finde ich gut weil ichs teilweise selbst so sehe im Nachhinein und nachvollziehen kann. :rolleyes:
Das man die Stative teilweise in der Kulisse erkennt war Absicht. Es gab sogar einen Teil wo sie durch ganz viele Stative durchklettert... hab ich aber am Ende rausgeschnitten weils die Story wieder aufgehalten hat :huh: Achja und dass ich die Cameras erwähne hat den Grund, weil viele Leute diese wirklich "fähigen" Cameras besitzen und ruhig den Mut haben sollen diese auch entsprechend einzusetzen! :D


Greetz
Danny

Danielleinad

Panasonic Lumix GH4 www.ds-film.de

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8

Mittwoch, 20. März 2013, 16:18

Feines Filmchen. Etwas kürzer und geschmeidigere Kamerafahrten (mit Schwebe(stativ)) hätten das Kunstwerk noch etwas eleganter aussehen lassen können. Farbe und Belichtung konnten bei mir nicht 100% überzeugen, waren aber recht ordentlich. Der Einsatz einer Nebelmaschine wäre noch toll gewesen. Die Zeitlupeaufnahmen waren beeindruckend.

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