Filmtitel:
"Raketschiki - Raketentruppen in Friedenszeiten"
Beschreibung:
Im Auftrag des Militärhistorischen Vereins Demen e.V.
Um gleich einmal vor weg zu nehmen: Die Doku soll weder die Technik, noch die Zeit oder die Waffen verherrlichen!
Sie soll die Zeit und vorallem das Denken der Soldaten aus jener Geschichte wiedergeben und ihr Denken über ihre Tätigkeit aus damliger und heutiger Sicht darstellen. Denn ihre Aufgabe war keine leichte und vielleicht auch sehr wichtig. Aber war sie das wirklich? Sicher gibt es auch komplett anders Denkende, aber wer weiß wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn es die Raketentruppen nicht gegeben hätte. Es handelt sich um eine Dokumentation über die Geschichte der Raketentruppen von 1962 bis 1990 der 5. Raketenbrigade der Landstreitkräfte der Nationalen Volksarmee der DDR. "Raketschiki" ist ein aus dem russischem stammender Begriff, denn oft die Angehörigen der Soldaten verwendet haben. Ihre Hauptaufgabe war der Kernwaffeneinsatz! Aber warum erfüllten sie ihren Dienst, trotz des Wissens, die gefährlichste Waffe der Menschheit gegen die Menschen einsetzen zu können!?
"Es spielte eine ganz besondere Rolle die Schaffung der Raketentruppen geheim zu halten!"
ehemaliger Kommandeur der 5. RBr. Roland Großer
Infos zur Entstehung:
Im Januar 2012 wurde die Produktion gestartet. Es mussten ca. 1800 Fotos und etliche Minuten Videomaterial gesichtet werden.
Von den drei Interviews die gedreht wurden, ist eins mit Hilfe eines 2. Kameramanns und einem Tonmeister entstanden. Alle weiteren wurden von mir im Alleingang mit 3 Kameras, Ton, Licht usw. produziert. Natürlich war mein Vater als Autor und Co-Produzent immer dabei und hat auch für die historische, sowie technische Richtigkeit der dargestellten Technik im Schnitt gesorgt. Ansonsten gab es sehr hilfreiche und nützliche technische Unterstützung bei den Aufnahmen im Tonstudio meiner FH von meinem Kommilitonen, Kumpel und Teammitglied. Die Produktion für eine Dokumentation ist mal etwas ganz anderes für mich gewesen, da ich sonst fiktive Geschichten entwickle und ich habe viel gelernt. Da es kein Drehbuch zu Anfang gab, nach dem man jede Szene auflösen will, wurde ich quasi erst im Schnitt zum eigentlichen Autor der Geschichte. Zu erst haben wir die Interviews zu den gewünschten Themen durchgeführt und wir hatten einen groben Ablauf. Daraufhin wurde das Kommentar geschrieben, was dann letztendlich die Vorgabe bzw. unsere Gerüst war an dem sich der Schnitt und die Montage des gesamten Material entlang hangeln konnte. Das dies ein sehr zeitaufwendiger Prozess wird, wurde mir erst etwas später klar.
Somit habe ich meine erste historische Dokumentation gemacht. Außerdem habe ich durch eine eher szenische Darstellung der Interviews versucht, die Distanz zwischen Zuschauer und Charakter zuverkleiner und vorallem die typische Sachlichkeit zu veringern. Sämtliches Material und Fotos stammt aus dem Verein.
| Eine TruePicVision Produktion |
Regie, Kamera, Schnitt, Ton& Co-Autor:.....Nico Gühlstorf
Autor & Co-Produzent:............................Rainer Gühlstorf
Kamera A+B 'Interview Großer': ................Oliver Karaschewski
Ton 'Interview Großer':............................Stefan Scheele
Musik:..................................................Daniel Pontow
Kamera: Canon 550D, 60D, 5D Mrk II
Sonstiges Equipment: Tascam HD-P2 + Sennheiser ME66
Entsprechenden Lichtequipment usw.
Screenshot(s):
Filmlänge:
61 min
Stream:
Würde mich sehr über Meinungen freuen, die mit der Geschichte vertraut sind, bzw. sich dafür interessieren, aber sie nicht miterlebt haben (so wie ich) oder vielleicht auch Leute, die die Zeit erlebt haben, jedoch nicht aus Rängen der NVA! Wie steht ihr zu diesem Thema und wie findet ihr diese Dokumentation?