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1

Freitag, 23. Dezember 2011, 13:45

Das Diktat der Bilder (Sci-Fi Kurzfilm)

Filmtitel:
Das Diktat der Bilder

Beschreibung:
Ein Kurzfilm aus dem Jahre 2008 der das allgegenwärtige Thema der Medienmanipulation aufgreift und es in ein dystopisches Science Fiction-Szenario a la "1984" verlegt. Der Film wurde seinerzeit mit viel Aufwand aber noch mit ziemlich begrenzten technischen Möglichkeiten realisiert und kann deshalb nicht mit einigen heute üblichen Standarts wie HD-Auflösung punkten.

Hinzufügen sollte ich vielleicht, dass es sich gewissermaßen um eine Stummfilm handelt, wenn auch nicht im klassischen Sinne. Gemäß dem Filmtitel, sollen die Bilder weitgehend für sich selbst sprechen.

Screenshot:


Filmlänge:
10:15

Stream:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »scumi« (7. Januar 2012, 11:58)


2

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 01:17

Also ich muss sagen, das ist einer der ungewöhnlichsten Kurzfilme, die ich bisher gesehen habe. (im positiven Sinne) :thumbsup:
Der Film wirkt ziemlich ambitioniert für einen Kurzfilm. Die Handlung und das Thema hätten locker als Aufhänger für einen Langfilm gereicht. Insgesamt wirkt der Film sehr kurzweilig, aber auch ziemlich vollgepackt. :whistling:

Das Stummfilm-Experiment finde ich ganz gut gelungen. Ich denke, in der Form passt das zum Film und zum Thema, wobei ich mir persönlich aber an manchen Stellen noch mehr Informationen gewünscht hätte. Die Effekte sehen ziemlich
aufwändig aus und wirken an manchen Stellen schon richtig gut - auch wenn man hier und da ein paar Greenscreenränder sieht. 8o

Technisch und thematisch aber echt gelungen. Weiter so!
Note 2+ :thumbsup:

3

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 13:39

Ja der Film war in vielerlei Hinsicht ein Experimentierfeld für uns, gerade auch was die technische Umsetzung anging. Wir wollten uns aber nicht von aufwändigen Sachen abschrecken lassen und haben die Dinge daher einfach in Angriff genommen. Das gilt auch für die Handlung. Der Film entstand als Beitrag für einen Wettbewerb, deshalb war der grobe thematische Rahmen vorgegeben. Für die Umsetzung des Themas haben wir uns dann von bekannten Filmen wie 1984, Eqilibrium und Children of Men inspirieren lassen. Es war von vorn herein geplant, den Film nicht wie einen - sagen wir mal - typischen Kurzfilm aussehen zu lassen, bei dem eine kleine zeitlich und räumlich eng begrenzte Geschichte erzählt wird. Die etwas eigenwillige drängte sich uns dann irgendwann beinahe schon auf, weil man die Geschichte auf konventionelle Art und Weise in einem Kurzfilm kaum hätte erzählen können.

4

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 21:22

Sag mal, ist die Szene mit der Bilderkammer von Clockwork Orange inspiriert??? Habt ihr noch mehr Filme dieser Art? Ich versteh das Ende noch nicht ganz, :S ... der Mann wacht auf und war wohl in so einer Art "Matrix"??? :)

5

Montag, 2. Januar 2012, 14:30

Ja wie gesagt, der Film ist deutlich von den großen Vorbildern der Zunft inspiriert, was ich aber nicht als Problem ansehe. Das ist auch ganz bewusst so gemacht worden. In dieser Machart ist das der einzige Film den wir bisher gemacht haben. Unsere anderen Filme sollen aber demnächst auch bei Youtube hochgeladen werden, dann kannst du dir darüber auch selbst ein Bild machen.

Das Ende ist vielleicht am ehesten im Sinne von "Und täglich grüßt das Murmeltier" zu verstehen. Der Unbekannte hat die falschen Entscheidungen getroffen und steht nun vor einem weiteren Durchlauf des Experiments aber frag mich bitte nicht wie der aussehen könnte oder wie viele Durchläufe es vorher schon gegeben haben könnte. :D Im Prinzip darf der Zuschauer darüber gern seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

6

Dienstag, 3. Januar 2012, 23:42

Der Unbekannte hat die falschen Entscheidungen getroffen und steht nun vor einem weiteren Durchlauf des Experiments aber frag mich bitte nicht wie der aussehen könnte oder wie viele Durchläufe es vorher schon gegeben haben könnte.
Ich nehme fast an, das war sein erster Durchlauf, weil er ihm das ja erst am Ende des Films "bewusst" wird. Hätte er schon mehrere Durchgänge erlebt, dann hätte er schon zu Beginn des Films geschrien wie am Ende. 8o

7

Mittwoch, 4. Januar 2012, 19:57

Hmmm ich muss sagen, der Film ist schon gut gemacht, aber irgendwie komm ich nicht so richtig rein. Wieso schlafen die beiden mit ihren kompletten Sachen? Wieso schafft es ein Mann gegen 4 Wachposten, die darin ausgebildet sind zu schießen? :whistling: Manche Schnitte finde ich zu schnell bzw. den Szenenwechsel. Der Zuschauer bekommt gar nicht alles mit. Die Effekte sich sehr gut gemacht. :thumbsup: Vor allem in den Straßen die beweglichen Bilder an den Wänden und die Stadt im Hintergrund als der Hauptdarsteller erschossen wird.

8

Mittwoch, 4. Januar 2012, 20:24

Du hast eigentlich genau die Punkte kritisiert, die mich auch am meisten anfuchsen, wenn ich mir das im nachhinein ansehe. ;) Besonders die Klamotten im Bett, hehe. Tatsächlich war das so geplant, dass die beiden da weniger anhaben aber alle Darsteller in dem Film sind blutige Amateure und die beiden wollten das partout nicht machen und haben sich der Regieanweisung wiedersetzt. :| Aus Zeitgründen musste es dann leider mit dem gedreht werden, was da war und das waren die Straßenklamotten. Nicht gerade optimal, ich weiß schon aber so gesehen ein kleiner Fehler.

Das der Film ein ziemliches Tempo vorlegt, liegt vermutlich daran, dass die Handlung locker für einen spielfilm gereicht hätte und in einen Kurzfilm musste. Ein ziemlich gewagtes und ambitioniertes Unterfangen, ich weiß aber das war damals unser erster größerer Film und es war sehr viel learning by doing dabei.

9

Mittwoch, 4. Januar 2012, 21:05

Wieso schlafen die beiden mit ihren kompletten Sachen? Wieso schafft es ein Mann gegen 4 Wachposten, die darin ausgebildet sind zu schießen? :whistling: Manche Schnitte finde ich zu schnell bzw. den Szenenwechsel. Der Zuschauer bekommt gar nicht alles mit.
Also ich persönlich finde das nicht schlimm, denn so sind sie gleich gerüstet bzw. können schneller abhauen, wenn die Medienpolizei ne Razzia macht oder so. ;) Das mit dem Wachposten ist wirklich bissel unrealistisch, aber wo gibt es schon Realismus in Actionszenen? Die schnellen Schnitte sind meines Erachtens doch gewollt, also ich glaub fast, der Zuschauer soll gar nicht alles mitbekommen, sondern einfach nur dem Diktat der Bilder verfallen. :wacko: :wacko: :wacko:

10

Donnerstag, 5. Januar 2012, 21:23

Also ich persönlich finde das nicht schlimm, denn so sind sie gleich gerüstet bzw. können schneller abhauen, wenn die Medienpolizei ne Razzia macht oder so.
Ok überredet.
Hab ihn mir heut noch 3 mal angeschaut und glaub jetzt versteh ich ihn schon besser. Beim ersten mal ist man doch etwas verwirrt, doch dann wird es klarer und man verfällt den Medien 8|

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