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Montag, 4. Juli 2011, 18:16

KaffeeLatte

KaffeeLatte



Genre: Komödie
Laufzeit: 4:39 Minuten

Darsteller: Oliver Dziwis, Hannes Mager
Regie: Hannes Mager
Autor: Oliver Dizwis

Kamer: Carina Mähler
Schnitt: Bull Picture
Musik: eMKey
Produktion: Suburbia Entertainment / Red Fox Screenplay

Inhalt:
Er will Sex am Morgen!
Sie will einen Kaffee vor der Arbeit!
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.






Der Film wurde von uns dieses Jahr für die Fire-Film-Awards eingereicht.
Ziel war es in 99 Stunden einen 99 Sekunden Film zum Thema "Alles gute
beginnt mit einem guten Kaffee" zu drehen. Da die 99sek. Version in der
Postproduction zerstückelt wurde ist hier die längere Version. Feedback
ist erwünscht! Viel Spaß



Weitere Infos auf unserer Homepage

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (6. Oktober 2018, 16:54)


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Montag, 4. Juli 2011, 22:15

So, dann geb' ich mal meinen Senf dazu:

Witzige Grundidee (alleine dieser herrlich doppeldeutige Titel ... :D ), gute schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller, handwerklich solide umgesetztes Filmchen. Also mir hat's im Großen und Ganzen gefallen! :thumbup:

Was aus meiner Sicht noch verbesserungswürdig gewesen wäre:

Erstens: Die Vorgehensweise des männlichen Hauptdarstellers scheint mir nicht ganz schlüssig (gut, dass kann daran liegen, dass sich ein Großteil seines Blutes gerade in der unteren Körperhälfte befindet ... :D). Zum Beispiel am Anfang, nachdem er die leere Kaffeedose vorfindet: Warum versucht er da nicht, seiner Freundin - quasi als alternative zum koffeinhaltigen Muntermacher - die Bettgeschichte noch mal schmackhaft zu machen, sondern stürzt sich gleich voreilig, im blinden Gehorsam aus dem Haus? Das ging mir irgendwie zu schnell. Da hätte er zumindest noch einmal versuchen sollen, sie umzustimmen. Und sie hätte darauf die "Spielregeln" noch mal klar formulieren können: "Kein Kaffe, kein Sex!" ... Oder so ähnlich ...

Zweitens: Nachdem er dem Penner den Kaffe geklaut hat, rennt der Hauptdarsteller bis zum Autounfall eigentlich nur noch ziellos und verzweifelt durch die Gegend. Gut, das könnte man natürlich wieder auf den vorhin angesprochenen Blutmangel in der oberen Körperhälfte zurückführen... :whistling: Dennoch: Mir war das zu viel des Guten. Entweder hätte er noch irgendeinen erkennbaren Alternativplan verfolgen müssen (der natürlich wieder schiefgeht, was seine Verzweiflung nur noch mehr steigert ...) oder die Sequenz hätte gekürzt werden können.

Drittens: Die Reaktion des Autofahrers ("Oh mein Gott, sind sie verletzt?") kam mir doch etwas künstlich vor. Die Idee mit dem Autounfall war an und für sich aber klasse! :thumbsup:

Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

3

Freitag, 8. Juli 2011, 13:50

Hi platy, danke das du dir die Zeit genommen hast eine Kritik zu schreiben. Es freut mich das unser kleines Filmprojekt dir gefallen hat. Zu deinem ersten Einwand. Wir hatten nur 99sek. als Grundlage. Länger drufte der Film mit Vor und Abspann nicht sein. Von daher haben wir uns auf das wesentliche begrenzt. Da es ein Film ist, muss nicht alles logisch sein. Ich denke, dass ein zweiter Anlauf bei der Freundin langweilig für den Zuschauer gewesen wäre, da diese es ja hätte verneinen müssen ;) Das unser Hauptdarsteller im Film soviel rennt ist Geschmackssache. Klar hätte man die ein oder andere Szene etwas kürzen können. Wenn ich mir unsere 99sek. Version ansehe, dann ist mir der sportliche Anteil schon wieder zu wenig.
Der Dialog bei der Unfallszene gefällt mir auch nicht so. Das lag wohl daran, dass wir diese Improvisierten. Eigentlich war für diese Szene kein Text vorgesehen.

LilIdiotsProductions

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4

Dienstag, 12. Juli 2011, 17:59

Gefällt mir gut, sowohl Idee als auch Umsetzung. Allerdings schien mir die Musik an manchen, eher ruhigen, Szenen etwas zu viel, aber in 99 Sekunden würde ich auch nicht mehr Zeit für den Soundtrack draufhauen, also alles in allem gefällts mir sehr.
Was mich mal interessieren würde: Wie lange habt ihr insgesamt denn gebraucht?
Und ausserdem habe ich bei dem Award einige Filme gesehen die bis zu 20 Sekunden mehr als 99 Sekunden gehen und dabei auch noch auf den oberen Plätzen gelandet sind. Wird das dann doch nicht so eng gesehen?

5

Freitag, 15. Juli 2011, 12:18

@LilIdiotsProductions: Es freut mich das dir unser Filmchen gefällt. Der Soundtrack ist mehr Impro. Ich hatte einen wirklich coolen gefunden, aber nicht die Rechte um es dann zu verwenden. Aber was soll man machen.

Der Filmdreh hat ca. 15 Stunden beansprucht. Die Ideenfindung und Drehbuch ca. 6 Stunden. Bearbeitung ca. 6-7 Stunden. Wir konnten leider die 99 Stunden nicht voll ausnutzen, da wir nur an zwei Tagen Drehen konnten.
Was die Zeitbegrenzung von 99sek. angeht, da war ich selbst ein wenig erstaunt. Mir wurde gesagt das der Film mit Vor- und Abspann nur 99sek. betragen darf. Wieso es bei manchen Ausnahmen gab kann ich dir nicht sagen. Vielleicht war es gestattet, gab aber Punktabzug. Der Wettbewerb ist an sich extrem hart. Wenn du nicht gerade Beziehungen zu bekannten Schauspielern hast oder ein Filmstudent im letzten Semester bist, hast du schlechte Karten zu gewinnen. Aber ich werde es trotzdem nächstes Jahr nochmal versuchen. Spaß hat es aufjedenfall gemacht.

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