Danke für deine Kritik.
Das mit dem Sound is so ne Sache. Ich habe mir tatsächlich gleich am nächsten Tag ein externes Mikro bestellt, da ich damit natürlich auch nicht zufrieden war. Bisher habe ich es um ehrlich zu sein nie wirklich gebraucht, da ich eben, wie du ja von den anderen Shuffle-Videos weißt, bisher immer nur auf "möglichst schöne Postkarten schießen" aus war und den O-Ton sowieso immer durch Musik ersetzt habe.
Für die Kurzfilme haben wir übrigens immer auf das externe Mikro unsere Regisseurs zurückgegriffen, doch das liegt 20km weiter in Sinsheim, von daher komme ich da für so kleinere Projekte nicht ran.
Von den eigentlich Proben habe ich absichtlich immer nur den Anfang reingeschnitten, um die Choreo nie ganz zu zeigen. Bis zum Auftritt sieht man maximal bis da hin wo das weihnachtliche Geplänkel aufhört, aber das Shuffeln danach sieht man nicht. Damit wollte ich die Spannung aufrecht erhalten, denn hätte man vorher die ganze Choreo schon mehrmals gesehen, wäre sie beim Auftritt nichts besonderes mehr.
Warum dir nach dem Auftritt die Euphorie gefehlt hat verstehe ich nicht so ganz. Immerhin sind knapp 2 Minuten Film den Umarmungen, Fazit, "mein Traum wird langsam wahr" ect. nach dem Auftritt gewidmet...?
Ein Kopflicht hab ich leider nicht und da ich diesen Monat knapp 400 für neues Equipment rausgehauen hab, wird das auch so schnell nix. Bin aber eigentlich trotzdem relativ zufrieden mit den Shots. Klar, sie sind etwas verrauscht und nicht so schön wie sie vllt mit einer DSLR gewesen wären (zwecks Low-Light), doch da sind nunmal einfach Grenzen was das Budget zulässt. Den Inhalt kapiert man denke ich trotzdem gut, und das zählt ja bei einer Doku...
...die aber, wie du sagtest noch nicht wirklich den Titel Doku verdient bzw noch mehr zeigen könnte. Höre diesen Kritikpunkt nun zum zweiten Mal und das nächste Mal (29. Jan
) werde ich auf jeden Fall mehr Interviews machen, damit ich da mehr Spielraum habe im Schnitt.
So wies jetzt ist, ist es eben mehr so ne Art kleiner Einblick in diesen einen Tag. Ich sehe es so ein wenig wie eine Kurzgeschichte, die ja auch nicht unbedingt eine großartige Hintergrundgeschichte braucht, sondern einfach eine Situation beleuchtet, in die der Zuschauer einfach hineingeworfen wird.
Alles in allem wars aber mal ne tolle Erfahrung und so ein Doku-Projekt hatte ich in der Form eben echt noch nie. Beim nächsten Mal wirds besser!