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Mr. B

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1

Freitag, 19. November 2010, 20:35

Schneckentempo

Guten Tag AFF :)

Zum Projekt
Nachdem ich bisher nur einige kurze (CGI)-Clips zeigen konnte, kann ich euch nun erstmals einen Kurzfilm präsentieren. Dieser entstand im Rahmen eines Schulprojekts (Maturarbeit, ähnlich dem deutschen Abitur), wobei ich und mein Projektpartner sowohl das Drehbuch schrieben, als auch die Crew beim Dreh bildeten. Mein Projektpartner war dabei hauptsächlich für unsere Recherche zuständig, von der der Inhalt inspiriert ist.

Inhalt und Aufbau
Schneckentempo ist ein Kurzfilm, welcher fiktiv aber realitätsnah einige Konfliktsituationen in den letzten Tagen eines schwerkranken Jugendlichen zeigt. Erzählt wird die Handlung in Rückblenden, während die Rahmenhandlung ruhig gestaltet ist und die aktuelle Lebenssituation von René - unserem Protagonisten - vermittelt.
Der Film präsentiert dabei nicht alles gleich auf dem Silbertablett, mehrmaliges Anschauen ist kein Muss, kann aber förderlich fürs Verständnis sein ;)

Dauer
8 min

Film



Ich würde mich sehr freuen, ein wenig Feedback zu bekommen, da ich mich gerne verbessern möchte und sicherlich in einigen Bereichen noch am Anfang stehe.

Weitere Infos
Wer Interesse hat, mehr über das Projekt zu erfahren, kann gerne die Website besuchen: b-dimension.com/schneckentempo
Unter Downloads lässt sich auch unser 80 Seitiges Dossier finden. Dieses enthält ein kurzes Abstract des Projektes, unseren Werksattbericht, das Recherchedossier, sowie ein genaues Logbuch.

Genauere Erklärungen gibt es hier, da man ja nicht immer alles selbst interpretieren will ;-)

Spoiler Spoiler


Der Film ist modular aufgebaut und besteht aus:
- einem Prolog, der Renés Situation vor der Krankheit zeigt
- der Rahmenhandlung, die Szene mit der Schnecke
- den Rückblenden, welche die eigentliche Haupthandlung darstellen
- einem Epilog, der zusammen mit dem Prolog eine Ellipse bildet

In einem unserer Interviews mit einem Krebspatienten haben wir erfahren, wie sehr er kleinere Dinge zu schätzen gelernt hat und bewusster lebt. Diese Erkenntnis brachte uns auf die Idee mit der Schnecke. Diese soll ausserdem Renés aktuelle Lage symbolisieren - sie ist langsam und hilflos, wie auch er immer langsamer und hilfloser wird (auch auf das Fahrradfahren bezogen).

Der daraus abgeleitete Titel, Schneckentempo, bezieht sich auf den schleichenden Verfall, welcher René aufgrund seiner Krnakheit erfährt.

Den Schluss haben wir offen gehalten, Fakt ist aber, dass René nicht mehr fahrradfahren kann - sei dies nun weil er bereits verschieden oder zu schwach ist.
Die Szene zum schluss, die wir in Weiss gehalten haben, zeigt das Fahrradrennen. Wir haben diese Szene bewusst so gestaltet, dass sie wie ein Traum wirkt - Renés Traum am Rennen teilzunehmen.




Ich möchte ausserdem meinen Dank aussprechen, an die Forennutzer, welche mir mit ihrem Feedback sehr geholfen haben :)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Mr. B« (1. Januar 2015, 18:49)


niGGo

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2

Freitag, 19. November 2010, 20:47

Ich bin nicht sonderlich gut im haargenauen kritisieren, deswegen fass ich mich kurz und allgemein:

Hat mir sau gut gefallen, ehrlich. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt. Es ist interessant gestaltet, gut geschauspielert und regt zum Nachdenken an. Das Ende fand ich irgendwo auch richtig klasse, mit der Referenz zum Anfang. Ausleuchtung z.B. in der "Party"-Szene ist auch super.

Klasse Leistung!

Selon Fischer

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3

Samstag, 20. November 2010, 21:49

Mir hat es ebenso gut gefallen. Auch, dass du dich bei den Usern des AFF bedankst :D

Schöne Geschichte, die sich angenehm anders anfühlt und eine packende Atmosphäre erzeugt - Donners tolle Musik trägt dazu natürlich einen großen Teil bei. Der Hauptdarsteller hat mir gut gefallen, auf wenn er in der Hust- und Schneckenszene mich nicht überzeugt hat. Dafür war er in der Partyszene super - sein Partner leider weniger, aber immernoch weit über dem Amateurdurchschnitt. :)
Die Traumszene war toll gelöst und irgendwie spannend - Kopfkino. Kamaera war größtenteils gut, manchmal etwas seltsam - warum sieht man ihn auf der Pank sitzend nur von schräg oben? Warum nicht sein Gesicht/Augen?

Einige Schnitte fand ich etwas lahm, auch haben sich einige weiche Blenden reingemogelt, die da nicht sein sollten. Ich glaube, dass die aus Versehen "passiert" sind. Auch waren ein paar Grobheiten in der Regie drin. Besonders fiel mir da eine Kleinigkeit auf: er putzt einen Minifleck auf seinem Fahrrad. Ich weiß, was das ausdrücken will, aber ich als Zuschauer hab schon verstanden, wie wichtig ihm die ganze Radgeschichte ist und fand daher die Putzsache nervig-überflüssig-konstruiert.
Mein größter Kritikpunkt allerdings ist die Struktur: Der Film sehr stark in Teile untergliedert, was ihn künstlerisch aber auch künstlich erscheinen lässt. In sich sind die Rückblenden logisch, aber als ganzes betrachtet fehlt ein bisschen der Fluss.

Ansonsten ganz großes Lob dafür, dass es nur die "Krankheit" ist. Man erfährt, wie er damit umgeht und dass es ihn von seinem Hobby/Traum abhält - dem Radfahren. Zu sehen wie er damit zu leben versucht, ist viel spannender als genau zu wissen, was es ist.

Toller Film. Freue mich auf mehr von dir. :)

4

Sonntag, 19. Dezember 2010, 17:30

Fand den Film eigentlich super, nur der Schwenk am Anfang, den fand ich ein wenig zu schnell.

Borgory

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5

Sonntag, 19. Dezember 2010, 18:14

Wow, den Film muß ich übersehen haben oder so. Er hat mir super gefallen! Er hat mich gut unterhalten und die Quallität stimmt auch :D

Mr. B

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6

Dienstag, 28. Dezember 2010, 18:12

Oh, da sind ja noch einige Kommentare zusammengekommen :)
Vielen Dank für das positive Feedback, da mach ich mich doch gleich an meinen nächsten Kurzfilm :D

Fand den Film eigentlich super, nur der Schwenk am Anfang, den fand ich ein wenig zu schnell.

Jop, den haben wir so oft gemacht bis das Timing mal halbwegs stimmte mit den Fahrrädern und am Schluss war er trotzdem nicht ganz zufriedenstellend ^^ Nachträglich würde ich den nun mit einem Stativ machen ...

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