Guten Tag AFF
Zum Projekt
Nachdem ich bisher nur einige kurze (CGI)-Clips zeigen konnte, kann ich euch nun erstmals einen Kurzfilm präsentieren. Dieser entstand im Rahmen eines Schulprojekts (Maturarbeit, ähnlich dem deutschen Abitur), wobei ich und mein Projektpartner sowohl das Drehbuch schrieben, als auch die Crew beim Dreh bildeten. Mein Projektpartner war dabei hauptsächlich für unsere Recherche zuständig, von der der Inhalt inspiriert ist.
Inhalt und Aufbau
Schneckentempo ist ein Kurzfilm, welcher fiktiv aber realitätsnah einige Konfliktsituationen in den letzten Tagen eines schwerkranken Jugendlichen zeigt. Erzählt wird die Handlung in Rückblenden, während die Rahmenhandlung ruhig gestaltet ist und die aktuelle Lebenssituation von René - unserem Protagonisten - vermittelt.
Der Film präsentiert dabei nicht alles gleich auf dem Silbertablett, mehrmaliges Anschauen ist kein Muss, kann aber förderlich fürs Verständnis sein
Dauer
8 min
Film
Ich würde mich sehr freuen, ein wenig Feedback zu bekommen, da ich mich gerne verbessern möchte und sicherlich in einigen Bereichen noch am Anfang stehe.
Weitere Infos
Wer Interesse hat, mehr über das Projekt zu erfahren, kann gerne die Website besuchen:
b-dimension.com/schneckentempo
Unter Downloads lässt sich auch unser 80 Seitiges
Dossier finden. Dieses enthält ein kurzes Abstract des Projektes, unseren Werksattbericht, das Recherchedossier, sowie ein genaues Logbuch.
Genauere Erklärungen gibt es hier, da man ja nicht immer alles selbst interpretieren will ;-)
Der Film ist modular aufgebaut und besteht aus:
- einem Prolog, der Renés Situation vor der Krankheit zeigt
- der Rahmenhandlung, die Szene mit der Schnecke
- den Rückblenden, welche die eigentliche Haupthandlung darstellen
- einem Epilog, der zusammen mit dem Prolog eine Ellipse bildet
In einem unserer Interviews mit einem Krebspatienten haben wir erfahren, wie sehr er kleinere Dinge zu schätzen gelernt hat und bewusster lebt. Diese Erkenntnis brachte uns auf die Idee mit der Schnecke. Diese soll ausserdem Renés aktuelle Lage symbolisieren - sie ist langsam und hilflos, wie auch er immer langsamer und hilfloser wird (auch auf das Fahrradfahren bezogen).
Der daraus abgeleitete Titel, Schneckentempo, bezieht sich auf den schleichenden Verfall, welcher René aufgrund seiner Krnakheit erfährt.
Den Schluss haben wir offen gehalten, Fakt ist aber, dass René nicht mehr fahrradfahren kann - sei dies nun weil er bereits verschieden oder zu schwach ist.
Die Szene zum schluss, die wir in Weiss gehalten haben, zeigt das Fahrradrennen. Wir haben diese Szene bewusst so gestaltet, dass sie wie ein Traum wirkt - Renés Traum am Rennen teilzunehmen.
Ich möchte ausserdem meinen Dank aussprechen, an die Forennutzer, welche mir mit ihrem Feedback sehr geholfen haben