Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

1

Montag, 20. September 2010, 15:10

Roboto Bluescreen Kurzfilm [3 Min] (SciFi)

Hallo,

hier mein neuster Kurzfilm Roboto, den ich beim Camgaroo Award eingereicht habe.

Handlung
Ein Söldner wird in nicht allzu ferner Zukunft in ein längst verlassenes Gebiet geschickt um den Kopf eines alten Roboters zu bergen. Er glaubt einen Schrotthaufen aufzufinden, doch wie er plötzlich feststellen muss, ist das Teil noch voll in Tankt und super gefährlich. Der Kampf beginnt.




Screens :






Insgesamt war das eine Speedproduktion und hatte viele Aufgaben für mich parat, mit denen ich vorher noch nie zu tun hatte. Knapp 6 Tage von der Idee zum fertigen Film. Gedreht habe ich mit meiner kleinen Sony Hdr sr10 ganz alleine nachts im Theater eines bekannten, der mir freundlicherweise das ganze genehmigte und sogar ein Haufen Leuchten bereit stellte (jaja Connections knüpfen :))

Hoffe er gefällt euch.

Kommentare und Kritik wäre cool.


Epi

HobbyfilmNF

unregistriert

2

Montag, 20. September 2010, 15:30

Obwohl die Animationen sehr nach Zeichentrick ausschauen hat mir der leider viel zu Kurze Film sehr gefallen.
Sehr gut gemacht. macht weiter so :thumbsup:

Grrenscrren

unregistriert

3

Montag, 20. September 2010, 15:45

Ich fand den Film nicht so toll vom Technischen her und vom Visualen.
Die Idee war eigentlich super und die Stimmen am Anfang ok.
Bei den Muzzels und anderen eingefügten Sachen waren Schwarze Ränder zu sehen, bei dir manchmal auch.
Bei 1:50 sieht man total, dass es Blue/Greenscreen ist, denn du stehst mitten im Rauch und man sieht dich trotzdem.
Einiges zu verbessern aber ein doch recht guter einstieg.

NO!R

Theater!

Beiträge: 301

Dabei seit: 24. Juni 2007

Wohnort: München

Hilfreich-Bewertungen: 28

  • Private Nachricht senden

4

Montag, 20. September 2010, 17:08

Mir hat er auch nicht gefallen. Die Story ist weder Spannend noch Innovativ und die Computereffekte sind zwar nicht schlecht,
aber auch nicht gut genug um eine glaubwürdige Welt zu schaffen. Besonders störend ist wie Grrenscrren anspricht das die gefilmte Person
oft überhaupt nicht dem Hintergund (außer der Farbgebung) angepasst ist.

Gut waren jedoch die Sprecher und meist die Kamera. Darauf kann man aufbauen.

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

5

Montag, 20. September 2010, 19:09

Danke für die bisherigen Kommentare :)

Zitat

Ich fand den Film nicht so toll vom Technischen her und vom Visualen.
Naja wie schon erwähnt, hatte ich bei diesem Film mit DIngen zu tun, mit denen ich vorher noch nie gearbeitet hatte. Es war einen Blue und keine Greenscreen ^^ Und die war leider zu klein aber dennoch erstaunlich gut zum rausfiltern. Ich habe sonst schlechtere Erfahrungen gemacht. Werde aber nicht mehr einen Full Bluescreen Movie drehen, wenn ich keine Postpro Unterstützung habe oder zumindest eine bessere Kamera. Es war einfach zu anstrengend und frustrierend...


Zitat

Mir hat er auch nicht gefallen. Die Story ist weder Spannend noch Innovativ

Das ist schade, denn genau auf Spannung und Originalität in der Erzählung habe ich gesetzt. Effekte spielten bei mir die letzte Geige. Die habe ich bei diesem Film sogar erst erlernt...


Zitat

Gut waren jedoch die Sprecher und meist die Kamera. Darauf kann man aufbauen.
Ich werde es ihm ausrichten :) Danke, dafür dass ich keinen Kameramann hatte, finde ich auch die Perspektiven überwiegend gelungen.

Epi

Borgory

Registrierter Beschmutzer

  • »Borgory« ist männlich

Beiträge: 2 972

Dabei seit: 21. Oktober 2008

Hilfreich-Bewertungen: 48

  • Private Nachricht senden

6

Montag, 20. September 2010, 19:50

Ich fand es cool gemacht. Es ist zwar noch viel Luft nach oben was dass Technische angeht aber dafür fand ich die Kurze Geschichte ganz gut. Ich würde mich über weitere Filmchen in dem Stil freuen :)

bluestargfx

unregistriert

7

Montag, 20. September 2010, 19:57

High Epicon,

was ich gut fand:

Der Schauspieler selbst hat sich, trotz nicht vorhandener Kulisse, ziemlich gut in die Situation hineinversetzt. Die Farben der Umgebung fand ich ziemlich gut. Schöner staubiger Endzeitlook. Die Stimmen wurden auch schon gelobt - das sehe ich ähnlich.

Was ich weniger gut fand:

Das Keying-Problem an den Rändern des Schauspielers ist mir auch zu oft aufgefallen. Bei der Szene, als er hinter dem Auto in Deckung hockt, ging nich klar. Die fehlenden Schatten unterstreichten zu sehr, dass die Bilder zusammengeschnitten waren.
Dann die Animation des Roboters - Also hättest du nicht im Titel des Film geschrieben, um was es sich da handelt, dann würde man diese Khaki-farbene-Bauklotzspinne wohl nicht als solches erkennen. Außerdem ist die Animation der Figur derartig plastisch, dass man glaubt, ein Bauklotz fällt auf die Strasse. Das ging gar nicht.

Mich würde aber mal interessieren: Hast du die Hintergründe selbst erstellt? Die Szenerie? Die Animationen? Die VFX? Wenn ja, mit welchem Prog?

Auf dieser 3d-Compositing-Geschichte kannst du mMn auf jeden Fall aufbauen. Das is zwar noch n ziemlich weiter weg, aber als erstes Startprojekt ohne Vorkenntnisse ging das doch schon ganz gut, finde ich.

Storymäßig:
Das is ja jetzt nix wirklich ergreifend Neues. Um so einen kleinen Wendepunkt zu finden, hätte ich vielleicht den Robo am Ende, als der Jäger auf ihm drauf steht, nochmal zucken lassen und im gleichen Moment hätte der Jäger auf ihn eingeschossen, wie ein Irrer. Bis er eben wirklich tot wäre.
Ach ja, und wieso kriegt er den Roboter am Ende mit einem Schuß tot, obwohl er vorher (wie oft?) auf ihn feuert? Das passt nich so richtig zusammen.

Ingesamt:
Ich find aber, dass der Film drei Minuten lang ordentlich Action bietet. Die Cam meistens in guten Perspektiven dynamisch und passend die Story unterstützt. Der Ton ziemlich gut passt und auch der FX-Sound cool klingt und gut getimet (getimt? mmmhh) ist. Und der Look gefällt mit eben gut, bis auf die erwähnten Bildfehler.

Soweit von mir,

MfG Majo

PS: Ich hab übrigens auch nen Film eingereicht. Werde den dann am Mittwoch hier einstellen. :)

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

8

Montag, 20. September 2010, 20:19

Die Hintergrunde sind von Battlefield Badcompany 2 rausgescreent.

Naja mit derartigen Effekten werde ich mich nicht länger beschäftigen, auch wenn ich das für den Anfang ganz passabel gemacht habe. Ich möchte bald schon professionellere Wege einschlagen und da überlasse ich sowas den Profis.

Ich habe genutzt Cinema 4D (um den Roboter und die Granate zu modellieren) hatte jedoch nicht genug Zeit mich mit Rigging auseinander zu setzen. Außerdem habe ich nicht gecheckt wie ich es texturieren kann. Also richtig was gemaltes auf das Model setzen. Habe dann normal mit Farben und Alphakanal oder so gearbeitet.. Wollte dem aber ursprünglich eine ganz andere Farbe und Struktur durch die Textur geben. Ich finde du hast recht. Es sieht einfach unfertig aus und die Animationen haben auch sehr viele Fehler. Aber was soll man machen xD

Die Effekte habe ich großteils durch Google gefunden oder einfach von Youtube runtergeladen und eingefügt. Mit Muzzleflashes habe ich schon experimentiert und bekomme eigentlich bessere durch After FX hin aber das hätte VIEL zu lange gedauert und der Film wäre nicht rechtzeitig fertig geworden. Geschnitten habe ich ausschließlich mit Sony Vegas. Ursprünglich war die Arbeit mit Vue Pioneer geplant aber ZEIT ZEIT ZEIT

Programme :
C4D
PS CS3
Sony Vegas 9
Fraps


Epi

PS: Dass er mit dem Schuss kaputt geht begründe ich mal mit : Er ist schon fast kaputt durch die Granate, und der Söldner schießt dem genau ins Auge.
Es ging darum eine Frage zu eröffnen und sie einzulösen. Hatte jetzt nicht viel Zeit über die Begründungen im einzelnen nachzudenken.


EDIT: Der Wendepunkt liegt darin, dass das Teil noch funktioniert und den Söldner überrascht.

Held : Anscheinend jemand der die Drecksarbeit anderer für Geld erledigt und einer Organisation angehört, die ihm wie eine Agentur und Wegweiser einen Service bietet.

Situation : Er ist in einer Menschenleeren verlassenen Stadt.

Ziel : Er soll den Kopf eines alten Roboters finden und ihn mitnehmen.

Wendepunkt : Der Roboter funktioniert jedoch noch und greift den Söldner an.

Black Moment : Die versuche den Roboter lahmzulegen scheitern und der Söldner steht kurz vor der Aufgabe.

Wendepunkt 2 : Der Söldner bekommt eine Idee wie er es schaffen könnte.

Klimax : Sein Plan geht auf und er siegt.

Auflösung : Er steht als Sieger auf dem Roboter und gibt ihm den Gnadenstoß.

Ende

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Epicon« (20. September 2010, 21:39)


bluestargfx

unregistriert

9

Montag, 20. September 2010, 22:39

Verstehe, verstehe, verstehe.

Dann sehen wir das mal als Experiment an. Aber unterhaltsam war es ja trotzdem. Es hat schön geknallt und gekracht. :-)

Das er aufgeben wollte, das kam, finde ich, nich so richtig rüber. Er hat es zwar gesagt, aber da fehlte ein wenig die Betonung im Plot. Aber das hatte sicher nur den Grund der Zeit.

Obwohl du ja nicht die gesamte Zeit ausgenutzt hast, oder!? Der Wettbewerb schreibt doch maximal 4 Minuten vor.

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

10

Montag, 20. September 2010, 23:44

Naja ich habe bewusst lieber weniger eingeplant als zu viel, da der Film allgemein sehr schwer zu produzieren war, da jeder schnitt nachbearbeitet werden musste und etwa eins -2 stunden jeweils einnahm. Wollte jetzt auch nicht punkt genau auf 4 Minuten hinarbeiten.

Epi

MP-Digital

Steadicam Operator

  • »MP-Digital« ist männlich

Beiträge: 2 855

Dabei seit: 6. März 2009

Wohnort: Reutlingen

Hilfreich-Bewertungen: 127

  • Private Nachricht senden

11

Dienstag, 21. September 2010, 11:57

ALso ich fand die Sache sehr gut. Wenn man keine Schauspielbereiche hat, dann macht man sich welche in GreenSreen :thumbsup:

Nur mit der Bump auf einen Roboter schießen, dass geht voll in die Hose. Bei der Feuerkraft vom Roboter.

Gerne würde ich da mehr sehen.

Lukas F.

unregistriert

12

Dienstag, 21. September 2010, 16:56

Stimme MP-Digital zu. (:
Grad gesehen dass du aus Ludwigsburg kommst und ich glaube dein Schauspieler im Clip kenne ich irgendwo her. :D
Kannst dich ja mal per PN melden, vllt. kennt man sich ja irgendwo her mal vom sehen oder so :)

Edit: 300 Beiträge :D

sollthar

unregistriert

13

Donnerstag, 23. September 2010, 16:12

Bin jetzt auch nicht grad so ein Fan dieses Streifens. Für ein erstes VFX Projekt ist es sicher nicht schlecht, aber es ist halt auch nicht gut genug um zu funktionieren (Vorallem Mündungsfeuer sind wirklich scheusslich composited, sieht man bereits am Screenshot) und auch der Roboter ist eher lustig als was anderes. Aber eben: Fürs allererste Mal, wenns denn das war, ganz passabel.

Primär find ich aber einmal mehr schade, dass der Film auf Effekte setzt (Die er nicht auf entsprechendem Niveau umsetzen kann) und inhaltlich halt einfach so absolut gar nichts zu erzählen hat. "Random Guy X kämpft gegen Random Thing Y" - einfallslos, stumpf und schon hundertmal gesehen, 50 mal davon auf technisch höherem Niveau. Ich hätte jetzt lieber eine Geschichte gesehen. Und die teils wirklich klare Kameraführung zeigt, da würde auch mehr drinliegen, wenn man was zu erzählen hätte.

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

14

Donnerstag, 23. September 2010, 17:43

Vielen Dank für die bisherigen Kritiken. Ich werde sie alle beim nächsten Projekt so weit es mir möglich ist berücksichtigen.

@Slothar
Ja der Roboter war von Ghost in the Shell inbspiriert und sollte auch einen eigenen Charakter symbolisieren (zumindest in meiner Vision)
Während dem erstellen, war er mir doch etwas zu niedlich geraten und ich hatte Angst, dass der Zuschauer eher für den Roboter ist als
für den Söldner.

Ich hatte bisher teils mit Chroma und Muzzle experimentiert aber nur Standbildeffekte. Die waren aber immer noch besser als in diesem Film.
Ich habe mir ehlich nicht viel Mühe gegeben bei der optischen Gestaltung des Films und das macht ihn anscheinend kaputt. Werde das beim
nächsten Mal ändern.

Epi

sollthar

unregistriert

15

Donnerstag, 23. September 2010, 17:54

Zitat

Ich habe mir ehlich nicht viel Mühe gegeben bei der optischen Gestaltung des Films und das macht ihn anscheinend kaputt.


Das Problem ist halt, dass dein Film ausser der optischen Gestaltung nichts bietet. Er erzählt keine Geschichte (typisches Amateurfilmproblem: Kein brauchbares Drehbuch). Was bleibt ist ein inhaltsloser Actionstreifen. Und der lebt vorallem von einem: Der Umsetzung der Action. Wenn die funktioniert, dann gehts.
Wenn die aber nicht voll zieht, bleibt nix übrig, was auch noch ziehen könnte. (Den Fehler machte ich auch - und ich hab draus gelernt)
Genau deswegen bin ich ja so erpicht darauf, dass die Leute lieber gute Geschichten erzählen sollen. Gerade als Amateure kommt an ein Effektniveau, dass ein heutiges Publikum einfach erwartet, nicht ran. Warum nicht also darauf fokussieren, was kostenlos und auch für einen Amateur durchaus machbar ist: Ein gutes Drehbuch schreiben...

Ich heisse übriges Sollthar - nur so am Rande. :D

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

16

Donnerstag, 23. September 2010, 18:15

Ok Sollthar :)


Was ist deiner Meinung nach eine Geschichte?


Ich habe anders wie du denkst genau auf die Geschichte gesetzt bei diesem Filmchen. Oder vielmehr auf eine interessante Erzählung einer nicht neuen Geschichte. Ich wollte hier auch keine großartig kompliziert gestrickten Figuren zeigen, sondern lebendige Menschen, die den Film unterstützen und nicht unnötig kompliziert machen. Mir ging es um etwas einfaches, das einfach zu verstehen ist und nicht langweilt, schneller vorbei ist, als man auf die Zeit guckt und am Ende den Zuschauer zu Frieden stellt, ohne neue Fragen zu öffnen. Ein richtiges Ende.


Ich habe bewusst keine weiteren Erzählstränge eingebaut, die in der kurzen Zeit nicht richtig einlösbar gewesen wären. Alles was in dem Film passiert, hat mit dem Hauptproblem zu tun und nicht mehr.

Habe ich da dramaturgisch etwas falsch verstanden? Wenn ja hilf mir da mal bitte.


Epi

sollthar

unregistriert

17

Donnerstag, 23. September 2010, 18:25

Zitat

Was ist deiner Meinung nach eine Geschichte?


Grossartig kompliziert/komplex gestrickte Figuren,mit denen ich mitfühlen kann und die etwas erleben, was mich berührt... Genau, was du nicht zeigen wolltest. :)

Okay, im Grunde ist "Mann greift Roboter an" eine Geschichte... Du hast eine Figur "Mann", ein Antagonist "Roboter" und ein Ziel "Roboter putt machen" und ein 3. Akt "Roboter ist putt". ;)
Aber es ist so die Art Geschichte, die ein Mittelstufenschüler in sein Aufsatzheft schreibt, hauptsächlich inspiriert vom Videogame oder dem Actionfilm, den er am Wochenende geschaut hat, in sein Aufsatzheft schreibt. Es ist einfach keine gute Geschichte. Im ernst, wen interessiert das? "Da war dieser Typ und der legt sich voll mit diesem Roboter an!" erntet keine Reaktion von "Cool! Das ist ja spannend! Erzähl mir mehr!" (zumindest nicht sobald man die Pubertät hinter sich gelassen hat) - bestenfalls schau ich mir das an in der Hoffnungs auf etwas stupide Action und hoffentlich ein paar gute Effekte.

Deine Figur hat nicht von Interesse. Sie hat nicht mal Charakterzüge, die mich emotional berühren. Sie ist eine Puppe, gleich wie der Roboter. Die sind in etwa gleich menschlich gezeichnet. Ein paar (nicht sonderlich gut geschrieben oder gespielte) Sätze am Anfang sind doch kein Background. So einfach ist es einfach nicht.

Ich bin überrascht, dass du sagst, du hättest auf die Geschichte gesetzt... Im ernst jetzt?

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

18

Donnerstag, 23. September 2010, 18:44

Ja um die Umsetzung habe ich mir erst letzteres Gedanken gemacht. Ein Drehbuch hatte ich nicht, da ich den Film in weniger als 1 Woche von der ersten Idee bis zum absendbaren Film fertig machen musste. Ich zeichnete, nachdem ich den Camgaroo Award sah(die genau das Thema Fantasy hatten, was mein lieblings Genre ist) ein Storyboard in 2 Stunden etwa mit 54 Bildern. Da ich mich sehr mit Dramaturgie beschäftige, habe ich dieses Soryboard dann auch überprüft und mir alles vorgestellt, wie es im fertigen Film wirken würde. Das führte dazu, dass ich etwa 6 Bilder raus strich und andere Bilder austauschte, so dass es Tempo behält.

Beim Schnitt habe ich dann den Anfang und den finalen Move geändert und einige geile Actions raus genommen. Mein Held, rannte noch ein wenig vor dem Feuer des Roboters weg, was gut aussah aber den Film bremste.

Ich hatte Anfangs nicht daran geglaubt es in weniger als einer Woche zu schaffen, aber der da oben war anscheinend auf meiner Seite und vieles klappte einfach so. Zb war das mein 3. Model in C4D überhaupt und vorher hatte ich nur Stiefel oder so modeliert. Ich wollte den auch etwas anders machen, aber kann leider noch nicht nach Vorlage modelieren, geschweige denn animieren. Als ich dann den Film abgedreht hatte, wollte ich wieder langsamer machen aber als ich denn merkte, dass ich gut in der Zeit lag, schnitt ich den Film in 2 Tagen fertig.

Ich wusste von Anfang an, es wird optisch kein Meisterwerk und wahrscheinlich wird es sogar sehr viele Bildfehler haben. Es ist darin besser geworden als ich erwartet hatte. Meine einzige Hoffnung galt bei dem Film auf eine gut strukturierte Geschichte. Auch wenn sie nichts besonderes ist, sollte sie unterhalten.

Wie gesagt, ich setzte auf eine gut strukturierte Geschichte.

Epi

sollthar

unregistriert

19

Donnerstag, 23. September 2010, 18:53

Ich glaube du verwechselst Drehbuch mit Montage-Dramaturgie. Wenn du ja selbst sagst, du hattest gar kein Drehbuch, dann ist ja auch klar, warum dein Film bei der Geschichte eben versagt. Die schreibt man eben im Drehbuch und die hat nichts aber auch gar nichts damit zu tun, mit welchen Bildern du das nachher erzählst.

Mir ist schon klar, dass man "Mann gegen Roboter" montagetechnisch und auch filmdramaturgisch besser oder schlechter erzählen kann ("Mann kämpft wirklich interessant gegen Roboter"), das ändert nichts daran, dass "Mann gegen Roboter" im Grundsatz bereits einfach schlicht keine brauchbare Geschichte ist.


Gerade wenn du sagst "Effekte spielen bei mir die letzte Geige" und "Originalität und Geschichte sind mir wichtig", dann erzähl doch auch eine gute Geschichte und lass die Effekte weg. Also, das wär mein Tipp.

  • »Epicon« ist männlich
  • »Epicon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 458

Dabei seit: 6. August 2010

Wohnort: Ludwigsburg

Hilfreich-Bewertungen: 53

  • Private Nachricht senden

20

Donnerstag, 23. September 2010, 18:59

Zitat

Ich glaube du verwechselst Drehbuch mit Montage-Dramaturgie

Ok jetzt blinkt bei mir die Birne auf :) vielen Dank!

In diesem Sinne wäre mein Film nur eine interessante Szene aber bei weitem keine Geschichte.


Epi

Ähnliche Themen

Social Bookmarks