Amateurfilm-Forum

szenischer No-Budget-Kurzfilm. Stelle das hier einfach mal rein, in der Hoffnung etwas Kritik zu bekommen.

Schlaflose Nächte

Exposé:
Raul kontaktiert völlig am Boden zerstört die Polizei um eine Aussage zum Mordfall "Julienne Louise Parchmann" zu machen. Jedoch entwickelt sich die Situation zunehmend verquer...

Filmlänge: 6:29

Kurzgeschichte dazu auf www.co-edition.de

Moinsen

leider fehlen die Mindestangaben für kleine Kino:
Jeder neue Thread im "Kleines Kino"-Showroom muss folgende Mindestangaben enthalten:
- Titel des Films
- Ein Satz zum Inhalt
- mind. 1 aussagekräftiges und ausreichend großes Bild, dazu zählen Screenshots, Filmposter, usw. (das Vorschaubild von Videoportalen reicht nicht aus!)
- Filmlänge
- Downloadlink, direkter oder auf Downloadseite, dieser muss bei Threaderöffnung funktionstüchtig sein (bei Videoportalen siehe weiter unten)
- Dateiformat (entfällt bei Videoportalen)
- Dateigröße (entfällt bei Videoportalen)

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Zum Clip:

ab 2:22 hat sich in deinem Ton irgendwie eine Störung eingeschlichen paar Sekunden.
Und im Allgemeinen könnte der Sound besser sein.
Musik passt finde ich ganz gut rein.

Zum Inhalt:
FRag mich seit wann die Polizei der persönliche Psychiater ist.. ich mein sowas kenn ich nicht aus Deutschland, ist sogar soweit ich weiß verboten.
Und sonst fand ich evtl das Intro etwas lang irgendwie.

Wie lange beschäftigste dich schon damit? gibts andere fertige Werke von dir?

ps: ändre mal bitte deinen Links hast ihn falsch eingebunden (co-edition)

Gruß

Vielen Dank für die Info und natürlich auch für die Kritik.

Das mit dem Ton ist mir natürlich bewusst, leider hatten wir da einige Störeinflüsse durch die Beleuchtung. Nun ja, aus Fehlern lernt man...
Ob das verboten ist weiß ich nicht, aber die Frau am Telefon handelt mit der Zeit ja nicht mehr wirklich als Beamte, sondern mehr als Mensch.

Ist wohl mein erstes sehenswertes Werk im Bereich "szenischer Film", beschäftigen tu ich mich mit dem Thema aber schon von klein auf. Ich sorge aber in der Zukunft natürlich dafür, dass es noch weitere Werke geben wird!

Hm, also du hast einen interessant geschriebenen Anfang. Das Grundsetup hat mich interessiert: Ein Mensch ruft bei der Polizei an, um eine Aussage zu einem Fall zu machen, der ihr nicht bekannt ist. Das weckt natürlich Spannung. Der Anfang ist auch, trotz technischer Unausgefeiltheit (zb Ausleuchtung und Kadrierung) inszenatorisch gut.

Danach zerfällt der Film aber für mich, vorallem aus einem Grund: Dein Schauspieler vermag es einfach nicht, ehrliche Emotion zu spielen, sobald er spricht - und da dein Film darauf aufbaut, klappt es nicht. Auch fand ich mit zunehmender Laufzeit, die Dialoge nicht mehr gut. Zu lange blieb alles wirr, etwas oberflächlich und dramaturgisch einfach zu wenig verdichtet. Abgesehen von Kontextproblemen wie der Tatsache, dass eine Polizisten so gar nicht reagieren darf und ich die Sprachmischung irritierend fand - warum nennt eine deutsche Polizisten jemanden andauernd Monsieur? Und wieso steht in einem deutschen Film mit deutschem Titel "presents" anstatt "zeigt" oder "präsentiert"?
Ebenfalls hinderlich war die Tatsache mit dem schlecht abgemischten Ton: Ich konnte gegen Ende nicht mal mehr alles verstehen...

Trotzdem find ich das Konzept bzw die Idee grundsätzlich brauchbar, nur müsste man imo nochmals drüber und die Dialoge etwas zuspitzen. Und eben: Einen Schauspieler holen, der das auch tragen kann.

Für einen ersten szenischen Film find ich aber, du hast ein gutes, brauchbares Konzept. Eine kurze, einfache, verwendbare Geschichte. Eine bessere Umsetzung kommt mit der Übung!

Vielen Dank für diese durchaus verwendbare Kritik!

Um deine Frage mit dem Monsieur zu klären: Die Dame sitzt in einer Straßburger Polizeiwache.
Für die englische Sprache hab ich mich entschieden, weil ich das auch mit englischem Untertitel veröffentlicht hab. Und Englisch versteht ja heute im Grunde jeder, im Gegensatz zu Deutsch. Hatte einfach den Grund mehr Zuschauer, bzw. mehr Kritiken zu erlangen.