Ich Idiot,
Als hätte ich nicht eigentlich anderes zu tun...
Aber ich dachte mir, schickst Du Deine Idee mal ein, mal sehen, was passiert...
Das waren die Worte von meinem Kumpel Kai-Uwe, die ich eines Tages in unserem Forum las. Was war passiert? Er war dem Aufruf von Panasonic gefolgt und hatte im Vorfeld zu dem Wettbewerb eine schriftlich ausgearbeitete Idee zu einem Kurzfilm eingeschickt. Das Thema des Videowettbewerbs war "Papphelden" und es sollte ein Kurzfilm von maximal fünf Minuten Länge produziert werden. Die besten Einsendungen sollten mit einem Camcorder unterstützt werden, den sie, sofern sie bis Ende März einen Film einreichten, auch behalten dürften. Also schickte er seine Idee ein. Natürlich nur, weil er sich später nicht vorwerfen wollte, es nicht wenigstens versucht zu haben (Ich meine ja, er hat Talent zum Schreiben von Drehbüchern). Und prompt kam die Antwort von Panasonic:
"Lieber Herr Zillmer,
Ihre Idee hat uns gut gefallen. Wir würden Ihnen gerne einen Panasonic Camcorder für den Dreh zur Verfügung stellen...
Schon war der Stress da. Bis Ende März waren nur noch wenige Wochen zur Verfügung. Also begann er mit ein paar Freunden Kostüme und Kulissen zu basteln und den Dreh zu starten. Das ganze Projekt wurde schließlich in zwei Tagen Produktionszeit und einer Woche Postproduktionszeit fertiggestellt. Mir gebürte dabei die Aufgabe, die Postproduktion zu erledigen.
Schließlich hat sich die Arbeit gelohnt und nun stehen wir, nach einem zweiten Platz beim Mai-Voting, mit dem Film im Finale.
Nun möchte ich den Streifen auch gerne hier präsentieren und vielleicht die ein oder andere Meinung dazu in Erfahrung bringen. Vorweg gleich, leider speicherte die Kamera die Aufnahmen in mpeg ab, was für das Keying keine optimalen Voraussetzungen waren.
Beim Abspielen darauf achten, dass der Player auf ein Breitbildformat gestellt ist.
Hier eine kleine Zusammenfassung der Handlung:
"Paperboy" ist eine Parodie klassischer Superheldengeschichten, die sich in Anspielung auf die ursprünglich zeichnerische Herkunft des Superheldengenres, sowie den Namen des Kurzfimwettbewerbs in einer zweidimensionalen, cartoonartigen Papp-Welt ereignet. Im Laufe der Handlung erhält ein erfolgloser Zeitungsjunge die Superkraft der Dreidimensionalität, mit deren Hilfe er letztlich die Stadt sowie deren entführte Prinzessin vor den perfiden Plänen des Bösewichts Doctor Papyros rettet. Wie bei den meisten klassischen Superhelden handelt es sich bei 'Paperboy' zunächst um einen normalen Menschen, der erst durch eine Mutation Superkräfte entwickelt, die ihn von seiner Umgebung sprichwörtlich hervorheben.
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