Amateurfilm-Forum

merk dir fürs nächste mal einfach: wenn sowas wie mit dem lachen ist, das muss erklärt werden

Kleinigkeit noch mal zum Thema Figuren im Film und ihre Herkunft / ihr Background. Unterschätze das nicht. Fast jedem hier ist aufgefallen, das man mit keiner Silbe erfährt warum die die vier da sind, oder wie sie dahingekommen sind. Man kann zwar vom Ende nachher schließen das du es so eingefädelst hast, aber mehr auch nicht. Das Problem dabei ist, das man sich mit den Figuren in keinster Weise identifizieren kann. Ich weiss nicht, ob die drei die hopps gehen nicht vielleicht vorher selbst Schweinepreister waren und vielleicht sogar verdient haben, das sie abtreten. Ich weiss nicht, ob sie nicht völlig unschuldige Schüler sind, die einfach nur Opfer eines Geisteskranken sind. Es fehlt einfach der Bezug zu den Protagonisten. Man kann nicht besonders gut mit jemandem mitfühlen, den man überhaupt nicht kennt.

Selbst in Filmen wie Saw oder The Cube wird zwar anfänglich nichts gezeigt was auf die Herkunft der Protagonisten schließen lässt, jedoch wird dies im Laufe des Films geklärt und trägt meist sogar noch zur Spannung bei da sich rausstellt, dass die Leute nicht durch Zufall in die gleiche mißliche Lage versetzt wurden. Sowas hätte ich mir in deinem Film vielleicht auch noch gewünscht. Aber es gibt ja immer noch ein nächstes Projekt =D

Kamerakran - Wie?
Kamerafahrt - Wie?
Wird es Outtakes geben?

Ich fand die Lagerhausszenen deshalb so gut, weil durch geschicktes Filmen und Schneiden nie klar wurde, wo die Protagonisten denn nun gerade sind. Was das Lagerhaus optisch ungemein groß und unübersichtlich bedrohlich macht!

Das mit den Schritten hat beim zweiten Anschauen mehr so einen mystischen Touch... weißt schon Dämonen und so... aber genau deswegen kommt man auch am Schluß nicht darauf, daß Du ein Böser bist...

Klar, Charakter ausarbeiten wäre schön gewesen, aber wer hat im Amateurfilmer-Bereich die Möglichkeiten, da extra großartig drauf einzugehen. Man hätte höchsten ein paar Szenen im Laufe der Zeit einblenden können, wie die einzelnen Leute bewußtlos geworden sind.
Cocktail, Schlag auf den Kopf, Spritze, Vollrausch, ...


Aber eigentlich ist es mir scheissegal, wie die dahin gekommen sind... Die Story, wie sie aus der Halle rausfinden wollen/doch nicht können an sich ist schon Stoff genug...!

Prinzipiell hast du Recht, nur was hat das mit Amateur- oder Profi Bereich zu tun? Es muss ja nicht gezeigt werden, sowas kann man durch enige im Film gestreute Dialoge ebenso gut dem Zuschauer näherbringen

Aber ich will da auch nicht zu sehr drauf rumreiten. Augenschienlich geht´s bei Warehouse ja darum ne gewisse Atmoshphäre zu schaffen und das ist Kane in der Tat gelungen, technische Mängel hin oder her.

besser spät als nie, ich habe den Film jetzt auch entlich geguckt und muss sagen der wurde richtig klasse.

Mir hatt zwar auch der bezug zu den Protagonisten gefählt, aber so schlimm war es jetzt auch nicht.

Da waren einige wirklich gute Kameraperspektiven bei die auch was zur Spannung im Film beigetragen haben.

Ich habe mir den Film jetzt auch endlich ansehen können. Als erstes will ich sagen, dass es eine sehr große Steigerung war, im Vergleich zum deinem letzten FIlm (Killer on the Run). Insgesamt hab ich mich auch sehr gut unterhalten gefühlt von dem Ganzen.
Die negativem Punkte wurden ja alle hier und da schon mal erwähnt, deswegen will ich das alles hier nicht mehr aufgreifen.
Sehr großes Plus für deinen genialen Stunt; sah wirklich prima aus und hat viel Atmosphäre gegeben. Auch sehr schöne Kamerafahrten waren im Film zu sehen und die Location ist natürlich perfekt für sowas.
Musik war auch sehr gelungen, sowie die Flash-Cuts, wobei diese jedoch insgesamt zu viel eingesetzt wurden.
Mach weiter so, ich bin auf neues jeder Zeit gespannt!