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Birkholz Productions

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1

Samstag, 25. Dezember 2010, 20:00

REASONS (Mystery-Thriller) --> UPDATE 2012 mit Regiekommentar!

REASONS



Story/Inhaltsangabe
Ein junger Mann wacht eines Morgens ohne Erinnerungen in einem verwüsteten Klassenraum auf. Auf dem Schulgelände und in der Stadt ist keine Menschenseele zu sehen. Er macht sich auf und versucht herauszufinden, was geschehen ist…

Genre
Mystery-Thriller / Drama

Wissenswertes
Länge: 26 Minuten
Technische Daten: HDV 1440 x 613, Cinemascope, Farbe, Stereo
Drehtage: 06. - 10.07.2009
Equipment: Camcorder - Sony HDR-HC1E, Richtmikrofon - Rode NTG-2, Stativ - Manfrotto 058B, Reflektor, Rollstuhl für Kamerafahrten

Hintergrund
Hier ist er nun endlich, mein letzter (richtiger) Film "REASONS". Entstanden ist er im Juli 2009 im Rahmen einer Projektwoche meiner alten Schule. Die Filmpremiere (ohne Farbkorrektur und OST) fand bereits im Mai im Rahmen unseres Abiballs statt. Nach vielem Hin- und Her ist der Film nun endlich fertig! :) Die Farbkorrektur von Selon Fischer, sowie der Score von Bri&Di Studios haben aus dem Film noch mal so einiges herausgeholt.
Ich denke nach all der Zeit bin ich mit so ziemlich allen Schwächen des Films und Fehlern die ich gemacht habe bestens vertraut. Ein paar Sachen ließen sich nach all der Zeit auch kaum noch ausbügeln. Trotzdem freue ich mich auf eure Kommentare! :) Ich hoffe der Film gefällt euch und kann euch 26 Minuten Unterhaltung bieten.

Für weitere Hintergrundinfos und mehr zur Entstehung, sowie einigen Making Of Bildern schaut mal hier nach: REASONS - Projektthread

Trailer



Trailer Download (76mb)

Screenshots













REASONS zum Download (Dateigröße: 989mb)

Part 1
Part 2
Part 3
Part 4
Part 5

REASONS auf Youtube



Regiekommentar (inhaltlich wertvoll)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Birkholz« (29. Januar 2012, 23:04)


SR-Pictures

Schmidbauer-Film

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2

Samstag, 25. Dezember 2010, 20:08

TON: Ganz großes Minus für den Ton bei Dialogen: Luftlöcher, Rauschen und nicht Lippensynchron.

FARBKORREKTUR: v.a. am Anfang gut, ansonsten zu blass und farblos

KAMERA: in Ordnung, aber teilweise wäre statische Kamera besser gewesen als das Gewackel. Gefallen haben Fahrten und eine leicht schräge Kamera im Ort.

SCHAUSPIELER: zu unnatürlich (v.a. sie). Wo es noch keine Dialoge gab, hat er ganz gut gespielt.

EASTER EGGS: Schön, dass du deine Idole/Vorbilder einbringst. Bei Lost hat's gepasst, die Powerranger kamen bisschen komisch. Hat weder zu ihm, noch ins Setting gepasst.

STORY: ein bisschen wirr. Am Anfang wo es sich Handlungsmäßig gezogen hat, fand ich es noch interessanter als dann am Ende. Da wurde es z.T. schon ziemlich langatmig. Besserung kam ab dem Gekreische im Klassenzimmer. Das Ende vom Ende (mit dem weißen Licht) war Kitsch aber Schick. Reasons wurden nicht gegeben. Sagt ja auch der Sprecher. Daher Titel vielleicht bisschen schlecht gewählt. Auch das ganze Geschehen fand ich ein wenig zu abstrus und nichtssagend, als das da jetzt das Ende überrascht, geschockt oder dergleichen hätte.

Spoiler Spoiler

Ich interpretiere mal so: Er ist tot, die andren sind tot. Den ganzen Film über. Am Ende bemerkt man dies im Klassenzimmer. Er hat allerdings die andren umgebracht. Er ist also der Amokläufer. Im Ganzen sage ich dazu: Viel um Nichts. Denn die ganze Geschichte, wo er tot war, ist zu unspektakulät. Nichtssagend. Eine Aussage finde ich leider im Film keine.


Jedenfalls um einiges besser als deine "Comedy-Clips". Bleibe besser bei diesem Genre!

P.S.: Danke fürs Sehenlassen im Vornherein. Diese Möglichkeit hast du bei "Herrschaft Zeit'n" ja leider nicht genutzt. Warte da immer noch auf Kritik ;)





Flix.x

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3

Samstag, 25. Dezember 2010, 20:18

der Ton hat mich am meisten gestört, immer rauschen dann wieder nicht und so weiter.

Alexxx11

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4

Samstag, 25. Dezember 2010, 20:54

Der Film war definitiv besser als die Vorab-Version von damals, aber insgesamt hat er mir nicht gefallen...

Das lag zum einen an der schwachen technischen Seite, sowie an der unausgegorenen Handlung.
Der Sound war das größte Übel, Schnitt und Kamera hatten ein paar gute Momente, waren aber auch im Großteil schwach.
Bei der Handlung und den Charakteren war es ähnlich. Die Charaktere waren allesamt gesichtslos, mir als Zuschauer absolut egal. Der Hauptdarsteller konnte in ein paar Momenten seine Rolle ganz gut rüberbringen, ansonsten wirkte er mit seiner stetigen Mimik eher unfreiwillig komisch. Seine Weggefährtin hat auch nicht viel zu bieten und ruft bei mir auch kaum Sympathie auf. Das liegt z.T. an den schwachen Dialogen, die dem hölzernen Schauspiel nicht gerade unter die Arme greifen. Weiterhin bietet die Handlung nichts neues, hat keine wirklich spannenden Wendepunkte und die erschaffene Welt wirkt nicht wirklich, scheint keinen echten Prinzipien zu Folgen. Letzteres hätte man als Stilmittel zwar verwenden können, wurde dann aber wieder nicht genug ausgeschöpft.
Ich bin da SR´s Meinung und sehe zwar in der Grundidee Potenzial, aber letztlich wirkt der Film eher pseudo-botschaftlich.

Im Angesichts der Produktionsbedingungen und dem Alter kann man über ein paar Sachen zwar hinweg sehen, dennoch war auch viel Zeit Patzer auszubügeln.
Nichtsdestotrotz Glückwunsch zum erfolgreichen Abschließen, damit ist sicherlich auch ein Stein vom Herzen. :)

Hindenburg Films

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5

Samstag, 25. Dezember 2010, 21:29

Ich wollte ja eigentlich keine Schattenlord-Kritik schreiben, aber jetzt muss ich trotzdem meinen Senf gebe obwohl ich den Film erst halb gesehn hab, bevor ich alles wieder vergesse. :D
Ich editier dann gleich:

Also ich muss sagen, bis 6:53 fand ich den Film einfach nur GEIL.
Die Farbkorrektur kommt gut, die Musik ist richtig,richtig,richtig gut und die Atmosphäre insgesamt hat auch gepasst. Als ich hier die ganzen Kommentare über Rauschen gelesen habe, hab ich mich erstmal gefragt, ob keiner die Fernseher bemerkt hat,die da überall rumstehen. Wie gesagt, bis zu der Stelle war es geil, und WIE ZUR HÖLLE hast dus geschafft, die ganze Stadt leer zu kriegen? Vor allem bei den Läden find ich das beeindruckend^^
>>Storygemecker N°1: Wenn ich in einem Blutbefleckten Raum aufwache und die Menschheit plötzlich verschwunden scheint, würde ich persönlich die Polizei anrufen und nicht in den Supermarkt rennen und mir Spielzeug ansehen.
Und jetzt ;( ;( ;( die fatale Stelle wo das erste Mal gesprochen wird: Erstmal zum Schauspiel, die Frau macht das,soweit wie ich jetzt bin, leider nicht so toll. Die Dialoge kommen nicht wirklich glaubhaft rüber und dann auch noch solche Blondinensprüche wie "vielleicht kommt wenigstens ein Zug" oder "du magst wohl keine Filme" (Im Bezug auf LOST :wacko: ).
>>Storygemecker N°2: Ich gehe in den Supermarkt, werde niedergeschlagen und wenn ich Aufwache, gehe ich mit der einzigen anderen aktuell existierenden Person, die ich vorher im Supermarkt nicht gesehn habe, die aber jetzt mysteriöserweise neben mir steht, in den nächsten Saturn und leihe mir Filme aus. Derp.
>>Storygemecker N°3: Wenn die Welt leer ist, steht im Markt keiner anner Kasse. Wenn keiner anner Kasse steht, kann ich nicht Einkaufen,bzw brauche ich keine Einkaufswagen.

Dann das vorher genannte Rauschen, das war an sich gar nicht so schlimm, dass der Sound wirklich start gestört hätte, ABER dann lass es bitte auch den ganzen Dialog gleich,äßig laufen,statt es ein- und auszublenden und vor/nach dem Dialog lass es weich einfaden, damit man es nicht so bemerkt. Dieses an,aus ist (bis jetzt) am ganzen Sound das schlimmste.
Und leider steht das Rauschen auch ganz stark im kontrast mit der drückenden Stille, die ich hier ganz toll finde. Sonst mag ich das eher nicht, wenn der Sound in Dialogfreien Szenen komplett ausgeblendet wird, aber hier passt da einfach und verstärkt den leeren Eindruck. Das Rauschen ist dann wie ne kalte Dusche!
Ich muss an der Stelle nochmal sagen, wie geil ich die Musik finde! Die trägt perfekt zur Atmo bei, und außerdem erinnert sie mich an Star Wars KOTOR II und das macht für mich das ganze noch geiler :thumbsup:
Dann weg von den Dialogen,hin zur Kamera:
Das Bild insgesamt find ich geil, die Farbkorrktur passt auch, ab und zu n bisschen Verwackelt und von den Positionen/ Schnitt n bisschen komisch.


Das schnelle Wegzoomen bei 9:50 hat mir so verwackelt gefallen, wie es ist, aber der Mainstream möchte sowas wohl etwas flüssiger sehn ;)
Jetzt bin ich gespannt, was als nächstes passiert, vielleicht setzen sich die beiden ja gemütlich hin, zocken Playstation und unterhalten sich über ihre Lage :D
Bin ich 10min wieder da.

1: EDIT: Ich bin 9 Minuten weiter und nicht wirklich schlauer...
Erstmal:

Zitat

vielleicht setzen sich die beiden ja gemütlich hin, zocken Playstation und unterhalten sich über ihre Lage :D
Verdammt, Birke! :thumbsup:

Technisch ist die Sache gleichgeblieben aber zur Story muss ich nochmal meckern:
- Spruch "Warum sollen wir grade dir helfen?!" Passt irgendwie nicht.
- Er kann keine Ballerspiele sehn, aber knallt den ersten Typen ohne mit der Wimper zu zucken ab.
- Er rennt dann weg, statt die anderen auch zu erledigen, bzw. zu zwingen ihm die Wahrheit zu sagen
- Er hat den ersten Typen eiskalt erschossen, aber bei den anderen schaut er weg, auf die Gefahr hin, seine neue Freundin zu töten
- Der erste Typ bleibt liegen, die anderen stehen wieder auf

Dann doch noch was zur Technik: Bei der Verfolgung, DA hätten Windrauschen und Renngeräusche hingesollt, nicht 10 Sekunden danach.
Bei der Szene wo die beiden über die Brücke rennen, da passt die lastende Stille auch nicht wirklich und wirkt der aufregenden Szene entgegen.
Minigemecker: Es hätte mir besser gefallen, wenn die Musik nach der Schwarzblende wieder eingesetzt hätte. (Hatte ich schon erwähnt, dass die Musik GEIL ist?)

Dann auf zur Letzten Etappe,in 5 Minuten meld ich mich wieder.


2. EDIT:

Ich bin feddich und, naja ich bin immer noch nicht viel schlauer.
Erstmal wieder das Storygemecker abhaken:

Der Typ rennt in die Schule rein, und auf einmal sind das Mädel und seine Verfolger verschwunden.
Statt dem am Boden liegenden Birkholz zu helfen, läuft er den wegrennenden Leuten entgegen in die Schule rein, ohne auch nur zu versuchen jemanden zu fragen, was hier los ist.
Dann erscheinen Hilfskräfte-halbwegs anerkannte Respektpersonen, die doch zumindest einen Versuch wert sind, nachzufragen :D (Übrigens warum kümmern die sich nur um einen?)
Die umsitzenden Typen und Typinnen sind viel zu laut, und leider kommt es einem vor als könnten sie sich vor Lachen kaum halten. Zum Glück sieht man von denen ja nicht allzuviel.
Und dann das Ende: Der Typ fällt um, ist wohl tot, vergiss alles was ich über Logikfehler gesagt habe, es war alles nur in seiner Fantasie :D
Birkholz, versuchst du mir das LOST-Ende zum zweiten mal zu spoilern?
Naja sonst kann man dazu nicht viel sagen, er ist wohl hinüber und die Reasons, sowie alle anderen Fragen werden nicht wirklich geklärt.
Also insgesamt fand ich den Film nicht schlecht, aber die ersten 6.5 Minuten fand ich im Gegensatz zum Rest ungleich besser, die hätten auch prima n Auftakt zum 2-Stündigen Actionthriller sein können ;)

1. Hälfte 8/10 EDIT: Ach Scheiß drauf, lass es ne 8 sein :D
2. Hälfte 5.5/10
Insgesamt solide 7/10 ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Hindenburg Films« (25. Dezember 2010, 22:02)


MP-Digital

Steadicam Operator

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6

Samstag, 25. Dezember 2010, 21:42

Konnte mir den Film auch ansehen. Mir hat er gut gefallen, besonders die Musik liegt mir immer noch positiv in den Ohren. Viele gute Einstellungen konnte ich sehen, die man aber doch etwas besser hätte ausarbeiten sollen. Der Film hat mich in einigen Szene mit in die Geschichte mit genommen.

Was mir gleich am Anfang aufgefallen ist, in 3 – 4 Einstellungen war es man dunkel, dann wieder hell, dann Dämmerung. Das passt nicht so ganz. Auch die vielen verwackelten Aufnahmen hätte man andere lösen sollen. Ich meine, ein Stativ ist ein „muss“. Ferner wurde die Sanitäterübung in der Klasse etwas zu weit rechts am Herzen vorbei ausgeführt. Oder lag dies an den Kamerawinkel, der dies ungünstig darstellte.

Nun, was die Schauspielerleistung angeht, es sind ja keine richtigen, so wirkt „wirken“ mache spannende Dialoge etwas flach, als ob da keine Angst dahinter steckt, warum alle plötzlich weg sind. Es ist aber auch nicht einfach, so was glaubhaft darzustellen.

Dennoch finde ich es sehr positiv, dass Du den Film gemacht hast.

Mr Dude

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Samstag, 25. Dezember 2010, 21:57

Dann Senfe ich mal mit :D Neben Jim Bond war Reasons mein lang erwartetes Highlight des Amateurfilm-Herbstes. Immerhin habe ich den Film seit dem ersten Teasertrailer erwartet, der mir damals ja wahnsinnig gefiel.

Der Film ist trotz der großen Wartezeit der Nachfolger von Mannequin und als dieser hält er sich gut. Die vielen Schwächen kennst du sicherlich selbst. Der Ton, wie bereits angesprochen ist grausam. Du hättest wenigstens zusehen sollen, dass du in den Dialogen ein Grundrauschen reinnimmt, egal wie stark das ist. Diese Hacker im Ton machen das ganze furchtbar. Dass einige Sätze dann auch noch klingen als wären sie an einem komplett anderen Ort aufgenommen macht das noch schlimmer. Die Schauspieler waren ja auch nicht so gut, aber was will man von Amateuren die das zum ersten Mal machen auch erwarten. Es war Akzeptabel.

Die Kamera war okay. Die Einstellungswahl fand ich super, sehr abwechslungsreich und viele ungewöhnliche Winkel, das einzige was das ganze kaputt macht hin und wieder ist das Zittern. Ich habe mich mittlerer Weile mit Wackelkamera angefreundet und benutze sie selbst bei "Zwei Donuts schlagen zurück" aktuell, aber bei dir war das ganz oft ein komisches Zittern, was unruhe reinbrachte die unangebracht war (zB als er die Schule verlässt im Gang)

Die Farbkorrektur hat mir leider nicht gefallen. Zu blass und mit komischen Gelbstichigen Objekten versehen wusste ich nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Zu Beginn war das noch okay, wurde dann aber zunehmend belastender.

Die Musik war ebenfalls nicht mein Ding. Insgesamt hätte ihr wohl etwas weniger Energie gut getan. Er wirkte mir an vielen Stellen zu aufbrausend und steigernd, das gefiel mir persönlich nicht. Besonders gestört hat mich die Musik im Kaufhaus. Ich hatte oft das Gefühl in einem 80er-Jahre Horrorfilm zu sitzen.

Was mir wiederum gefallen hat, war die Story. Dass der scheinbar unwissende Protagonist am Ende zum Täter und damit Antagonisten, wird fand ich super. Du hättest sie vielleicht etwas schneller erzählen können. Als der erschossene Kerl meinte "Tot ist tot", dachte ich mir zwar, dass er gerade im Sterben liegt und das ganze nur eine Einbildung ist und auch das mit dem Attentat lag mir im Kopf, aber mir hat es trotzdem gefallen. Das er am Ende ins Licht geht wirkt etwas, als wäre ihm vergeben worden und er käme jetzt in den Himmel. Ob das so gut war weiß ich nicht, vielleicht wäre es besser gewesen wenn er irgendwie ins Dunkel läuft. Keine Ahnung :D

Was ich sinnlos fand, war, dass der Kerl erstmal in den Supermarkt läuft und Spielzeug anschaut. WTF?

Ich hoffe du machst mal wieder was. Mysterythriller liegen dir und da ich ja schon von einem Drehbuch weiß, hoffe ich, dass da bald mal wieder was neues kommt. ;) Die Probleme aus Reasons (für dessen unbegründet englischen Titel ich dich übrigens hasse) wirst du sicherlich in den Griff bekommen.

Darth Obi Wan Kenobi

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8

Samstag, 25. Dezember 2010, 22:47

Ich fand ihn im großen und ganzen eigentlich recht okay.

+Locations
+Atmosphäre
+Musik
+Auch mal wieder einen Film ohne großartigen DOF zu produzieren :D
+Kamerafahrten (Teilweise) wie z.B. in dem Glas-Lift
+"Die Stadt leer aussehen lassen" (kenn ich nur zu gut, wie schwer das ist)

-Überflüssige Schwenks und Kamerawackler
-Schauspieler wirken leider meistens unnatürlich
-Ton
-Unregelmäßige Farbkorrektur

Zur Handlung:
Ich muss leider sagen, dass ich mir das Ende schon gedacht habe. Es war dann irgendwie doch zu offensichtlich. Aber was will man neue Filmgeschichten kreieren. Das Rad kann nicht neu erfunden werden.
LOST hat dich auf jeden Fall beinflusst wie bei dem Geflüster zu hören ist. Manchmal wirkt es wahrlich etwas absurd, wie schnell sich die Beziehung beider Protagonisten ändert. Und ich glaub kaum, nach so einer Situation erst mal die Playstation 2(!) einzuschalten und rum zu ballern. :D
Aber wie gesagt, mir gefallen die leeren Supermärkte und Straßen sehr. Du hast eine schöne Stimmung erzeugt. Mach weiter so!
Findet uns hier auf Youtube :)

Selon Fischer

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Sonntag, 26. Dezember 2010, 19:26

Die Musik ist grandios! Wirklich, sie trägt unglaublich. Steffen, du bist ein Gott :)

Ich schließe mich Hindi an, Brike, die erste Hälfte ist dir wirklich sehr gelungen, die zweite zieht sich leider etwas.
Zu meiner CC steh ich zu 100%, auch wenn sie mit einiger Zeit Abstand vom Projekt an einigen Stellen wirklich zu stark ist und ich, hätte ich die Möglichkeit, einige Sachen verändern würde :rolleyes:

die großen Schwachstellen des Films sind der Ton und die beiden Darsteller. Sie sind zu wenig geführt und spulen zu viel Text einfach nur herunter. Schade, aber da musst du einfach auch an dir arbeiten und bedenken, dass man für Laien ein anderes Script schreiben muss, als für Profis und sie richtig an die Hand nehmen muss :) Leider als sehr anstrengend hab ich die letzte Klassenraumszene empfunden - zu viel Geschrei und viel zu lange. Das übrigens, ist dein größtes Problem, mein Lieber Birke: du willst zu viel und triffst viel zu oft über das Ziel hinaus. Das ist auch das Problem der Funny Tree Geschichten, es ist zu lang, sodass der Zuschauer auf die Höhepunkte zulange warten muss. Lerne, dich von Dingen zu trennen :)

Trotzdem: obwohl ich den Film jetzt zum 4. mal komplett gesehn habe, hat er mich angenehm unterhalten. Im Verlgeich zu Mannequin gefällt er ein bisschen weniger, aber ich steh ja auch auf so seltsames Zeug. Vllt versuchst du dich das nächste mal an einer etwas weniger seltsamen Story, Gameplay z. B. ...oh, vllt doch nich :D
Wie gesagt, er hat mir trotz seiner Schwächen gut gefallen, und wenn du den nächsten Film machst: ich bin dabei (auch als Darsteller, wenn du magst :rolleyes: )

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Montag, 27. Dezember 2010, 04:03

habe mir den Film jetzt auch endlich angesehen :)

Ich möchte meine Kritik auf der Grundlage von Purzel niederschreiben.

- Gesamteindruck,
Der Film hat mich nicht überzeugt. Wie die anderen schon gesagt haben, war mir das Ende zu wenig und der Weg dort hin auch. Es wirkte stark wie ein schlechter 70er Horrorfilm von dem viele wichtige Szenen einfach rausgeschnitten worden sind, um für die dinge Raum zu schaffen, die der Regisseur unbedingt drin haben wollte. Man hat den Amateur krass gespürt und das war leider nicht so gut.

- schauspielerische Leistung,

Allgemein waren mir die Darsteller zu steif.


Hauptchara
Das war jetzt kein typischer Hauptcharakter und seine Brille + sein Gesichtsausdruck + seine Nase die so unschön groß vor der Brille aussah, machten es nicht leicht Empathie für ihn zu empfinden. Davon ab hatte er ähnlich sinnlose Dialoge wie Jörg bei den Interviews die mit ihm geführt wurden. Das hat ihn sehr dumm wirken lassen. Wenn ich jemanden etwas fragen würde und er braucht allein 20 Sekunden um >ich weiß nicht< zu antworten, würde ich mich doch fragen, ob bei ihm alles in Ordnung ist. Manchmal war er für den Schnitt zu ernst, während die anderen sehr locker waren und nur rumstanden. Positiv hat mir aber an ihm gefallen, dass man das gesagte verstanden hat. Er nahm seine Rolle ernst, was körperlich sichtbar war und das hat ihn halbwegs glaubwürdig gemacht. Das machen viele ausgebildete Schauspieler nicht also Respekt.

Mädel
An ihrer Stelle würde ich ausflippen und fragen : warum zur Hölle mache ich das und sage ich das und das? Alles was sie sagte und tat, war so unmotiviert, dass ich mir hier immer wieder mit der flachen Hand aufs Gesicht klatschen musste. Im gegensatz zu dem Helden hat sie ihre Rolle weder verstanden noch ernst genommen. Hier muss aber ich auch fragen, was ihre Rolle war, denn ich habe es auch nicht kappiert. Was hat sie für die Story gemacht? Was war ihr Job?

Jungs
Die wirkten weder gefährlich, noch irgendwie wichtig. Ob sie sterben können oder nicht. Es ist schade, denn sie haben nicht verstanden, was für ein Film das werden würde und haben sich keine Mühe gegeben. Sie haben wahrscheinlich nur das gemacht was der Regisseur gesagt hat und nichts mehr.

Klasse
Die Mädchen haben geschrien und geweint. Zumindest im Ton. Im Bild haben sie gelacht. Das war eine wirklich deprimierend schlechte Leistung :(



- Kameraführung,

Was neben dem Ton krass auffällt ist die Kamera. Die ganzen verwackelten Handschüsse machen alles kaputt. Bei verwackelten aufnahmen habe ich immer das Gefühl der Beobachtung und das macht eine besondere Spannung. Jedoch wenn das ganze leer und verlassen wirken soll, ist es in meinen Augen falsch platziert und verwirrt nur. Die Fahrten haben mir gut gefallen und gut getan :) Zwar waren die nie irgendwie begründet aber sahen schön aus. Bei den Nahaufnahmen waren die zentrierten Punkte meist die Stirn der Darsteller. Die Augen sollten da im goldenen Schnitt liegen. Leider waren auch einige andere Einstellungen voll neben der Aussage der jeweiligen Szene. Besonders gestört hat mich hier die Einstellung wo von unten auf die Gesichter der Darsteller gefilmt wurde :(

- Schnitt,

Das war leider auch ein Minus. Viele Schnitte waren leider unpassend. Hier wirkte es oft so, als hättest du nur die hälfte deines Film aufgenommen und dich dann über wichtige Einzelheiten geärgert, die du vergessen hattest mit zu filmen. Es fehlen wichtige aussagen. Durch den Schnitt kann man eigentlich sehr viel was am Set schief ging wieder gut machen aber hier war es leider nicht der Fall. Ich mache das so, wenn etwas so nicht funktioniert wie ich es wollte, sichte ich mein Material und versuche das Beste da raus zu holen statt stur nach dem alten Konzept zu schneiden. Solltest du vielleicht auch machen :) Ansonsten war da teilweise viel zu oft die selbe Aussage und es hätte oft schneller geschnitten werden müssen. Der film könnte locker auf 15-18 Minuten gekürzt werden.

- Ton,

Da wurde so ziemlich alles schon gesagt aber ich möchte einen Punkt erwähnen, der mich besonders gestört hat : der Ton, als die Waffe erschien. Das war grausame Folter :(

- CGI-Effekte (rein Computer generiert)

Da habe ich jetzt nicht so drauf geachtet.

- Spezial-Effekte (Schminke, Stunts, etc.)

Ebenso wie oben.

- persönliche andere Eindrücke.


Mystery und Thriller sind jetzt nicht so mein Ding, da ich auf lebendige Geschichten stehe, jedoch muss ich sagen, dass du dieses Genre recht gut beherrschst. Man kann die Idee hinter all dem was du gemacht hast spüren und es ist immer wieder Schade, dass die Umsetzung der Idee nicht das Wasser reichen konnte.


So das wärs von meiner Seite aus. Wenn du auch eine Kritik zur Dramaturgie willst, schreibe ich dir natürlich gerne eine :)

Epi

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Montag, 27. Dezember 2010, 13:16

Mir hat es ganz gut gefallen :) Am meisten hat mich halt der Ton und die Kamerawackelei etwas gestört. Es wirkte wie schnell abgedreht. Ich glaube auch bei dem Mädel haben sich mal die Klamotten geändert^^ Ansonsten nur kleine Fehler, wie zb. dass Birke ne mehr da lag :rolleyes:

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12

Dienstag, 28. Dezember 2010, 19:05

So, nach all den Problemen ins Forum zu kommen kann ich auch endlich mal antworten.
Erst Mal danke für all die Kommentare und Kritiken! :) Hoffe da kommt noch was von ein paar Leuten! :D

Der Ton ist in der Tat an vielen Stellen zum kotzen. Aus irgendeinem Grund gab es schon am ersten Drehtag große Probleme mit dem NTG-2, wobei dann alles verrauscht und voller Störgeräusche war. Wir haben danach dann nur noch mit dem internen Kameramikro drehen können. Ein Grundrauschen hätte ich wirklich einfügen sollen (dass mir das nicht eingefallen ist...). Im Supermarkt, am Bahnhof und dem Elektronikmarkt waren massive Störgeräusche, die den Ton größtenteils unbrauchbar machten. Da waren Menschenmengen, andauerndes Kassenpiepsen usw. zu hören. Ich bin allerdings kein Fan von Amateursynchros, da die meiner Meinung nach immer noch auffälliger und unpassender wirken, als ein mangelhafter O-Ton. Nur in ein paar wenigen Szenen, wo wir die Dialoge vergessen hatten oder diese gänzlich unbrauchbar waren, haben wir mit der Protagonistin nachsynchronisiert. Hört man leider auch. Am Bahnhof standen z.B. links und rechts von den Hauptdarstellern Menschenmengen und quängelnde Kinder... Das war schon echt schwierig! :D

Die Kamera kommt ja teils recht gut an. Ich persönlich bin damit nicht so zufrieden. Wir hatten natürlich ein gutes Stativ, doch da der ganze Film (inklusive ner Menge Probleme wie nicht aufkreuzende Darsteller, Technikprobleme usw...) in nur vier Schultagen abgedreht werden musste und die am Ende (den fünften Tag) auch noch ein Preview bei ner Vorführung sehen wollten, geschah alles unter großem Zeitdruck. Da haben wir teils schon mal das Stativ im Auto gelassen, sind losgerannt und haben die Szenen schnell per Handkamera abgedreht (z.B. beim Bahnhof). Mich persönlich nervt, dass ich oft ne unbegründete Untersicht benutzt habe, statt auf Augenhöhe zu filmen. Das Gewackel nervt gerade bei Schwenks, wie dem bei den Bahnhofschienen.

Mit Schauspielführung war und bin ich ja immer noch ziemlich unerfahren. Da kann ich noch viel lernen. Der Marlon (Protagonist) hat vorher schon zehn Jahre Theater gespielt. Alle anderen hatten noch nie was in der Richtung gemacht. Denke in zukünftigen Filmen werde ich mir Leute von der Schauspielschule in der Nähe holen, vorher proben und mich noch mehr in die Theorie einlesen.

Die Szene mit dem Power Ranger wollte ich wirklich rausschneiden, aber dann hätte der Schreckmoment nicht mehr reingepasst. Nachdrehs waren (vor allem am Ende) echt nicht mehr in der Tüte. Der Marlon sieht mittlerweile völlig anders aus und die Schauspielerin der Via hat nun schwarze Haare! :D Hat die Szene ne Daseinsberechtigung? Nunja... Ich habe mir zumindest damals bei gedacht, dass er sich in der Szene an seine Kindheit zurück erinnert! :D

Auf die Story werde ich am Ende des Posts noch Mal eingehen.

@SR-Pictures: Uaargh! Deinen Film habe ich irgendwie voll vergessen! Die Kritik muss ich demnächst unbedingt noch nachholen. Das schulde ich dir! :)

Mit dem Drehbuch und vor allem den Dialogen bin ich mittlerweile auch total unzufrieden. Nun... Ich habe ja schon im Eröffnungspost erwähnt, dass ich teils sehr unzufrieden bin und heute wahrscheinlich nahezu alles anders machen würde. Der Film ist nun mal vor 1 ½ Jahren entstanden. Danach habe ich (wenn auch mit einigen Pausen in denen nichts ging) eigentlich nur versucht noch das Beste aus dem Material herauszuholen. Geschnitten wurden zur ursprünglichen Fassung mehr als 10 Minuten! Der Abspann ist nur wieder etwas länger als damals! :D Glaube aber das ist normal. Man entwickelt sich ja ständig weiter. Heute sind mir bei Filmen andere Sachen wichtig als noch damals und heute habe ich auch mehr Erfahrung in Kameraführung, Inszenierung und dem Drehbuchschreiben. Ich sehe den Film also (auch wenn er jetzt erst erscheint) also als ein altes Werk auf dass ich im Blick zurück stolz sein kann. Es zeigt auf jeden Fall meine Entwicklung. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Storyprobleme von Mannequin? :D

@Alex: Ich wollte hier eigentlich keinen pseudobotschaftlichen Film drehen. Das Grundmotiv ist erst Mal Mystery und Thriller. Das zieht sich auch durch den ganzen Film. Die Wendung am Ende (und mich überrascht, dass das nun doch viele nicht gleich ab der ersten Minute vorausgeahnt haben, wie ich es erst befürchtete) geht dann über in Drama und dreht alles ordentlich. Ich denke wenn man den Film verstanden hat und ihn sich ein zweites Mal ansieht, bekommt man noch mal einen anderen Eindruck und ein anderes Filmgefühl. Ich mag es wenn man Filme zwei Mal sehen kann und wieder neue Details entdeckt (nicht dass diese hier schon in Massen vorhanden und ausgereift gewesen wären...). :) Ich denke bei den Leuten, die mir schon eine Vor-ab-Kritik geschrieben hatten fallen die Kritiken zur aktuellen Version noch Mal anders aus. Damals kam ja auch sehr positives Feedback über die Wendung am Ende und eigentlich alle haben sich den Film danach noch Mal angesehen und eine zweite Kritik geschrieben! :D

@Hindenburg: Wie ich die leeren Straßen und Läden hinbekommen habe?^^ Auf den Straßen hieß es warten, warten, warten! Das war schon eine Quälerei. 10 Minuten Aufnahme und Warten, ganz kurz kommt kein Auto, ich rufe: „Marlon, lauf!“, Marlon läuft, Auto kommt ab der Hälfte der Szene, der ganze Spaß von vorne! :D In den Geschäften wars schon einfacher. Gerade im Elektromarkt war morgens nicht so viel los. Im Supermarkt wars auch wieder teils viel Warten, bis mal ein Gang leer war. Man kann ja nicht alle Kunden verscheuchen! :D Eine Oma war recht penetrant und ist uns ständig ins Bild gelaufen...

Deine Playstationprophezeiung hat mir nen längeren Lachflash bereitet! XD

Dass du die Handlung nicht verstanden hast weiß ich ja nun. Ich hab dir ja auf Facebook alles noch Mal erklärt. Am Ende des Posts gehe ich noch Mal auf meine Intentionen ein.

@Mr Dude: Glaube zwar nicht, dass wir an Jim Bond herangekommen sind, aber vielleicht beim nächsten Film!?!^^
Der Film ist in der Tat der „Mannequin“ Nachfolger. Für Leute die beide Filme kennen: Mannequin wurde Januar 2009 gedreht, Reasons im Juli 2009. Das ist alles schon ewig her! :D Noch mal wegen Schauspielern und so... Ich musste natürlich auch Kompromisse eingehen. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier um ein Schulprojekt handelt mit vier Tagen Produktionszeit, Cast und Crew aus unerfahrenen Schülern bestehen MUSSTEN und ich das erste Mal in meinem Leben so viele Leute organisieren und koordinieren musste. Alles davor waren immer nur Sachen mit sehr wenigen Leuten (dabei alles Freunde). Das hier war für mich eine sehr große Erfahrung und ein großer Schritt nach vorne.

Zur Farbkorrektur allgemein: Mir gefällt sie sehr gut! :D Selbes gilt auch für die Musik, von der ich total begeistert bin. Nur Mr Dude gefällt sie nicht! :D:P Aber hast schon Recht (auf ICQ Gespräche bezogen), ich hätte mir den Score auch viel synthlastiger vorgestellt. Erinnert sich noch jemand an den ersten Teaser? Der Brinki hat aber nun mal keine guten Synths und hat das gemacht was er kann: Watt Orchestrales! :D

Ich weiß dass manches echt zu lange inszeniert war. Aber da hätte ich hier allgemein mal ne Frage: Sind langwierige Inszenierungen heutzutage allgemein nicht mehr angebracht? Ich weiß, dass wir seit MTV alles immer schnell und zackig haben müssen, aber ich steh trotzdem oft darauf, einfach durch Locations, Atmosounds und Musik Atmosphäre aufzubauen. Als ich vor einiger Zeit „Stalker“ und „Solaris“ gesehen habe, war mir auch da einiges VIEL zu lang... Aber haben langsamere Szenen heute gar keine Daseinsberechtigung mehr?

Der „unbegründet englische Titel“ stammt übrigens noch aus dem ersten Drehbuch und den wollte ich am Ende auch nicht mehr kippen. Erwarte mal in Zukunft mehr deutsche Titel von mir! ;)

@Selon: Danke! Und auch noch Mal ein großes DANKE für die geile Farbkorrektur! :D Jaaa... Du und dein komischer Geschmack! Tap, tap, tap Junge! :D Mit Gameplay sehen wir mal, aber du bist auf jeden Fall beim nächsten Mal dabei! :)

@Epicon: Wo hat denn Purzel was zu diesem Film geschrieben??? Den schlechten 70er Jahre Horrorfilm hatte ich zwar nicht im Sinn, aber ich bin trotzdem ein Fan davon! :D Vor allem wenns um kultige Synthiemucke geht! ;) :D Es wurden in der Tat ne Menge Szenen herausgeschnitten, die noch näher auf die Hintergründe der Charaktere eingegangen wären. Aber die Szenen waren nun Mal schlicht Scheiße! Vielleicht lade ich die hier auch noch mal extra hoch.

Hör mal auf so auf dem Aussehen meines Kumpels rumzuhacken! :D Empathie sollte man allerdings ohnehin nur geringfügig empfinden. Teilweise schon, teilweise gar nicht. Die ganzen „Ich weiß es nicht's“ sind im Nachhinein zu ner Art Runninggag geworden! :D Ist mir leider beim Drehbuchschreiben wirklich nicht aufgefallen und ich weiß, dass u.a. dadurch einiges unfreiwillig komisch wirkt. Von Jörg möchte ich mich allerdings distanzieren! Dass der Protagonist ernst und angespannt wirkt, während die anderen sich eher locker geben... das war gewollt! Die Rolle hat er allerdings ernst genommen. Wie gesagt, er kommt vom Theater (was man leider auch öfters merkt). Ich muss einfach an meiner Schauspielführung arbeiten!

Daseinsberechtigung des Mädels (auch wenn ich eigentlich erst am Ende darauf eingehen wollte): Sie ist der Antagonist des Protagonisten. Sie mag brutale Filme, Videospiele und hat ne teils härtere Hintergrundgeschichte (es wurde wie schon erwähnt einiges geschnitten). Man sollte im Nachhinein den Eindruck bekommen, dass sie viel eher den Grund hätte Amok zu laufen, trotzdem geht sie recht locker durchs Leben. Das rüberzubringen ist mir anscheinend nicht sonderlich gut gelungen.

Zu den schreienden Mädchen: Die haben das eigentlich ziemlich gut hinbekommen, dafür dass sie mal eben (aus einer anderen Projektgruppe) in den Klassenraum geordert wurden und das alles so improvisiert haben, nach meinen groben Anweisungen. Jemand meinte mal, für ihn hätte es sich so angehört, als hätte die die ganze Zeit gelacht. Ich hatte immer den Eindruck des Weinens und Schreiens... Kann man auch schnell mal verwechseln, egal was man gerade lieber hören will!?!^^ Lachen tun (wenn auch selten) leider doch mal ein, zwei Mädchen... :(

Zur Kameraführung deinerseits: Von Sachen wie dem goldenen Schnitt hatte ich damals noch nie was gehört. War auch mein erster Versuch mit Fahrten. Die sind also nicht unbedingt begründet. Ich wollte damals einfach etwas Bewegung in manche Aufnahmen bringen. Die entstanden übrigens alle mit einem uralten Rollstuhl, indem ich mit der Kamera saß und umher kutschiert wurde! XD

Deine Kritik zum Schnitt verstehe ich nicht so ganz. Vielleicht kannst du mir das noch etwas näher erläutern!?! Ich habe wie gesagt ziemlich viel geschnitten und (wahrscheinlich) immer noch viel zu wenig. Da bin ich wahrhaftig ein schlimmer Kandidat... Ich habe immer das Gefühl, wenn ich Szene XY herausnehme, leidet der Rest darunter, obwohl meistens das Gegenteil der Fall wäre. Manchmal mag man manche Shots aber auch einfach auf Grund der Astethik und will sie deshalb (wenn auch sinnlos) nicht wegschmeißen. Dafür arbeite ich jetzt auch mit Storyboards und mach mir schon vorher Gedanken um den Bildausschnitt, die Perspektive und den Sinn und Zweck dahinter! :)

CGI-Effekte: Das waren auch hauptsächlich Sachen auf die man gar nicht achten würde! Die Fernseher hinterm Schaufenster, der rauschende Falchbildschirm am Anfang, die Plakate in der Stadt, weg retuschierte Leute die im Hintergrund rumgelaufen sind und uns das erst in der Post aufgefallen ist und das ganze Leuchten bei der Waffe (mit Blitzen) und am Ende. Die sind übrigens alle von Carli, der sich momentan glaub ich in Afrika tummelt.

Spezialeffekte mit Schminke und Stunts gabs eigentlich keine, bis auf etwas verschmiertes Theaterkunstblut aus den 90ern: BOAH, WIE DAS EKLIG GESCHMECKT HAT!!!

Ich fühle mich echt geehrt, wenn mir manche Leute sagen, dass ich hier zumindest eine gute Idee hatte! Die sind für mich eigentlich immer das Wichtigste! In der Zwischenzeit habe ich bei jedem Amok- und Mysteryfilm aus dem Forum geschlottert, dass der ähnlichen Motiven folgt wie ich! :D

Achtung extrem gefährlicher LOST SPOILER!!! Das Ende von LOST im Finale hat mich im Nachhinein auch ganz schön an mein Filmende erinnert... Also die Handlung der letzten Staffel (Die angebliche Alternate Reality) als Zwischen- und Übergangswelt zum Leben im Jenseits mit anschließendem Gang ins weiße Licht (was übrigens bei mir weder für Himmel noch Hölle stehen soll, da ja niemand genau sagen kann, ob und was nach unserem Leben folgt!).

Nun zum Schluss (hätte nicht gedacht, dass das mein längster Beitrag in meiner Forengeschichte wird!^^)... zur Story:
Die meisten von euch haben es ja richtig erkannt. REASONS ist die Geschichte eines Amokläufers, der nach seinem Tod in einer Art Zwischenwelt aufwacht, in der er nahezu der einzige Mensch ist. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn mit seinen Mordopfern konfrontiert. Er muss sich noch ein Mal mit seinem vergangenen Leben auseinandersetzen, bis er sich am Ende über die Konsequenzen seiner Tat bewusst wird und ins Jenseits übergehen kann. Alle denen er begegnet, wurden durch ihn ermordet. Darum kann er sie auch nicht in der Zwischenwelt ein zweites Mal töten denn „Tot ist tot!“. Via war wie schon erwähnt als Antagonist gedacht. SIE sollte eigentlich eher Gründe haben, Amok zu laufen. Dennoch war es unser Protagonist. Warum er es getan hat... Also was die „Reasons“ waren, wolle und kann ich nicht beantworten. Ich wollte lediglich zum Nachdenken anregen, was dahinter stecken könnte und warum jemand zu so etwas getrieben wird. Die Schuldfrage ist da ein großes Motto. Ich hab mich darauf beschränkt, lediglich ein paar kleine Andeutungen zu verstreuen. In der Zwischenwelt muss auch nichts einer wirklichen Logik folgen. Deshalb erscheint ihm auch einfach eine Waffe. Die Schreie die ihn verfolgen, sind die Schreie der Schüler aus dem Klassenraum. Erst am Ende vor der Treppe sieht er sozusagen noch ein Mal, was er angerichtet hat. Deswegen kommen ihm auch Schüler entgegen oder Sanitäter die auf ihn gar nicht reagieren (er ist ja sozusagen schon ein Geist!). Als er am Ende über seine eigene Leiche stolpert, erinnert er sich und kann endlich gehen.
Das soll hier allerdings kein Amok-Pro-Film sein. Eher das Gegenteil.
So viel zur Story und den genannten Kritikpunkten erst Mal von mir.

Also ich danke euch noch Mal für eure Kommentare! Ich wünsche mir natürlich noch mehr davon! :D Ich hoffe ich hab nichts vergessen und mach mich erst Mal wieder an nen weiteren Videoschnitt. :)

PS: Habt ihr Interesse an nem Making Of? Wir hatten damals extra ein Schülerteam, dass mit ner Kamera hinter den Kulissen gefilmt und auch Interviews gemacht hat.

Darth Obi Wan Kenobi

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13

Dienstag, 28. Dezember 2010, 20:24



PS: Habt ihr Interesse an nem Making Of? Wir hatten damals extra ein Schülerteam, dass mit ner Kamera hinter den Kulissen gefilmt und auch Interviews gemacht hat.


Ja klar! Her damit :)
Diese Zwischenwelt hat mich auch sehr an Peter Jackon´s "In Meinem Himmel" erinnert.
Findet uns hier auf Youtube :)

Birkholz Productions

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14

Dienstag, 28. Dezember 2010, 23:36

Hmm... Den Film kenn ich noch nicht... Muss ich vielleicht mal nachholen! :)

Hier hat mal der, der auch die Timeshift Hörspiele macht, etwas über uns geschrieben! :D
http://m-s-t-h.blogspot.com/2010/12/private-amateure.html

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15

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 16:56

ist ganz gut geworden.
Die musik hatt gut gepasst nur das mit den Stimmen war mist, vielleicht hättet ihr ein Hintergrundrauschen einsetzen sollen dann wäre das vielleicht nicht aufgefallen.
Lg Jasper

16

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 17:08

Nun habe ich mir REASONS also auch angeschaut. Insgesamt fand ich den Film gut, vor allem, weil in 26 Minuten (was ja eine ganz schön lange Zeit ist) konsequent eine Geschichte durcherzählt wurde - wenn auch mit kleinen unlogischen Passagen (beispielsweise die vielerwähnte PS2-Szene im Kaufhaus). Vielleicht nicht unlogisch, aber unrealistisch.

Schauspielerisch hätte ich den bisherigen Kommentaren nach auch Schlechteres erwartet. Insgesamt fand ich auch das Schauspiel anständig. Die beiden Hauptdarsteller (Mädchen übrigens sehr süß! :thumbup: ) haben ihre Sache gut gemacht, auch wenn natürlich Luft nach oben ist. Wichtig wären (meiner subjektiven Meinung nach) Betonungsübungen. Mehr Betonung in den Sätzen würde das Ganze aufwerten. Zudem war die Tonqualität ganz weit unten. Immer wenn die Darsteller sprachen, fing es an zu rauschen.

Die drei (bzw. vier) Jungs, die gefährlich herüberkommen sollten, fand ich ehrlich gesagt ziemlich grandios! Kann wirklich nur meine Meinung sein, aber dieses Gegrinse von den Typen, als der eine erschossen wird ist - unheimlich. Kombiniert mit den Schreien zwischendrin hat das schon richtig verstörenden Charakter. Ist das überhaupt beabsichtigt? Doch auch hier kann bestimmt noch mehr herausgeholt werden.

Die Aufnahmequalität war ganz gut, aber mit der 550D wäre das heute bestimmt ein noch größerer Augenschmaus. Der visuelle Effekt am Ende, als der Hauptdarsteller über den Stuhl fällt und die Farbe dann wiederkommt war klasse.

Fazit: Insgesamt ein ganz guter Film, der dir sicher viele Erfahrungen gebracht hat. Tontechnisch sollte das besser werden und kameratechnisch bist du jetzt ja eh besser ausgerüstet. Vom Storytelling her gefällt mir das ziemlich gut und ich bin mir sicher, dass du auch in dem Aspekt dazugelernt hast. Vielleicht kannst du versuchen, die Schauspieler noch etwas mehr zu motivieren, aus sich herauszugehen. Schließlich landen die Filme im AFF, YouTube und werden von vielen Menschen zu Gesicht bekommen.

Edit: Die Musik war toll! Hat sehr gut zum Film gepasst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madLEy« (29. Dezember 2010, 17:32) aus folgendem Grund: Einen Kritik-Part vergessen (Filmmusik)


Mr. B

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17

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 19:34

vielleicht hättet ihr ein Hintergrundrauschen einsetzen sollen dann wäre das vielleicht nicht aufgefallen.

Ein leichtes Hintergrundrauschen und den Kameraton nicht so abrupt beginnen und wieder enden lassen hätte wahrlich Wunder bewirkt. So oder so leuchtet es mir nicht ein, wie man mit dem NTG2 ein solches Rauschen produzieren kann. Ich habe selbst das NTG2 und bei mir rauscht das nicht so extrem -> siehe meinen Kurzfilm.

Technisch ist der Film deswegen leider gescheitert und es ist beinahe unmöglich in einen Film einzutauchen, wenn man durch solche Unzulänglichkeiten dauernd daran erinnert wird, dass es ja nur ein Film ist. Da musst du definitiv nachbessern. Du hast ja nun die 550d für schöne Bilder und wenn du jetzt noch ein Zoom H4 kaufst (günstig bei Ebay), kannst du technisch einiges rausholen. Am besten noch ein Schulterstativ für wackelfreie aber trotzdem dynamische Aufnahmen.

Aber nun Schluss mit der Technik, ich gehe lieber mal auf den Film selbst ein:
Wie schon erwähnt wurde, sind die ersten 6.55 min wirklich sehr gut gelungen. Das beginnt mit dem bedrohlichen Wolkenbild und der düsteren Stimme und geht weiter mit einem verwüsteten Klassenzimmer, das beim Zuschauer sofort Fragen aufwirft und Spannung erzeugt. Auch die leere Stadt ist gut gelungen und erzeugt viel Atmosphäre.

Alles danach wirkt extrem hölzern, unglaubwürdig und sehr langatmig. Es gibt Stellen, an denen man dem Zuschauer eine Verschnaufpause gönnen kann. Das mag ich z.B. bei einer meiner Lieblingsserien "Breaking Bad": Es wird dem Zuschauer Zeit gegeben sich in die Situation zu versetzen, statt dass man mit Daueraction bombardiert wird.
Bei deinem Film hingegen geschieht leider sehr wenig und es entsteht einfach kein guter Spannungsbogen.

Alles in allem finde ich die Idee hinter dem Film sehr gut. Vorallem der Ansatz dieses Gegenpols in Form der Frau, von der man den Amoklauf viel eher erwarten sollte, finde ich interessant. Bloss kommt dies im Film leider überhauptnicht rüber, da hättest du die langen Passagen, in denen nichts geschieht, lieber mit (glaubwürdigen!) Dialogen gefüllt, welche dies besser vermitteln.

Fazit: Idee gut, Anfang gut, Mittelteil und Technik schlecht.

Nächstes Mal keine totalen Laiendarsteller und bessere Dialoge, dann könnte das echt 'was werden. Aber kauf irgendeinen guten Audiorecorder ;)

Bri&DI Studios

unregistriert

18

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 23:42

Soo, ich melde mich dann auch mal kurz und sage Danke für die Kommentare zur Musik.
Das war mein erster Soundtrack der über einen längeren Zeitraum in Arbeit war und hier veröffentlicht wird, freut mich daher umso mehr dass die musik gut ankommt :)

Zitat

Die Musik war ebenfalls nicht mein Ding. Insgesamt hätte ihr wohl etwas weniger Energie gut getan. Er wirkte mir an vielen Stellen zu aufbrausend und steigernd, das gefiel mir persönlich nicht. Besonders gestört hat mich die Musik im Kaufhaus. Ich hatte oft das Gefühl in einem 80er-Jahre Horrorfilm zu sitzen.
Beim Supermarkt muss ich mir auch immer wieder an den Kopf packen, das ist sehr klischeehaft geworden und sorgt dafür dass man nicht gerade überrascht ist von dem was passiert. Lerne ich hoffentlich draus.
Zu meiner Verteidigung (falls ich mich denn verteidigen muss) ist nur zu sagen, dass ich an dem Film zeitweise verzweifelt bin, weil der Film nunmal seine Schwächen hat. Ich habe irgendwie versucht ein wenig die Tonprobleme zu überdecken und das teilweise ungute Schauspiel zu kompensieren.
Es war Musik an Stellen nötig die normalerweise ohne ausgekommen wären. Insofern ist es möglich dass sie an manchen Stellen etwas deplatziert, unnötig oder schlimmstenfalls nervig wirkt auch wenn ich hoffe dass das nicht oft vorkommt :)

Zum Film selbst wurde ja schon das meiste gesagt und ich möchte dazu jetzt auch keine Romane schreiben. Wenn ich ihn beschissen finden würde, hätte ich mir die Arbeit nicht gemacht :)
Entweder hast du die Musik nochmal zusätzlich ein wenig lauter gemacht oder der Fehler liegt bei mir. Jedenfalls clippt die Musik an lauteren stellen ziemlich heftig, das hätte man vermeiden können.

Spoiler Spoiler

Ich hatte in dem Film irgendwie schon eine gewisse Äußerung der Gründe gesehen. Was aber nichtmal vom Regisseur beabsichtigt war aber egal.
Ich hatte mir die Theorie ausgedacht, dass der Kerl aufgrund seiner Klassenkameraden Amok gelaufen hat. Die drei haben ihn grundlos tyrannisiert und ihm das Leben zu Hölle gemacht. Via hat versucht ihn irgendwie zu begleiten, vermutlich um selbst irgendwie Halt zu finden (sie hat ja eine Recht unangenehme Vorgeschichte, die anscheinend geschnitten wurde). Der Protagonist sah sich von diesen Drei Personen bedroht und er hat plötzlich die Möglichkeit eine Waffe zu nehmen. Er nimmt sie und schießt. (den ersten Schuss finde ich egal wie man es interpretiert sehr unsinnig) Er schießt auf alle drei mit geschlossenen Augen aus purer Angst. Konsequent wäre es dann gewesen wenn er versehentlich Via dabei erwischt hätte. Das "Was hast du getan" hätte er sich durchaus auch selbst fragen können, dann wäre auch dieser Blöde pathetische Satz danach weggefallen ;)
Ich dachte er durchlebt sozusagen seinen Amoklauf metaphorisch in dieser Zwischenwelt. Macht in dem Film nicht wirklich komplett Sinn wegen der Logikfehler und weil ein paar kleinigkeiten nicht stimmen. Aber ich hätte es besser gefunden, wenn es so gewesen wäre ;)

Die Farbkorrektur gefällt mir übrigens weitgehend gut auch wenn ich sie teilweise auch ein wenig zu krass finde. Gibt dem Film nochmal mehr atmosphäre.

Ezio

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19

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 16:37

Hat die eine da eigendlich immer ihre Schuhe gewechselt?
Bei 15:28 sind es ja andere.
Oder ist das ne andere Person? Kann eigendlich nicht sein, oder ich hab den Sinn nicht verstanden. ^^
Aber an sonsten wars eigendlich schon gut. Hald auch nicht super, aber schlecht auch net. Wie alle anderen eigendlich auch gesagt haben.

................(Filmkanal).................................(Zeichnungen)................

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ezio« (31. Dezember 2010, 14:36)


jimbooxxl

unregistriert

20

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 23:50

alllssoo hab mich auch grade ma hingesetzt und geschaut...
die Idee : sau geil
die Umsetzung leider nicht so gut..
ich fand am Anfang die Musik zu laut und man hat den Sprecher kaum verstanden..
dann war der anfang für die länge des Films zulang...du hättest das kürzer machen können.. wirk so kaugummi lang gezogen ^^

ich fand cool, das du Notärzte dabei hattest.. das die ganze Klasse mit gemacht hat und die Kamerafahrt im Aufzug ;)

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