Oha, gar nicht gesehen, dass es hier neue Antworten gibt...
An diesem Film merkt man einfach, dass er richtig durch-und vorgeplant ist.
Hehe. Ich hab noch nie am Set (und in der Postproduktion) so viel spontan improvisieren müssen wie hier, weil das Projekt viel zu gross für uns alle war und kaum jemand genau wusste, was er da eigentlich tut.
Wir haben zwar viel geplant, aber das Know-How fehlte einfach an allen Ecken und Enden, um es wirklich funktionieren zu lassen. Ich würde nie wieder so unvorbereitet an einen Dreh gehen wie hier. Und stünde ich nochmals in derselben Situation würd ich den Dreh abbrechen, bevor er überhaupt statt findet.
Aber es freut mich natürlich extrem, wenn der Film jemanden ein wenig Unterhalten kann. Ich selbst steh ihm nicht sehr positiv gegenüber. Es war zwar eine grossartige Lernerfahrung und hat stellenweise auch Spass gemacht, aber ich hatte noch nie so viele "ach hätten wir doch"s und "das werd ich nie wieder so machen"s wie bei NightCast. Und der Film hat mich emotional alles gekostet, was ich hatte. Und das Resultat war den Aufwand in meinen Augen schlicht nicht wert. Dass der Film 6 Jahre her ist und ich seither nie wieder einen Spielfilm in Angriff genommen habe, spricht auch für sich.