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2. Die Schauspieler:
Ich dachte ich les nicht richtig, als hier irgendwer schrieb, das Schauspiel schwanke zwischen gut und schlecht (oder so ähnlich). Zeigt mir eine Stelle im Film, an der man von "schlechtem Schauspiel" sprechen kann.
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Zum Beispiel die Szene vor dem Haus vor Tamaras Haus. Christine Artner spielt richtig gut, wohin gegen Philipp Hezoucky mal auf den Boden guckt oder woanders hin. Das wirkt für mich mehr als hätte er überhaupt kein Interesse an ihr. Und dann sein Timing an manchen Stellen...wobei man das hätte auch beim Schnitt vielleicht etwas korrigieren können.
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Das hab ich wiederrum schlicht als Verlegenheit gedeutet. Er ist ja nicht der allermutigste und wächst erst später über sich hinaus. Ist wohl Ansichtssache.
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und ich bereue die 4 Stunden die ich geladen habe bis ich die 1,4 GB auf dem Rechner hatte kein Bisschen.
Ich brauchte 12 Minuten. Eigentlich kann der Unterschied doch gar nicht so krass sein, oder?
D. Mahlfeld
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erstmal kommt es auf die Leitung an, ob du ne 4.000er, 16.000er, 20.000er oder gar schon 50.000er Leitung hast.
Der Film ist gut, er gefiel mir damals sehr und meine Mutter fand das Ende zum Heulen schön
Ach, da fällt mir noch ein, die "Hochzeitsszene" mit den Rosen war eine sehr emotionale und gefühlsvolle Szene, ich hab gar nicht mehr gemerkt, dass ich auf einem Stuhl vor dem PC sitze. Es gab in dem Moment nur noch den Film! Ich kann also sagen, ihr habt mich echt mit diesem Film gefesselt. Und ich mein, was wollt ihr mehr, als den Zuschauer zu fesseln.
Am Anfang des Films, muss ich leider zugeben, musste ich das ein oder andere Mal grinsen, als ich eure "Schleichwerbung" gesehen habe. Also die DVD im DVD-Laden und das LOOM Zeichen unten klein auf der Tafel im Büro. Geile Sache!
Ich hatte aufgrund der ganzen vernichtenden Kritiken beim Kinostart eures Films damals meine Erwartungen nicht sehr hoch gelegt.
Timing ist auch ein gutes Stichwort bei meinem größten Kritikpunkt: Die Handlung schleppt sich stellenweise ungemein. Mit einem höheren Tempo und schnelleren Schnitten hätte man den Film imho wesentlich abwechslungsreicher und kurzweiliger gestalten können.
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In der Sage dann wirkte auf mich die Sprache etwas aufgesetzt.
Das Koma von Thomas verstehe ich aber nicht, weiß nicht warum dann alle wieder am leben und gesund sind. War das ganze nur ein Traum? Die suche nach Tamara ein vergleich mit der suche nach dem aufwachen? Wäre dir dankbar wenn du mir das nochmal erklären könntest.
So, dann will ich auch mal. Ich darf vorweg sagen, dass ich ein großer Fan dieses Films bin und daher mit der einen oder anderen Anmerkung nicht einverstanden.
Insgesamt betrachtet halte ich "Jenseits" tatsächlich für einen der besten "Amateurfilme", die ich bislang zu sehen bekommen durfte. Das hat mehrere Gründe, auf die ich gerne näher eingehen möchte.
Einer von den beiden (Pfarrer oder Priester) ist doch ein Kabarettist oder? Ich meine den einen habe ich nämlich mal bei "Mitternachtsspitzen" gesehen.
Erstmal danke für die Erklärung aber ganz reicht sie mir noch nicht
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Also setzt die "Handfeste" realität aus wenn Thomas angefahren wird? Welche Rolle spielt dann Tamaras Freundin?
Verführt der Fremde auch Menschen in der Wirklichkeit (Pro&Epilog)? Oder spielt auch dies auf einer anderen Ebene?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (6. Oktober 2009, 20:51)
Meine Güte, ist der Film lang... Habe ihn eben für die Award-Votings geschaut. Bereut habe ich es nicht, soviel schonmal vorweg. Hier ein paar Punkte, die ich mir während des Schauens notiert habe:
- Der Soundtrack ist absolut spitze! Ich würde sagen, das Beste am Film.
- Die Schauspieler sind ebenfalls alle sehr gut, das Zweitbeste am Film
- Da waren viele Blenden, gerade im vorderen Teil des Films, die ich als störend empfand. Ich hätte vermutlich einen Hardcut gemacht oder irgendwelche Effektblenden benutzt (z.B. mittels Weichzeichner in der Blende oder eine additive Blende (so heißt sie in Premiere).
- Bei Kamerabewegungen gab's (für meine Begriffe) hässliche Wackler. Hätte man das nicht per Software stabilisieren oder am Set eine Steadycam benutzen können? Oder wenigstens irgendwas, um die Kamera auf die Schulter zu nehmen (es gibt da ja so "Bretter"). Wackler sind zwar "in", aber diese zuckenden Wackler wirken für mich amateurhaft.
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, v.a. wenn ich mir typische Daily Soaps zum Vergleich heranziehe. Welche Szenen im Speziellen meinst Du denn?- die Innenszenen hatten aber häufig maximal DailySoap-Niveau. Nicht so mein Fall.
An welchen Stellen? Abgesehen davon gibt es kein Gesetz das besagt, man dürfe seine Kamera nur waagerecht stellen (außer ev. bei Schwenks in der Landschaft)- Manchmal war die Kamera schief, war das Absicht? Ich habe leider den Grund nicht erkannt.
Der sollte keinen sonderlichen Abfall in der Lautstärke aufweisen. Entweder kommt Dir das nur so vor, oder mir ist ein Fehler beim Encoden fürs Web unterlaufen.- In der Mitte wird der Ton deutlich leiser. Ist das ein Fehler beim Soundmix oder kam mir das nur so vor? Oder war das Absicht?
Das war der 16:9 Anamorphot, der leider im Underscanbereich eine Vignettierung aufweist. Das sieht man weder am Fernseher noch am Beamer von DVD. Am Computer leider schon. Dort wo sie sich verschob habe ich eine Stabilisierung machen müssen - und die ist bei einem Anamorphoten ziemlich wild, da das stabilisierte Bild in den Ecken aufgrund optischer Differenzen zuckt.- Warum war da immer/meistens eine Vignettierung am Rand des Bildes?
An welcher Stelle meinst Du? Einen solchen Fehler gibt es meines Wissens nach nicht - die einzige Szenen mit Greenscreen war die Zwischenwelt und da gibt es sicher keinen Spill zu sehen. Hast Du da vielleicht bei einer Szenen eine Greenscreenaufnahme vermutet, wo es gar keine gibt?- Die VFX waren super, das Keying war einmal (vielleicht war es auch das einzige Mal) nicht wirklich sauber, man sah einen deutlichen grünen Rand.
Der ist leider nicht so gelungen, stimmt.Den Teufel hätte ich persönlich nicht so deutlich gezeigt, da er auf Grund nicht vorhandener "Perfektion" (wenn er auch sehr gut ist) irgendwie das Gesamtbild kaputt macht. Sieht halt nach 3D-Modell aus.
Das war eine bewusste Stilentscheidung zB bei der Szene mit dem Gebet vorm Kreuz. Und Du wirst selbst noch merken, dass es mit kleinem Budget sehr viele Kompromisse beim Ausleuchten gibt - eine Totale bei Nacht zB ist ohne viel Geld nicht vernünftig ausleuchtbar...- Licht im Großen und Ganzen super, häufig aber sahen die Szenen ausgeleuchtet aus. Eigentlich soll der Zuschauer ja nicht merken, dass da mit extra Lampen gearbeitet wird. Wie auch bei den anderen Kritikpunkten, meckere ich hier natürlich auf einem hohen Niveau. Lichttechnisch kann euch vermutlich hier keiner das Wasser reichen, aber so richtig gut war es trotzdem nicht (eben weil es alles so offensichtlich ausgeleuchtet war).
Jepp, das ist das Deinterlacing Script mit Kantenglättung. Die Bildfehler am Rand? Die dürften eher von Problemen mit Premiere Pro 2 stammen, welches damals beim Exportieren fürchterlich gezickt hat und tw. Bildfehler zufällig reingerechnet hat. Sieht man aber nur am PC.- Die Bilder sehen alle so seltsam weichgezeichnet aus, wie mit der Photoshop Funktion "Matter machen" bearbeitet. Ist das das berühmte Deinterlacing-Script mit Glättungsfilter? Davon kommen dann bestimmt auch die Bildfehler am Rand (selten).
Das war ein Experiment von Stefan, welches er am Drehtag ohne Vorankündigung durchführte. Christine wurde gesagt, dass Philip langsam und ruhig aufwachen würde - Philip wurde das Gegenteil davon gesagt. Damit wollte Stefan eine spontane und echte Reaktion bei Christine hervorrufen. Gefilmt wurde mit zwei Kameras. Da aber keiner wusste, was genau passieren wird und weiteren Takes die Spontanität fehlen würde - ist das eben das Ergebnis geworden.- Bei 1h40 Minuten wirkt die Kameraführung plötzlich so billig, da gibt's viele Wackler und mehrere Zooms. Hat da der Setrunner die Kamera ausprobiert oder soll diese kameraführung dem Zuschauer irgendwas sagen?
Danke für das Lob. Ich sehe den Film auch irgendwo dazwischen, für ein Profiergebnis waren wir einfach noch nicht gut genug bzw. haben wir zu viele Fehler gemacht.Alles in allem ein klasse Film! Keine Profiprofuktion, aber eindeutig über Amateurniveau.
Hab ich gefixt. Danke für den Hinweis!Ach ja, eben gesehen: Auf der 1. Seite dieses Threads wird ein Passwort verlangt, bitte fix das mal! Vermutlich irgendein Bild auf loom.at.
Zitat
Mit einem Hardcut kannst Du aber keinen Zeitverlauf darstellen
Zitat
Effektblenden - naja - das ist ein Film, kein Showreel
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Und die additive Blende in Premiere unterscheidet sich nicht gerade groß von den weichen Blende. Aber das ist wohl Geschmacksache
Zitat
Welche Szenen im Speziellen meinst Du denn?
Zitat
An welchen Stellen?
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An welcher Stelle meinst Du? Einen solchen Fehler gibt es meines Wissens nach nicht
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Master of Disaster« (28. Juli 2011, 17:26)