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FlashbackMotions

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Donnerstag, 28. Juli 2016, 21:50

Erster "richtiger" Kurzfilm - Was meint ihr?

Hallo liebe Community,

vor den Ferien haben wir im Deutschunterricht den Auftrag bekommen, eine Kurzgeschicht zu verfilmen. Wir (Gruppe bestehend aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren), haben dann kurzerhand selber einen Plot entwickelt und auf dieser Basis dann einen Kurzfilm mit dem Titel "ZVONOK" gedreht.

Zu meiner "Vorgeschichte":
Ich bin derzeit 17 Jahre alt und filme schon seit ca. sechs Jahren. Bisher habe ich hauptsächlich kürzere Videos (Bewerbungsvideo für den örtlichen Kindergarten oder Gymnasium für einen Wettbewerb) oder Filme für die Schule gedreht. Mein größtes vorheriges Projekt war wahrscheinlich ein Kinospot für das örtliche Kino :D .
Der Kurzfilm "ZVONOK" ist nun mein erster "richtiger" Kurzfilm, der auch mit dem Anspruch entstanden ist, nach Film auszusehen. In Zukunft möchte ich auf jeden Fall noch mehr im Bereich Kurzfilm machen und wäre deshalb froh, wenn ihr mir zum Kurzfilm "ZVONOK" konstruktive Kritik geben könntet.


Titel:
"ZVONOK"


Beschreibung:
"ZVONOK“,zu Deutsch „Anruf“, zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben des jungen, russischstämmigen Drogendealers Artem Orlow, der bei seinem letzten Drogendeal von der jungen BKA-Ermittlerin Lena Schulz festgenommen werden konnte und sich nun ihren Fragen stellen muss. Doch Lena ahnt nicht, dass Artems Verbindungen zur russischen Drogenmafia enger sind, als gedacht...



Infos zur Entstehung:
Kamera: Canon EOS 700D
Sonstiges Equipment: DJI Phantom 3 Advanced, Tascam DR-60D MKII, Rode VideoMic Pro, Slider, Softbox, Bilora 936 Videostativ
Schnittsoftware: MAGIX Video Pro X8 (ja, das läuft bisher eigentlich ganz stabil! :D )


Länge:
6'24" Minuten

Stream:


(Hinweis zum YouTube-Video: Wie ich (leider zu spät) gesehen habe, ist im Video bei 2:42 eine Einstellung, die dort nichts zu suchen hat. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Fehler im Export des Videos und nicht um einen Schnittfehler. Sehr ärgerlich. :( )

*Video eingebettet*
"You shouldn't dream your film, you should make it!" - Steven Spielberg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Selon Fischer« (29. Juli 2016, 12:32)


L Lawliet

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Freitag, 29. Juli 2016, 00:44

Das ist ja nun weniger ein Film als mehr eine Sequenz.

Vor- und Abspann zusammen sind länger als das Szenische; zieht man auch noch die überflüssigen Drohnenshots ab, bleibt kaum noch was über. Kurzfilme heißen aus einem bestimmten Grund Kurzfilme - nicht zwingend weil sie besonders kurz sein müssen, sondern weil sie überwiegend Essenzielles enthalten sollten.
Es ist ja heutzutage Mode, alles mit Drohnenshots vollzukleistern, aber wie so oft schadet es auch hier mehr als dass es nützt: Durch die coolen Shots sieht der Rest automatisch schlechter aus, und so spektakulär ist dieser nicht, dass der Film das vertragen könnte.
Der Ton ist auch noch verbesserungswürdig.
Das Schauspiel ist für Laien ganz okay.

Als Schulprojekt ist das schon akzeptabel, wenn du aber wie du sagst weiterhin "richtige" Kurzfilme machen möchtest, solltest du dich ein wenig mehr mit der Materie beschäftigen.
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

kein Moviemaker, doch wie Blender ein Tool
#HSis

tevauloser

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Freitag, 29. Juli 2016, 00:54

Ich kann da meinem Vorposter nur beipflichten, was die "modischen" Drohnenshots betrifft. Ich als Eisenbahninterssierter habe mir sofort die vielen Parallelgeleise angeschaut. Handlungskulisse muss nicht bis zum abwinken abgebildet werden. Was mich extrem nervt, sind diese ausufernden Springshots, dieses durch nichts zu erklärende Stakato.
Aber es hat auch ein paar bemerkenswerte Einstellungen darunter.
Fazit: Filetstücke wurden in einen pampigen Brei von Allerweltszubehörgimmicks versenkt- sorry.
Es gibt aber dennoch Fleisch für ein feineres Gericht.
Deshalb nur 5/10

7River

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Freitag, 29. Juli 2016, 09:41

Also optisch fand ich den Film durchaus ansprechend. Die "Opening Scene" sah sehr cool aus, die Musik, den Blick über die Stadt, die Unterführung. Klasse.

Die zweite Drohnen-Szene fand ich etwas unnötig. Too much.

Spoiler Spoiler

Die Kommissarin hätte am Schluss den Einflussbereich des Drogenbosses anzweifeln können.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Ivan Dubrovin

Ivan Dubrovin

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Freitag, 29. Juli 2016, 13:40

Schöner Film!
Die Farbkorrektur ist ansprechend. Kameraeinstellungen sind, finde ich, ganz gut!
Die Story aber ist, meiner Meinung nach, sehr alt. Kaum sah ich wie die Frau sich gegenüber dem Mann gesetzt hat wusste ich wie der Film ist und wie oft ich das schon in den deutschen Krimis gesehen hab. Außerdem könnte der eine Mitarbeiter schon von Anfang an die Pistole an die Frau halten, der Anruf ist vielleicht etwas überflüssig. Wieso Firmeninternes verraten?

Was mich aber mit der Hand ins Gesicht schlagen ließ waren die Klischees. Ein russischer Drogenhändler? Die Einstellung auf die anrufende Person?
Man kann den Film wie in Mathe sehr weit kürzen. (Wie auch die Vorredner sagen)


Dabei macht der Film einen sehr modernen Eindruck! Das Set ist schön und der Schnitt auch und vor allem, wie gesagt, die Farben!

Freue mich auf mehr :)

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Bewertung, film, Kritik, Kurzfilm, Meinung

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