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Sonja Zwerger

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1

Dienstag, 9. Juni 2015, 00:54

Ideenfang (Kurzfilm)

Ideenfang
Dies ist unser erstes größeres Kurzfilmprojekt für den regionalen Kurzfilmwettbewerb "Gedankenfische" der vhs-Nord (Landkreis München). Unser fünfminütiger Film handelt von Tom, einem Jugendlichen, der nach einer Idee für seinen Kurzfilm sucht. Das Team ist sehr stolz, den ersten Preis des inoffiziellen Wettbewerbs dafür erhalten zu haben.
Vielen Dank an Maxi Weininger, der unseren Protagonisten gespielt hat! Das war wirklich eine Meisterleistung!
Wir haben dank seiner Professionalität den Film an nur einem Tag abgedreht bekommen. Viel Spaß beim Anschauen.

Beschreibung:
Tom findet beim Warten auf den Bus eine Ausschreibung für einen Kurzfilmwettbewerb. Da er das Geld dringend nötig hat, möchte er mitmachen. Daraufhin sucht er nach umsetzbaren Ideen für seinen Kurzfilm, doch unter dem kritischen Blick des Kameramanns ist dieses Unterfangen nicht ganz trivial.

Infos zur Entstehung:
Kamera: Sony HDR CX900E
Sonstiges Equipment: E-Gitarre, Akustikgitarre, Mikrofon (Shure), Verstärker
Schnittsoftware: Adobe Premiere Pro CS 5.5
Sonstige Software: Magix Music Maker 2010

Länge:
05:00 Minuten

Stream:


Bewertungen der Jury:
Toms humorvolle Suche nach einem Kurzfilm verbindet den Stil von Wissensformaten à la "Die Sendung mit der Maus" mit einem Protagonisten auf der Suche nach der richtigen Kurzfilmidee. Etwas zu lang geraten, aber visuell mit einigen schönen Ideen, stilistisch stimmig und mit trockenem Witz. Holger Borggrefe

Sehr gute Idee zum Thema, der Film ist in sich geschlossen! Technisch perfekt und anspruchsvoll. Die dramaturgische Linie ist erkennbar (Einleitung, Steigerung, Höhepunkt und die überraschende Wende). Gerald Schulze

Dieser Film hat mir im Sinne der Ausschreibung am besten gefallen. Er ist aus der Sicht des Kameramannes mit unterschiedlichen optischen Mitteln gestaltet. Die Geschichte wird damit konsequent erzählt. Wie z.B.: unterschiedliche Einstellungsgrößen, Simultanbilder, Zeitraffer, aus der Normalsicht, Untersicht, Obersicht, auch mit der Lichtgebung wechselnde Tageszeiten. Auch mit sinnvoll eingesetzten Kamerabewegungen wird gearbeitet. Peter Barthel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sonja Zwerger« (9. Juni 2015, 02:38)


Selon Fischer

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2

Dienstag, 9. Juni 2015, 11:07

Herzlichen Glückwunsch für den ersten Preis! :)

Technisch seid ihr noch recht am Anfang. "Technisch perfekt" ist es bei weitem nicht ;) Es sieht alles noch sehr Homevideo-mäßig aus. Aber der Blick fürs Filmische kommt mit etwas Übung schon. Wichtig ist nur, dass ihr euch auf dem ersten Preis nicht ausruht, sondern euer Werk kritisch hinterfragt und immer nach Verbesserungen strebt.

Mit den Verbesserungen würde ich allerdings auf der narrativen Ebene beginnen: die Länge stand der Substanz der Erzählung in keinem ausgeglichenen Verhältnis. Ab der Hälfte sucht der Protagonist nur nach Ideen (Filmideen als Bleistiftzeichnungen fand ich als Lösung übrigens witzig) allerdings ohne das etwas anderes passiert als Idee haben - Idee verwerfen. Das wird schnell öde, da der Zuschauer zum bloßen Rezipienten wird. Zusätzlich hört auch noch das unglaublich penetrante Voice-over auf, dass vorher einen Großteil des Witzes generiert hat. Hier wäre ich bis zum Schluss konsequent geblieben. Schade ist, dass wir trotz Voice-Over keinen Einblick in die Gedanken des Protagonisten bekommen. Damit wirkt die Pointe irgendwie unmotiviert. Wie kommt er darauf, wo doch seine Gedanken alle in Richtung klassischer Filmgenres gingen?

Sonja Zwerger

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3

Dienstag, 9. Juni 2015, 17:19

Hallo Selon Fischer :)

Ich habe mir durchaus auch die Frage gestellt, wieso der Kritiker eigentlich von "technisch perfekt" spricht. Wir waren tatsächlich sehr minimalistisch unterwegs. Aber damit meinte er vielleicht das Zusammenspiel der Kameraperspektiven nach der Montage. Ich stelle dahinter jedoch ein Fragezeichen, denn wissen tu ich es nicht.

Wir haben uns tatsächlich auch überlegt, ob wir die Voice-Over bis zum Ende durchziehen, haben uns dann aus stilistischen und logischen Gründen aber dagegen entschieden.

Ich gebe gerne zu, die Story ist auch nicht sehr tiefgreifend. Und wir waren wahrscheinlich nicht mal konsequent im Nicht-konsequent-sein ;) Immerhin, für den Wettbewerb hat's gereicht ;)

Gerade beim Witz ist mir aufgefallen, dass ich bereits beim Schnitt nach kurzer Zeit an dem Film gar nichts mehr lustig fand, auch wenn ich die Freudschen Theorien über den Witz studiert habe. Da besteht auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.

Danke dir für dein Feedback :)

HobbyFilmer

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4

Dienstag, 9. Juni 2015, 20:52

Also witzig fand ich es überhaupt nicht.
Für mich hat die Erzählweise stark an Videos für Kinder erinnert,daher habe ich mich überhaupt nicht angesprochen gefühlt.
Insgesamt ein solides Werk, das für jüngeres Publikum durchaus Lustig und Interessant sein kann, ansonsten ist es aber mit dem Kommentar etwas over the top.
Ich stimme Selon in den meisten Punkten zu.

Ich bin aber mal gespannt was noch so kommt, denn für euer erstes größeres Projekt habt ihr schon was sehr ordentliches geschaffen.

Macht unbedingt weiter und behalte deinen kritischen Blick bei.

L Lawliet

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5

Mittwoch, 10. Juni 2015, 02:36

Hast du Ausschnitte des Films schon mal irgendwo gepostet? Bin mir zu 100% sicher, zumindest den Anfang schon mal gesehen zu haben. Und schon da dachte ich mir, dass es

Spoiler Spoiler

wahrscheinlich mit Selbstreferenzialität enden wird
. Das hat sich ja nun bestätigt, und für diese lahme Pointe ist der Film VIEL zu lang.
Die Jurybewertungen sagen mehr über die Juroren als über den Film aus.

Aus deinem Kommentar geht hervor, dass du kritikfähig bist und ihr euch bei der Umsetzung des Filmes was gedacht habt. Das ist schon mal gut. Da hörts für mich dann leider auch langsam auf mit dem Gutsein, doch wenn dies wirklich euer erster (größere) Film war, liegt vielleicht noch eine große Zukunft vor euch.
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

kein Moviemaker, doch wie Blender ein Tool
#HSis

Sonja Zwerger

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6

Mittwoch, 10. Juni 2015, 08:28

Hallo nochmal :)

@ L Lawliet: Tatsächlich habe ich keine Ausschnitte des Films gepostet. Falls du einen ähnlichen Film kennst und ihn zufällig wiederfindest, würde ich mich freuen, wenn du mir einen Link dorthin senden würdest :)

Und sonst so:

Agree: Die Idee ist wirklich schon uralt. Wir haben da natürlich nichts neues erfunden, wir haben es wohl höchstens in eine neue (ob gute oder schlechte, sei mal dahingestellt) Form gegossen.

Danke für euer Feedback und für's Mutmachen :) Wir basteln, seit wir diesen Film abgegeben haben, an mehreren neuen Stories, die diese hier auf jeden Fall übertreffen sollen.

L Lawliet

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7

Donnerstag, 11. Juni 2015, 02:12

Falls du einen ähnlichen Film kennst

Ich meine keinen ähnlichen Film, sondern genau den. Kann allerdings auch gut sein, dass ich nur ein Bild sah, aber es war auf jeden Fall derselbe Typ an derselben Haltestelle mit demselben Zettel.

Ähnliche Filme gab es bei dem 99FireFilms-Wettbewerb mit dem Thema "Wir machens einfach" (oder so ähnlich). 2013? 2012? Da gabs jedenfalls etliche Einreichungen, in denen sich Filmemacher hinsetzen und überlegen, und am Ende ist die Überlegung der eingereichte Film, den sie eben "einfach gemacht" haben. Findet man sicher einiges bei YouTube.
Gebt mir bitte in folgendem Thread Bescheid, wenn ihr eine wie dort beschriebene Kritik von mir zu eurem Film haben wollt:
L Lawliet verreißt eure Filme

Drehbuchkritik nach Absprache per PN und nur wenn eine Verfilmung wahrscheinlich ist.

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Bayern, Ideenfang, Kurzfilm, Zeitenglas

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