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hulahoop_katomania

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1

Sonntag, 19. Januar 2014, 20:52

16mm ** Hiob & Morlockk Dilemma - Delirium Tremens Musikvideo

HIOB & MORLOCKK DILEMMA - DELIRIUM TREMENS
Musikvideo gedreht auf 16mm

Hiob & Morlockk Dilemma - Delirium Tremens YOUTUBE link

Viel Spass

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hulahoop_katomania« (19. Januar 2014, 20:57)


TEXOFilme

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Sonntag, 19. Januar 2014, 21:57

Wow! Das find' ich ja extrem cool, sich an 16mm ran zuwagen! Sieht super aus!

Das einzige was mich gestört hat ist, dass du keine Geschichte erzählst. Ich finde, dass man auch in einem noch so kurzen Film eine Story haben sollte. Du zeigst sie ja quasi nur, wie sie durch die Stadt gehen und Wodka trinken. Es reicht ja etwas Kleines wie ein Ziel, das sie haben. Du siehst sie am Anfang aufbrechen und am Ende zeigst du uns zum Beispiel, dass sie den Bruder des einen aus dem Knast abholen wollten oder sowas in der Art. Dann ist die Story zwar simpel, aber sie ist vorhanden und das finde ich wichtig, auch wenn es ein Musikvideo ist.

Der Look spricht mich extrem an! Da bekommt man gleich Lust sich auch mal eine Filmkamera zu schnappen! :)
Mit welcher Kamera habt ihr denn gedreht? Habt ihr die ausgeliehen oder besitzt ihr/du eine 16mm Kamera?

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Lierov

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Montag, 20. Januar 2014, 08:52

ja Hut ab! Wer im Jahr 2014 noch auf Zelluloid filmt muss ein echter Freak sein. Bis Mitte der 90er hab ich dem Film, trotz enorm hoher Kosten, den Vorzug vor Video gegeben. Mich hat in erster Linie immer die Optik der Halbbilder vom Video gestört. Da meine Videokarte damals, aus irgendwelchen Gründen, dann aber automatisch aus Videohalbbildern Vollbilder gemacht hat entschied ich mich den ganzen Kram zu verkaufen und fortan nurnoch auf Video zu drehen.
Mich würde mal interessieren was die Produktion des Film gekostet hat. Wieviel Material habt ihr verfilmt? Wo habt ihr die Kamera her? Habt ihr am PC geschnitten? Wie war das mit der Digitalisierung? Erzählt doch mal ein bisschen was zur Produktion, den Aufwand und den Kosten. Ich könnte mir vorstellen, dass einige hier garnicht verstehen, was das Filmen auf 16mm bedeutet :)
Kritik ist die höchste Form der Zuneigung

hulahoop_katomania

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4

Montag, 20. Januar 2014, 13:41

auf 16mm zu drehen ist aufjedenfall eine große Herausforderung, egal wieviel praktische Erfahrung man hat.
Da man logischerweise nicht wirklich sehen kann was man dreht, bis es denn tatsächlich 2 Wochen später entwickelt ist,... und man dann die
Überraschung auf einer Filmrolle und einer Festplatte bekommt.
Wir hatten für den Dreh insgesamt nur knapp unter 10minuten Material zur Verfügung, was insgesamt mit
Entwicklung,Abtastung,Filmrollen etc. 500€ gekostet hat.

Gedreht wurde auf einer Kinor 16cx2m, das ist die russische Kopie der Arri SR1 .
Trotz des Aufwandes und der "enormen" kosten, will und würde ich in Zukunft nur noch auf Film drehen, wenn es das
Budget auch nur im geringsten zulässt....

joey23

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5

Montag, 20. Januar 2014, 14:47

Warum? (Nur für den Kick, für den Augenblick? (Entschuldigung..))
Nordisch bei Nature!

hulahoop_katomania

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6

Montag, 20. Januar 2014, 15:14

weil 5D Digital, glasklar, übersättigt einfach scheisse aussieht und es jeder hanswurst mitlerweile macht,...
was natürlich auch irgendwo schön ist, dass heute einfach jeder die möglichkeit hat seinen "film" zu drehen, es aber
zu 99% einfach der letzte schrott ist.
man macht sich überhauptkeine gedanken mehr was man überhaupt filmt, oder wie,... oder generell warum überhaupt...
man drückt einfach auf rec, schneidet was und läds auf youtube hoch,...
und vorallem der prozess,.., wie man ein film dreht. man drückt nicht einfach ab und filmt. man nimmt sich zeit, probt die szene,
richtet alles ein etc. ich habe auch viel auf 7D gedreht,... aber das "filmemachen" geht dabei komplett verloren, weil es scheiss egal ist was man dreht,...
man drehts halt eifnach nochmal und nochmal,... und ich denke dadurch verliert das kino und das medium film an sich einfach eine menge zauber.

es geht garnicht mehr darum sein handwerk zu verstehen, oder das was man ausdrücken will.
alleine die dämlichen fließbandproduktionen die die kinos überfüllen. ein marchendise,remake film nachdem anderen. filme die überhaupt nichts mehr ausdrücken und auch im geringsten keine künstlerische sorgfalt besitzen. das moderne kino repräsentiert hervorragend, die unkreativität und die stumpfsinnigkeit der gesellschaft ...
man macht es sich einfach und schaut sich das an was man sowieso schon kennt,... nur eben teil 2

ohne jetzt auf große Kameras wie die alexa oder red epic einzugehen,... aber ich denke,.. selbst wenn man budget hat ,.. um mit solch
einer kamera zu drehen, sieht 35mm cinemascope, trotzdem bei weitem besser aus und besitzt 100x mehr intensität wie jede andere digitalkamera



HerosProductions

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7

Montag, 20. Januar 2014, 16:14

Ich kann dir da nur zustimmen, auch wenn ich bisher nur Erfahrungen mit Film in der Fotografie gemacht habe! Ich plane im Moment einen Kurzfilm auf 16mm zu drehen, das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen aber ich denke da wird noch was draus... Zu deinem Film muss ich sagen dass mir der "Look" ziemlich gut gefallen hat, nur die Musik ist Geschmackssache ;) Habt ihr für die Belichtung einen Lichtmeter verwendet oder den internen der Kamera (wenn vorhanden)?

TEXOFilme

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8

Montag, 20. Januar 2014, 18:03

Da sagst du was wahres! Bin genau deiner Meinung, was 99% der "Filme" heutzutage angeht. :thumbup:
Dass der eigentliche Prozess des Filmemachens durch das digitale Drehen deutlich günstiger uns einfacher wird, hat eben nicht nur Vorteile!

Trotzdem habe ich auch schon digitale Produktionen gesehen, die sich trotzdem Zeit nehmen. Es gibt einige Schauspieler, die grundsätzlich jeden Take anders spielen, auch wenn die Einstellung noch so oft wiederholt wird, oder einige Regisseure, die viel Proben und maximal 1-2 Takes machen. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht. Film sieht einfach besser aus. An der HFF-Potsdam z.B. drehst du im 1. Jahr nur auf Film. Die wollen, dass du ein Gespür für den Moment bekommst und dir genau überlegst, was du mit der 10 min Super 16 Rolle anstellst. Die Kostbarkeit des Moments (das klingt kitschiger als es sein sollte) sollte man nicht vergessen, auch wenn man digital dreht. :rolleyes:

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Mittwoch, 22. Januar 2014, 13:21

Das Video hat mir gut gefallen. Der 16mm Look hat einfach was das kann man nicht leugnen!

Aber generell zu Film hab ich eine etwas andere Meinung. Es kommt immer darauf an wie man mit seinem Werkzeug umgeht. Und ich bin kein Fan davon sich durch ein bestimmtes Werkzeug in eine bestimmte Arbeitsweise zu drängen. Im digitalen Bereich hat man einfach viel mehr Freiheiten.
Und es arbeitet auch nicht jeder im Run and Gun Stil ohne sich groß Gedanken zu machen auch wenn man digital dreht!

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