@ mani04
Also, dass du Sounds selbst aufgenommen hast, ist auf jeden Fall schon mal lobenswert! Der Fehler, den du gemacht hast, scheint aber wahrscheinlich das Verständis für Film-Sounddesign zu sein. Natürlich liegt es nahe, Körperstellen zu schlagen, um einen adäquaten Sound zu bekommen. Leider funktioniert das nicht so gut in der Filmwelt. Da müssen Sounds von anderer Natur sein, um so zu klingen, wie wir sie aus Filmen gewohnt sind. Das heißt nicht, dass sie realistisch, sondern - bezogen auf das Medium Film - "authentisch" klingen sollten.
Ich habe mich für ein Filmprojekt mit einer Kampfsequenz auf
dieser Website (kostenlos) angemeldet, aber wie ich gerade bemerke, scheint sie gerade nicht online zu sein. Naja, falls sie wieder online gehen sollte, kann ich sie dir wärmstens empfehlen, weil du dort allerhand nützliche Sounds aller Art finden kannst. Ansonsten kannst du auch einfach mal googlen nach "Free Sounds" und auf einer entsprechenden Website beispielsweise nach "fight", "hit" oder "swoosh" Sounds suchen, um etwas passendes zu finden. Wenn du dann natürlich noch raushören kannst, welche Quelle diese Sounds haben, kannst du auch versuchen die mal selbst aufzunehmen (z. B. bei einem "Swoosh"-Sound, für einen Hieb vor dem Aufprall auf den Körper, einen dünnen Holzstab schnell am Mikrofon vorbei schwingen). Das sind bloß ein paar kleine Tipps, die dir evtl. weiter helfen könnten - natürlich auch für alle anderen Arten von Sounds.
Ansonsten kann ich immer wieder gerne
dieses Video empfehlen, weil es auf den Punkt bringt, worum es beim Sounddesign - vor allem im Amateurbereich - geht. Es thematisiert vor allem die Kombination von Sounds und die Philosophie, die man bei solch einem Unterfangen haben sollte.
Greetz,
Movie Visions