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quickmove

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1

Mittwoch, 20. April 2011, 23:42

Kurzfilm: Action

Hallo,
wir hatten uns heute nachmittag spontan für ein video entschieden.
Als kamera hatten wir die eos 550d doch hab falsch gerendert :)







Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »quickmove« (20. April 2011, 23:49) aus folgendem Grund: Hallo, wir hatten uns heute nachmittag spontan für ein video entschieden. Als kamera hatten wir die eos 550d doch hab falsch gerendert <iframe title="YouTube video player" width="480" height="390" src="http://www.youtube.com/embed/xQLwYLWHxWM" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> MfG


brainstorm4

unregistriert

2

Donnerstag, 21. April 2011, 00:41

Erstmal willkommen hier im Forum.

Dann fange ich erstmal mit der positiven Kritik an:

Also die Kameraführung war für einen Action-Film angemessen und schon relativ gut gemeistert. Vielleicht etwas zu wackelig, doch das hat jeder Szene so eine Art Steady-Cam-Look gegeben, was meiner Meinung nach ein Muss für einen Action-Film ist.
Auch der Schnitt war schon ganz passabel, jedoch für meinen Geschmack nicht schnell genug. Gerade bei Actionfilmen ist ein sehr schneller Schnitt wichtig, möglichst progressiv, der Zuschauer sollte sich schon fast anstrengen müssen, umdie Einstellungen wahrzunehmen (gut, das war jetzt übertrieben). Aber wie gesagt: Es war schon OK, jedoch ein etwas schnellerer Schnitt, vielleicht auch eine etwas schnellere Kamerabewegung an einigen Stellen und mehr Einstellungen tragen dazu bei dass der Zuschauer den Film spannender findet.

Naja, und jetzt zur negativen Kritik (Es gibt natürlich keine negative Kritik in dem Sinne, schleßlich lernt man daraus. Sehe es also eher als Tipps an) :

-Etwas Farbkorrektur hätte dem Film einen besseren Look gegeben. Eine dunklere Stimmung hätte die Situation, dass einer verfolgt wird, deutlicher gemacht.
-Ihr hättet deutlicher zeigen sollen, dass der Protagonist verausgabt ist. Führt den Verfolger ein (Das habt ihr schon gut gemacht. Ich meine den typen mit dem Fernglas), lasst den Protagonisten dann allerdings noch ein bisschen laufen, konzentriert euch dann auf sein Gesicht und zeigt, dass er mit sich selbst kämpft und dann erschöpft. Danach kann die Szene kommen, in der der Gegner seinen Schuss abgibt.
-Die Explosion des Flashbangs war nicht getrackt (ich weiß nicht ob das gemeint war mit "Ich hab falsch gerendert"). Wenn nicht, dann denke daran, dass die Explosion ein Ereignis ist, das auf dem Boden stattfindet. Sie kann sich also nicht mit der Kamera mitbewegen, sondern muss statisch auf dem Boden verharren. Verfolge also die Bewegung der Kamera und lasse sich die Explosion so bewegen, dass sie auf einer Stelle bleibt.
-Dieser Punkt ist ebenfalls zum Flashbang: Für meinen Geschmack kam der Pfeifton etwas zu spät. Ich habe mich schon gefragt, was das eigentlich soll, als dann endlich der Ton kam. So ein Flashbang soll dem Gegner die Sinne rauben. Bau die Soundatmosphäre entsprechend zusammen. Auch wäre es sinnvol, die Explosion durch Bildkorrekturen zu untermauern. Mach das Bild direkt nach der Explosion ganz hell, zeichne alles weich. Der Zuschauer muss in die Situation des Geblendeten hinein. Er darf nur schwer etwas erkennen können. Du kannst die Weichzeichnung und Helligkeit ja schnell verfliegen lassen. Zeig nur, wie deine Handlungen auf die Figuren wirken.
-Zuletzt würde ich dir empfehlen, vernünftige Requisiten zu kaufen. Eine Wasserpistole passt zu einem Science-Fiction-Film, bei dem mit Lasern geschossen wird. Es passt also nicht so wirklich und macht die Aktionen nicht so ganz glaubwürdig.

Das war jetzt viel Kritik. Das soll nicht heißen, dass ich den Film schlecht fand. Es soll helfen, es das nächste Mal besser zu machen. Man wächst halt. Keiner ist von Anfang an ein Steven Spielberg oder George Lucas.
Und falls du mit AfterEffects arbeitest, hier noch ein Link, der dir hilft, dich zu verbessern und die Techniken zu lernen (auch Tracking):
AfterEffects Basics

Ich hoffe, dass dir das alles hilft.

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