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1

Sonntag, 19. September 2010, 18:36

Opa hat ein Nasenfahrrad (Film Noir)

Hey,

bin neu hier... wollte Euch einen Kurzfilm vorstellen, den wir innerhalb von 48 Stunden im Rahmen eines Festivals produziert haben:



Über Eure Meinungen bin ich gespannt!

Viele Grüße,
Ingo

*Topic verschoben, Video-Tag eingefügt*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (19. September 2010, 18:56)


mbenner

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2

Sonntag, 19. September 2010, 19:55

Wirklich sehr gut gelungen. Nur bei sehr wenigen Amateurfilmen vergisst man während des Anschauens, das Amateur im Film. Dieses Exemplar gehört mit dazu.
Der Noir Stil war anfangs sehr gut, zum Höhepunkt des Films war davon bis auf die Farbgebung allerdings nicht mehr viel zu spüren.
Die Schauspielarbeit war durchweg gut, ob es daran lag, dass ihr gute Schauspieler hattet oder ob die Regie hervorragend war kann ich nicht beurteilen (vielleicht beides? :) ).
Was positiv auffällt ist, dass ihr sehr viel Liebe zum Detail aufgebracht habt. Die Stelle als dem Mann mit dem Mantel vor Schreck die Zigarre aus der Hand fällt ist nur ein Beispiel.

Großes Lob von mir.

Gruß

mbenner

MP-Digital

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3

Sonntag, 19. September 2010, 20:48

Ich kann mich da der Meinung nur anschließen. :thumbsup:

Metamorphus

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4

Sonntag, 19. September 2010, 21:59

Roman Polanski?

Birkholz Productions

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5

Montag, 20. September 2010, 00:19

Roman Polanski?


Ein Namensvetter nehme ich mal an!?!^^

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Leider haben die Achsensprünge sehr gestört und mich aus dem Geschehen herausgerissen. Natürlich kann man sie als Stilmittel benutzen, um den Zuschauer zu verwirren (gerade in Shutter Island gesehen). Wenn man sich jedoch mit den Grundlagen des Filmemachens auseinandersetzt stören sie einen jedoch umso mehr... Denke auch gerade im Amateurfilm sind Achsensprünge ein Nogo.

Ansonsten wie gesagt sehr schön. Kann gar nicht meckern! Was habt ihr bisher sonst noch so gemacht?:)

Borgory

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6

Montag, 20. September 2010, 01:14

Ein gut gewordener Film. Ich find nix weiter zum meckern außer dass mich die Schüsse nicht ganz überzeugt haben. Ansonsten schöner Streifen :D

Metamorphus

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7

Montag, 20. September 2010, 18:15

@ Birkholz: wahrscheinlich.

zum Film: ich finde ihn auch wirklich sehr gut und auch sehr spannend. :thumbsup:

8

Dienstag, 21. September 2010, 14:02

Ich finde den Film fesselnd, obwohl ich eigentlich Filme lieber mag, wenn nicht so viele Leichen zu beklagen sind. Die Bilder, das Ambiente (Schreibtisch, Halle) sieht klasse aus und auch das Spiel mit Licht und Schatten hat mich überzeugt. Wie schafft man das in 48 Stunden?
gruß brinja

joerg

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9

Dienstag, 21. September 2010, 14:49

... Wie schafft man das in 48 Stunden? ...

Einfacher als Gedacht, dies kann jedes Team wie Kopfbild bei den Scrennings der Filme bestätigen.
Einige wenige Teams Brennen bei Tempo 150 auf der Autobahn noch die DVD, wieder andere kommen mit einen leeren Tank bei der Sammelstelle der DVDs an, andere können sich nicht auf den Beinen halten, da schon so Müde.
Wieder andere Teams haben die perfekte Zusammenstellung im Team, dass es schnell von statten geht, in nur 48 Stunden einen Film zu Drehen und können sogar während des Schnittes auch mal zwischendurch 5 Stunden schlafen.
Wäre mal eine Idee, einen Forums-Eigenen-48-Stunden-Filmwettbewerb durchzuführen, dies erst im Jahr 2011. Mal schauen, wieviel da aus diesem Forum teil nehmen würden.

Marcus Laubner

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10

Mittwoch, 22. September 2010, 08:37

Wie schafft man das in 48 Stunden?

Die Geschwindigkeit ist beachtlich, aber wozu eigentlich? Dann doch lieber mehr Zeit lassen und mehr Fehler ausbügeln.

Vom Look her war ich teilweise recht angetan, gerade in den Einstellungen mit der geringen Tiefenschärfe. Leider haben die anderen Einstellungen, wo komplett alles scharf war, das dann wieder zunichte gemacht. Sah aus wie mit zwei unterschiedlichen Kameras gedreht, was ja dem Zuschauer besser nicht auffallen sollte.
In der Ausleuchtung fehlten mir Akzente, feine Betonungen, das Spiel mit Schatten oder ähnliches, zu oft sah es mehr nach "Farbe rausnehmen, Vignette drüber und fertig" aus. Bei der Inszenierung kann man sicher auch noch stark schrauben, gerade die Achsensprünge und das nicht immer gute Framing störten. Und für so einen kurzen Film waren es doch schon recht viele Leichen, irgendwann wurde es dann etwas absurd ;)
Dafür gefielen mir die Darsteller ganz gut in ihren Rollen, auch wenn sie zu jung waren. Und die Musik war nicht übel!

Bin jedenfalls immer froh, neue Werke in meinem Lieblingsgenre zu sehen. Auch wenn dieses hier den wahrscheinlich seltsamsten und Noir-untypischsten Titel aller Zeiten trägt ;)

Kopfbild

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11

Mittwoch, 29. September 2010, 17:04

so... ein Dankeschön für Euer Feedback!

@Metamorphus
Ja es ist ein Namensvetter. Eine sehr oft gestellte Frage!


@Birkholz Productions

Ja, die Achssprünge sind als Stilmittel gedacht gewesen... an der Stelle leider zu früh, haben das in 48 Stunden leider nicht richtig koordiniert bekommen.


@brinja
Wenn man nicht schläft, dann schafft man das in 48 Stunden. Zudem hatten ein 11-köpfiges Team, mit klar verteilten Aufgaben. Niemand funkt dem anderen rein... und es wird nicht viel diskutiert. Da wir alle miteinander vertraut waren lief das auch alles ganz friedlich ab.


Um noch mal allgemein auf das Thema Film Noir einzugehen. Natürlich hat Film Noir seine "Schattenseiten", besteht jedoch nicht nur daraus. D.h., eine nur dunkle Bildgestaltung macht noch längst keinen Film Noir. Das Licht in der Halle ist nunmal da! Es ist nicht Nacht und das muss es in einem solchen Film auch nicht sein. Das starke Gegenlicht beim Hereinkommen und das Licht auf ihrem Rücken ist ein bei Tag umgesetztes typisches Merkmal! Wer sich die typischen Film Noirs der 40er Jahre kennt, der wird nicht behaupten wollen, das dieser Kurzfilm bildgestalterisch nicht ins Genre passt.
Zudem haben wir uns verstärkt auf das Merkmal der "femme fatale" konzentriert. Die Wandelbarkeit der Frau und das Unberechenbare. Die Frau wird erst für Unschuldig gehalten, während sie doch die eigentliche Drahtzieherin ist. Das ist Film Noir!

sollthar

unregistriert

12

Mittwoch, 29. September 2010, 17:13

Also ich fands irgendwie witzig und auch souverän umgesetzt für 48 Stunden. Optisch auf jeden Fall ganz hübsch (bis auf die bereits erwähnten Achsensprünge, die imo nichts zu Film beitragen, ihn nur schwächen). Schön gefallen hat mir die Musik. Auch innert 48 Stunden extra für dem Film entstanden? (Sie war allerdings imo etwas zu laut abgemischt stellenweise).

Der Gag auf dem der Film aufbaut find ich gut, nur irgendwie lässt er mich auch etwas unbefriedigt zurück. Hier sieht man so viel Spass, Know How und Potential, dass es schade ist, dass dies für einen imo etwas lauwarmen Gag draufgeht. Aber alles in allem schöne Arbeit. Hat unterhalten! :)

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