Hallo,
ich muss JWF Recht geben, das war leider etwas öde. Insbesondere hätte ich mir durchaus vorstellen können, dass Du die - nicht bei jedem Zuschauer als selbstverständlich vorauszusetzende
- Faszination für Kräne mit dem Film etwas hättest wecken können, z. B. indem Du nebenher etwas darüber geplaudert hättest, was denn an Kränen so interessant ist, z. B. was für erstaunliche Lasten sie bewegen und wie viel durch eine kleine Unachtsamkeit kaputtgehen kann ... So aber war´s irgendwie nichts. Insbesondere die letzte, besonders langatmige Einstellung lässt auch wohlwollende Zuschauer zum Abschalten neigen.
Einige wenige Einstellungen fand ich allerdings ganz gut gelungen, z. B. diejenige, bei der Du durch das kreisrunde Loch nach oben hin filmst, oder diejenige, in der links eines dieser für Laien schwer benennbaren runden Metalldinger abgesetzt wird. Diese eine Einstellung war - für mich - die einzige, in der man erkennen konnte, welche Kräfte da im Spiel sind, und die deshalb ein bißchen interessant wirkte.
Zur Musik: JWF hat´s schon gesagt: eher unpassend. Gerade am Anfang fand ich sie etwas unheilschwanger und sie vermittelte ein gewisses Gefühl von "Gleich geht´s los, irgendetwas Aufsehenerregendes passiert", aber leider war da nichts...
Tja, mehr fällt mir dazu nicht ein. Vielleicht könntest Du beim nächsten Film vorher ein paar Gedanken darauf verwenden, was der Zuschauer (wenn´s gut läuft) aus diesem Film mitnehmen soll, oder warum das Thema von allgemeinem, über die Vorlieben von Kran-Freaks hinausgehendem Interesse sein könnte. Dann lässt sich bestimmt mehr daraus machen.
Grüße, HMF