Der Song war jetzt nicht schlecht, aber wenn man nicht perfekt Englisch sprechen (und dann noch rappen) kann, sollte man doch eher bei der Muttersprache bleiben.
Von dem was ich verstanden habe, waren auch ein paar Aussagen drin und es war nicht das "08/15 Motherfucker-die-because-you-fucked-with-my-mom-Geschwätz", indem du anschließend vor nem BMW stehst, aber ein paar Klischees konnteste dir wohl nicht verkneifen (Mütze und in die Kamera treten --> Die Arme!).
Musikalisch hab ich schon viel Schlimmeres gehört. Der Gesang am Ende hats noch Mal aufgewertet.
Das Video war nicht grottenschlecht, aber war komplett ohne Sinn und Ziel. Wirkte wie ne Aneinanderreihung irgendwelcher Effektetests in Kolagenartiger Form. Das Keying war nicht so gut und hat mich ziemlich gestört. Die Kameraführung abseits des Greenscreens war auch noch ziemlich wackelig.
Als ich das Lied so gehört habe, kam mir natürlich gleich was in den Sinn, was vielleicht besser gekommen wäre: Dreh lieber Lifeaction, ohne Greenscreen (und wenn dann nur sehr spaarsam und sinnvoll eingesetzt!). Wie es scheint, wohnste ja in ner Stadt und da findeste immer gute Locations. Schnapp dir nen Rollstuhl und filme den Rapper, wie er durch die Straßen geht. Zeig ein paar abgefuckte Gebäude usw... Als zusätzliche Elemente hätte man (ganz vom Thema abhängig) z.B. Stockfootage aus Nachrichtensendungen von Anschlägen, ausm Krieg oder was auch immer zeigen können.
Gabs natürlich auch schon tausend Mal, aber würde besser kommen als dieser, doch sehr ziellose Greenscreen-Clip.
Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.
PS: Finds übrigens immer gut, wenn man sich nicht so auf diese typischen Rapper- und Hip Hop Klischees einlässt. Die Klamotten kann man ja meinetwegen drin behalten, wenns nicht ganz so übertrieben ist, aber Autos/Tussies/Ketten/Graffitti usw. find ich immer ein bisl peinlich!