Hi liebe Leute des VFX-Forums
(ja nee, is klar...), lange ist es her seitdem ich das letzte mal hier war - vieles hat sich geändert.
Ursache: Wollte an der FH Salzburg MultiMediaArt studieren
Wirkung: Tabula Rasa!
Download-Link:
http://users.fh-salzburg.ac.at/~fhs30356/Tabula%20Rasa.rar
Vimeo-Stream:
[img]http://triton.imageshack.us/Himg210/scaled.php?server=210&filename=auge1gq4.png&xsize=578&ysize=480[/img]
[img]http://triton.imageshack.us/Himg244/scaled.php?server=244&filename=koxxkauertny0.png&xsize=578&ysize=480[/img]
[img]http://triton.imageshack.us/Himg67/scaled.php?server=67&filename=angeekelt2sx0.png&xsize=578&ysize=480[/img]
Bei diesem kleinen Film handelt es sich um ein Bewerbungsprojekt für den Studiengang MultiMediaArt auf der Fachhochschule Salzburg.
Das Bewerbungsthema lautete "Treibgut".
Gedreht wurde an zwei Tagen, jeweils einem auf der Toilette der Fachochschule selbst und einem an der Königsseeache.
Der Drehtag and der Königsseeache war einer der ersten wirklich sonnigen Tage im Jahr, weshalb die komplette Location mit Leuten in Badeklamotten voll war. Ausgefeilte Kameraarbeit und ein guter Schnitt ermöglichten es dennoch den Eindruck zu erwecken, der Protagonist sei alleine an diesem Ort.
Der Film hat seinen Zweck als Bewerbungsfilm bestens erfüllt ;-)
Betrachten wir den einzelnen Menschen als Treibstück der Gesellschaft,
das seinem Ende unweigerlich entgegensteuert, müssen wir
seine Freiheit in Frage stellen. Dennoch lässt sich der Großteil der Menschheit,
ohne die Richtung ändern zu können, in diesem Fluss treiben.
Der experimentelle Kurzfilm „Tabula Rasa“ zeigt, wie schwierig es sein kann, diesem Fluss zu entkommen („Du musst aufwachen“).
Im Mittelpunkt steht das Problem einer ungewollten Schwangerschaft als Beispiel schwieriger Entscheidungen. Die erste ist die Entscheidung darüber, ob man das Kind bekommt oder nicht. Abtreibung als Alternativlösung wird zweimal angedeutet (01:05 und 03:13). Es werden Fragen über Verantwortungsbewusstsein, Willensfreiheit, das Leben und den Sinn des Lebens gestellt, die jeder für sich selbst beantworten muss, denn andere Menschen ziehen einen nur wieder in den Fluss herein
(„Die Hölle sind die Anderen“ – Jean Paul Sartre).
Um zu veranschaulichen, wie wenig Inhalt auch ein sehr langer und dialoglastiger Streit haben kann, sind die wenigen Dialogzeilen ausschließlich auf den informativen Fortschritt im Streit reduziert.
Die Titelsequenz zeigt Samenzellen als Treibgut mit nur einem Ziel: Die Eizelle. Ein Leben danach ist wie bei einem Menschenleben ungewiss.
Feedback?? Bitte Ja!!!!!!
mfg Jack