Also erstmal danke für die Tips, ich hab´inzwischen einiges durchprobiert.
Zum einen war wohl treibermäßig was in der Wurst, nach einer (mittelfristig wegen anderer Dinge eh anstehenden) Windoofs-Neuinstallation sah es schon etwas besser aus. Vor allem die zwischendurch zum Ruckeln noch dazugekommenen derben Blockartefakte waren weg.
Reines Umbenennen der *.mov Files brachte hier nichts, wohl aber die "transkodierungsfreie" (also "copy'") Konvertierung in *.mpg mittels ffmpeg. Nicht viel, aber die Files waren dann ein paar hundert Kilobytes kleiner, und ruckelten durchweg etwas weniger in Premiere.
Zwischendurch hatte ich GPU-Z angeworfen und schwer gestaunt, denn für schon die "nackte" Wiedergabe eines in die Timeline gezogenen oder im Quellmonitor betrachteten 4K/30p Clips auf einem per DisplayPort oder HDMI am Lappi hängenden externen Monitor (FullHD) fährt Premiere Pro die GPU-Auslastung satt in die 40+x%, und bei Wiedergabe auf dem internen (ebenfalls FHD) kommen nochmals satte 10+x% obendrauf. Bei viel Bewegung im Bild, vor allem Horizontalschwenks hauen da rein, sind auch schon mal 60-70% drin. Und wenn dann noch selbst simpelste Überblendungen ins Spiel kommen, geht die Graka auf Anschlag. CPU-Auslastung ist bei der Wiedergabe auch durchgehend in der oberen Hälfte, selbst ohne jegliche Effekte.
Der integrierte Windows "Filme&TV" Player hingegen spielt auf derselben Maschine ein und dasselbe Material mit weit, WEIT geringerer GPU- und CPU-Auslastung ab, GPU bleibt über weite Bereiche bequem deutlich im unteren Viertel, oft sogar nur knapp zweistellig, und das bei absolut ruckelfreier Wiedergabe in TOP Qualität.
Alles wiederum per mitlaufendem GPU-Z und Taskmanager ermittelt.
Das Ausschalten der "hohen Wiedergabequalität" brachte es dann!
GPU Last bei der normalen Wiedergabe ging massiv in den Keller, und die Wiedergabe wurde zwar in detailreichen Szenen ein wenig "krisselig" (wirkt wie leicht überschärft), dafür aber drastisch ruckelärmer bis ruckelfrei, wenn auch an manchen Stellen nicht ganz ohne Ruckeln. Dazu noch Auflösung auf 1/2, und es lööööwt durchweg recht ordentlich.
Gelegentlich gibt es noch ein leichtes "Ruckelzittern", kurz Wiedergabe anhalten und sofort wieder starten und Ruhe ist.
Also damit kann ich fürs erste leben, bei wirklich regelmäßiger (auch beruflicher, erstmal sehen wie es mit der Drohnenfilmerei weitergeht) Nutzung ist eh ein extra Schnitt-PC angesagt.
@pcb: Du hast die XT2, wie bist Du denn mit der zufrieden in Sachen Video?
Ich hab´ seit bald 2 jahren die XT1, fotomäßig klar unterm Strich die beste Cam die mir je unterkam (und ich hatte zwischenzeitlich mal Nikon Vollformat!), bzw. das beste Gesamtsystem.
Video naja... also man KANN damit was filmen, wenn´s denn unbedingt sein muß. Hab´ sogar mal für einen Teppichhöker ein kleines Werbevideo damit verzapft, und war erstaunt wie gut die Fuji mit den ausgesprochen üblen Lichtverhältnissen da klarkam.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »12decode« (6. Juli 2017, 13:49)