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Liv Fantasy

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1

Mittwoch, 14. Januar 2015, 13:57

Meinungen zu meinem Drehbuch "Dimension"

Titel:
Dimension.

Beschreibung:
Dies ist eines meiner ersten Drehbücher. Es ist für einen Animationsfilm gedacht, weshalb es viele Elemente darin hat, die sonst nur sehr schwer umsetzbar wären.

In der Geschichte geht es um Träume. Was ist Traum, was ist Realität? Gibt es eine Verbindung? Gibt es sowas wie Parallel-Welten? Sind Träume Parallel-Welten?
Darüber hinaus geht es um die Liebe, die über den Tod und über alle Welten hinaus da ist, grenzenlos. Dazu könnte man in der Geschichte auch von Seelenverwandtschaft sprechen.
Eine weitere Aussage ist: Man Lebt, wofür man sterben würde.

Nun eine Kurze Zusammenfassung:
Artturis Geist wandelt während seinen Träumen auf Midgard (Der Erde). Sein Körper und sein Dasein befinden sich jedoch in Algan, in einer anderen Welt, einer anderen Dimension. Auf Midgard trifft er auf Gry. Sofort empfinden sie eine gegenseitige Anziehung und lieben sich. Sie wollen zusammen sein. Da aber Artturis Körper auf Midgard keine Materie besitzt, können sie einander nicht berühren. Ausserdem wird Artturi auf Algan von Schatten verfolgt, denen er nicht ewig standhalten kann. Beide begeben sich auf eine Reise, um einen Weg zu finden, die Welten zu vereinen und sich endlich in den Armen halten zu können...

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und hoffe, euch gefällt die Geschichte. :)
Ihr könnt auch gerne sagen, was ich besser machen könnte bei meinem nächsten Drehbuch und worauf ich noch mehr achten muss.
Ratschläge und Kritik dazu gerne erwünscht. Da es zu meinen ersten Drehbücher gehört, und sowas auch Übung braucht, bitte nicht allzu streng sein. Und produktive Kritik abgeben, damit ich besser werde. ^^

Viel Spass beim lesen!
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Kjarthan

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2

Mittwoch, 14. Januar 2015, 15:29

Spontan habe ich nur technische Dinge wie den typischen Aufbau eines Drehbuchs zu bemängeln:

In ein Drehbuch kommt auch am Anfang nicht sowas wie "Grobgeschichte / Plot" - zum Herzeigen für andere Leute oder in einem Forum geht das dann eher so:

Szene 1
INT. ALCHEMIELADEN. TAG
Artturi bertitt das Alchemie-Lädchen. Er geht auf Gry zu.

ARTTURI
Ich habe eine Frage. Hast du sowas wie einen Trank,
der Geister oder ähnliches sichtbar macht und ihnen Materie verleiht?
GRY
Nein, sowas haben wir nicht.

ARTTURI
Das ist schade. Wie auch immer. Ich bräuchte allerdings noch zwei Caniswurzeln, drei Quarze und 2 Heiltränke.
GRY
Ihr seid bestimmt ein hervorragender Alchemist.
Er Legt die Zutaten in einem Säckchen auf den Tisch. Lächelt.

GRY (cont'd)
Also, was habt Ihr für die Zutaten zu bieten? (Seine Augen haben eine seltene, doch wundersame Ausstrahlung. Sein verträumter Blick…Diese Anmut…)

ARTTURI
Schau her.
(Er nimmt die Sonnenuhr, die er an einem Lederband um den Hals trägt)
Ich möchte dir das hier dafür geben.

GRY
Sie sieht sehr wertvoll aus.
Dafür könnten Sie vielmehr Zutaten oder starke Tränke bekommen. Sind Sie sicher?


So geht das. Charakternamen in Grossschrift. Dialoge Mittig. Szenenbeschreibungen links.
Eine Szene beginnt mit so typischen Ortsangaben: INT (für Interior = drinnen) ALCHEMIELANDEN (is klar...) TAG (oder auch Nacht, Morgen, Abend...)

Du solltest also das Ganze schon mal dementsprechend umschreiben bzw. formatieren, dann ist das auch lesbarer und entspricht dem Standard.

Als Beispiel ein Link zu einem Drehbuch: http://www.imsdb.com/scripts/Dark-City.html

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Liv Fantasy

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3

Mittwoch, 14. Januar 2015, 15:39

Vielen Dank. Das habe ich noch nicht gewusst wie der technische Aufbau genau sein muss.
Ich werde es ab jetzt so machen.
Ich habe mich viel mehr damit auseinander gesetzt, was eine gute Story ausmacht (das ganze drum und dran). Also Dinge, die das Storyschreiben an sich betreffen. Und das versucht umzusetzen. Was eine Szene ist, was ein Akt, Wendungen (positiv-negativ), Werte usw...^^

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Rockstar2

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4

Mittwoch, 14. Januar 2015, 15:49

Du kannst auch zur Unterstützung des Layouts, Scriptwriting Programm benutzen:

Celtx
Trelby
Adobe Story Free

LG Rockstar

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Kjarthan

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5

Mittwoch, 14. Januar 2015, 15:52

Da du Robert McKee gelesen hast, kann ich fast nichts mehr hinzufügen! Sein Buch Story ist einfach nur Klasse.

Und eines ist auch klar: Viel wichtiger, als der korrekte Aufbau eines Drehbuches (weitere Info am Rande: Schriftart "Courier" in Größe 12 :) )
ist definitiv die Story!

Wobei es heißt: Aus einem guten Drehbuch lässt sich ein schlechter Film machen - aber aus einem schlechten Drehbuch wird NIEMALS ein guter Film werden.

Mit gutem Drehbuch ist aber natürlich die Story darin gemeint und nicht die Rechtschreibung, Formatierung, Schriftart etc. p.p.

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Liv Fantasy

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6

Mittwoch, 14. Januar 2015, 16:24

Ja! Das Buch von Robert McKee ist unglaublich gut und hilfreich! Nicht nur für Drehbücher, sondern auch für Romane usw. :D

Kjarthan

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7

Mittwoch, 14. Januar 2015, 16:26

Ich erwähne in dem Zusammenhang auch immer und immer wieder die SEVEN BASIC PLOTS (wäre übrigens an der Zeit, einen deutschen Wikipedia-Artikel hierzu zu schreiben)

http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Ma…SevenBasicPlots

Dr_Allcome

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8

Mittwoch, 14. Januar 2015, 21:48

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und hoffe, euch gefällt die Geschichte. :)
Ihr könnt auch gerne sagen, was ich besser machen könnte bei meinem nächsten Drehbuch und worauf ich noch mehr achten muss.


Du solltest dringend an den Dialogen arbeiten, niemand würde sich so unterhalten! Auch die Reaktionen sind völlig unangemessen. Artturi erzählt Gry, dass er aus einem Märchenland kommt und alles was Gry dazu einfällt: "Aber Algan ist doch der Ort aus einer Legende. Es gibt ihn also tatsächlich?"

Würdest du so reagieren? Vermutlich würdest du eher sowas wie "Veralbern kann ich mich selber." oder "Verpiss dich aus meinem Laden, du Spinner." sagen.

Die Dialoge wirken künstlich und dadurch kann auch die Geschichte nicht wirklich fesseln. Man kann sich einfach nicht in die Charaktere hineinversetzen und es entsteht keine Bindung da alle völlig irrational handeln.

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Liv Fantasy

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9

Mittwoch, 14. Januar 2015, 22:46

Hmm okay :/. Gar nicht so einfach, aber ich werde das beim nächsten Mal berücksichtigen.
Dabei habe ich mir schon Mühe gegeben mit der Geschichte und den Charakteren. Hab es versucht. Hab versucht Tiefe rein zu bringen. Ich kann mich grundsätzlich schon gut in Personen hinein versetzen.
Wie auch immer, ich schreibe noch mehr und werde mich verbessern. Nur durch üben kommt man weiter ;)

Aber Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich gebe mir wirklich Mühe^^ und überarbeite die Texte auch.
Die Dialoge werde ich besser umsetzen beim nächsten. :)

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7River

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10

Mittwoch, 14. Januar 2015, 23:04

Zu empfehlen ist auch "Syd Field - Das Drehbuch". Da schau' ich immer mal wieder rein.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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Dr_Allcome

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11

Mittwoch, 14. Januar 2015, 23:16

Hmm okay :/. Gar nicht so einfach, aber ich werde das beim nächsten Mal berücksichtigen.


Du solltest dich einfach stets Fragen ob jemand wirklich so reden/handeln würde und was seine Motivation ist. Hier mal ein Beispiel:

Zitat


Eine Katze läuft Artturi über den Weg und bleibt vor ihm stehen.
Artturi: beugt sich, um die Katze zu streicheln.
Richtet sich wieder auf, um weiter zu gehen.


So weit so gut. Artturi scheint also Katzen zu mögen.

Zitat


Katze: läuft Artturi nach und streicht ihm um die Beine.
Artturi: Was willst du? Ich kann dich leider schlecht mitnehmen. Ich werde nicht für dich sorgen
können. Also los, verschwinde. Will die Katze von sich weg stossen.


Warum sagt er das und warum stößt er die Katze von sich weg? Als Katzenliebhaber würdest du dich doch eher freuen, wenn dich die Katze ein wenig begleitet. Da Katzen eine eigene Persönlichkeit haben geht man auch nicht davon aus, dass sie für immer an einem kleben bleiben. Also warum stößt er sie weg? Warum freut er sich nicht einfach und fragt: "Na, begleitest du mich ein wenig?"

Zitat


Katze: Schleckt seine Hand.
Artturi: Nimmt seine Hand weg und versucht noch einmal, die Katze von sich weg zu bringen. Jetzt geh schon. Hast du denn kein zu Hause? Steht auf und setzt seine Schritte fort.


Warum geht er nicht einfach gleich weiter? Das Vieh trollt sich dann schon irgendwann wenn es keine Lust mehr hat.

Zitat


Katze: folgt ihm
Artturi: dreht sich um und verschränkt die Armen. Na schön, dann komm eben mit. Aber du musst selbst auf dich aufpassen. Klar?


Würdest du das wirklich zu einer Katze sagen?

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Liv Fantasy

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12

Donnerstag, 15. Januar 2015, 00:06

Gründe dafür hatte ich schon im Kopf. Aber ja, man kann es echt nicht nachvollziehen, wenn ich es so angehe mit diesen Fragen. Ich dachte da. Er meint das alles eher lieb und gut mit der Katze, wenn er sie wegstösst. Er will sie nicht mitnehmen, obwohl er sie mag, weil er denkt, dass das keine Reise für eine Katze ist wegen den Kämpfen usw... Die Katze hat dabei ein anderes Wesen, als in der Realität, hehe >.< Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und würde ihn bis ans Ende begleiten...

Naja egal, meine Gedanken sind kompliziert und das kann keiner verstehen. Erklärungen dazu liefern kann ich auch nicht.. :D

Aber sind denn nur die Dialoge/ Handlungen der Charaktere schlecht? Sind wirklich alle Dialoge so schlecht?
Ist alles schlecht? Gibt es auch etwas, das gut ist? :( immerhin etwas? weil ich habe mir echt Mühe gegeben und versucht viele aspekte einer geschichte zu beachten...

Egal, Ich werde mich an das mit den dialogen halten so gut es geht. Beim nächsten mal.
Ich kann nur besser werden, oder?

Ich habe noch so viele ideen für geschichten. :)

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pikk

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13

Donnerstag, 15. Januar 2015, 00:36

Zum Thema Authenzität ist dir vielleicht folgender Tipp hilfreich. Wenn ich ein Drehbuch schreibe, erschaffe ich mir sozusagen virtuelle Menschen in meinem Kopf. Die sind dann fast so real, als wären sie im selben Raum. Manchmal grübele ich auch ne Stunde drüber nach, wie eine Figur den 14. Geburtstag gefeiert hat oder so. Kam auch schon vor, dass ich in Tränen aufgelöst da saß und mich selbst gehasst habe, weil ich meinen "Freunden" in der Geschichte solch furchtbare Dinge antue. Auf die Art ist man der Thematik sehr verbunden und dadurch können sich die Charaktere eigentlich niemals grob unrealistisch verhalten.

Weiß nicht, ob das eine gute Herangehensweise für dich ist, da das mehr intuitiv ist und weniger auf Regeln setzt (die dir ja im Moment scheinbar noch viel Halt geben), aber das ist auch eine Möglichkeit, die durchaus zum Ziel führen kann. In erster Linie soll dir das sagen, dass es bei solch kreativen Dingen fast nichts gibt, was grundsätzlich falsch ist.

Ich wünsche dir viel Erfolg! :)

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Liv Fantasy

unregistriert

14

Donnerstag, 15. Januar 2015, 06:33

Danke :)

Joa sowas habe ich auch schon geschafft, dass ich so stark mitgefühlt habe, und es mich zum weinen gebracht hat, bei Prosatexten.

Keine Ahnung, aber bei mir persönlich ist es auch so, dass ich mich im echten Leben auch nicht immer so verhalte, wie sich die meisten anderen verhalten würden... :0

Verwendete Tags

Drehbuch, Geschichte, Kritik, Meinungen

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