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joey23

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Montag, 23. September 2013, 12:59

Mythos 50mm F1.8: Warum die günstige Canon-Festbrennweite zum Filmen ungeeignet ist

"Wer kann mir ein Objekiv empfehlen?"

Immer wieder wird hier und in anderen filmerisch relevanten Foren nach Objektiven gefragt. Und immer wieder wird dabei das Canon EF 50mm F1.8 erwähnt. Oft wird es dem geneigten aber unerfahrenen Einsteiger empfohlen mit den Worten "Kauf dir erst mal eine lichtstarke Festbrennweite".


Das Canon EF 50mm F1.8. Nettes Einsteiger-Fotoobjektiv, aber ...


Nun ist das genannte Objektiv nicht komplett schlecht. Erst recht nicht, wenn man den Preis von unter 100€ bedenkt (Amazon). Trotzdem ist es zum Filmen aus mehreren Gründen unpraktisch:

1. Ist ein 50er an Crop schon ein Teleobjektiv was etwa 80mm entspricht. In einem Innenraum wird man das zB so gut wie nie einsetzen können, einfach weil man nicht weit genug weg kommt, um überhaupt ein sinnvolles Bild zu kreieren. "Überblick" (establishing shot) geht damit schon gleich überhaupt nicht. Lediglich für Portraits mit maximaler Hintergrundcremigkeit ist das eine Wahl. Aber da kommt Punkt 2 ins Spiel:

2. 1.8 wäre sogar für ein echtes Filmobjektiv schon eine sehr üppige Blendenöffnung. Und 1.8 ist bei 50mm schon extreeeeeeeeem schwer scharf zu stellen, wenn sich das Objekt bewegt. Und das macht eine Person aber in der Regel!

3. Der Fokusring dieses 50 1.8 ist so unglaublich mieserabel, dass man maximal ein Fotostilleben damit scharf stellen kann. Damit bei einem bewegten Motiv den Fokus auch nur halbwegs nachzuführen scheitert definitiv. Und zu allem Überfluss ist der Ring auch noch so schmal, dass es quasi unmöglich ist einen Follow Fokus zu adaptieren, der wenigstens eine Chance geben würde noch scharf zu stellen.

Wenn ich Stilleben fotografieren möchte ist das Objektiv super! Abgeblendet ist es sogar erstaunlich scharf! Auch Portraits kann man damit sehr gut fotografieren. Nur für den filmerischen Einsatz ist es aus den oben genannten Gründen als erstes Objektiv nach dem Kit sicherlich nicht zu empfehlen. Es ist ein "Spezialobjektiv" für bestimmte Situationen: Statische Motive ohne Bewegung, extrem dunkle Szenen, und Einstellungen in denen ich entweder dicht an zB das Gesicht dran will oder sehr viel Abstand habe.

Alternative?

Im Wesentlichen hat eine Festbrennweite 2 Vorteile: Erstens sind sie in der Regel lichtstärker, und zweitens bilden sie in der Regel schärfer ab als ihre Zoom-Kollegen. Beides ist für den Filmer aber eher irrelevant. Die große Blendenöffnung einer Festbrennweite kann man eh kaum noch schärfetechnisch nachziehen, und da eine DSLR im Filmmodus eh rechnerisch maximal 1920x1080px aufzeichnet nutzt man im Filmmodus nicht mal die schärfe einfacher Zoomobjektive (zB das Kitobjektiv 18-55) wirklich aus.

Das Tamron 17-50mm 2.8 halte ich zB für eine sehr interessante Alternative. Erstens ist es mit Stabi verfügbar, zweitens hat es einen brauchbareren Zoomring und drittens reicht die Blendenöffnung von 2.8 vollkommen aus. Und eine durchgehende Blendenöffnung ist ein riesiger Vorteil gegenüber dem Kitobjektiv, bei dem sich mit zunehmender Brennweite die Blende schließt. So bekomme ich beim Tamron nämlich immer die gleiche Helligkeit, auch wenn ich den Bildwinkel leicht verändere, und muss nicht die veränderte Blendenöffnung mit der ISO-Zahl oder der Beleuchtung ausgleichen. (Einziger Nachteil ist, dass es nicht Vollformattauglich ist. Wenn ich also weiß, dass dieser Umstieg irgendwann ins Haus steht, sollte ich lieber zB. zum Tamron 24-70 2.8 greifen.)


Das Tamron SP AF 17-50mm f/2.8

Wer clever ist, kauft die DSLR direkt ohne das Kitobjektiv (oder verkauft es unbenutzt direkt wieder) und kauft stattdessen direkt das Tamron 17-50mm 2.8. Dann hat man nicht 2 Objektive mit der gleichen Brennweite. Das wird nämlich der Hauptgrund sein, warum viele das Tamron lieber nicht kaufen wollen.

Wenn es wirllich unbedingt eine lichtstarke Festbrennweite sein soll empfehle ich das Sigma 30mm 1.4. An APSC ist das etwa ein Normalobjetiv, es ist grandios lichtstark so dass man damit selbst miesesten Bedingungen noch Bilder machen kann, bei 30mm ist die Schärfeebene noch nicht ganz so schmal, der Fokusring ist brauchbar und scharf ist es obendrein.

Ich hoffe ich kann mit diesem Thread dem Mythos Festbrennweite und insbesondere Mythos 50 1.8 für Anfänger etwas entgegenwirken und zumindest ein paar Alternativen ins Blickfeld rücken. Natürlich gibt es durchaus Momente in denen das Objektiv gut funktionieren kann. Als Einsteig und erstes Objektiv nach dem Kit gibt es aber sicherlich sinnvollere Objektive.
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pascal

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Montag, 23. September 2013, 13:53

Hi. Ich benutze eben jenes Tamron 24-70 auf einem Vollformatsensor und bin damit sehr zufrieden. Ob es bessere gibt kann ich nicht sagen - dazu fehlen mir Vergleiche und Erfahrungen. Auf dxomark schneidet das Tamron auch gut ab und ist fast so scharf wie das teurere Canon model.

filmmaker219

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3

Montag, 23. September 2013, 15:01

Selten so ein Blödsinn gelesen und dann noch als wichtig markieren.
Ein 50mm 1.8 ist das perfekte Einsteiger Objektiv zum filmen, damit kann man sogar noch weitaus mehr anstellen wenn man
denn fähig ist es richtig einzusetzen.

Ich würde gerade beim Einsteiger Festbrennweiten empfehlen. Solche Tele klopper sind noch unhandlicher als mal eine kleine Festbrennweite.

1.) Nicht jeder benutzt einen Cropsensor und man kann ja auf 35mm umsteigen z.b. wenn einem das zu nah ist... oder weiter weggehen.
2.) dann zeig mir mal moderne Filmobjektive die keine große Blendenöffnung haben..oO, was soll daran schwer scharf zu stellen sein?? habe selbst so eins hier.
3.) gebe ich dir teilweise recht, wenn man aber vorher die Schärfe einstellt und szenisch arbeitet kann man damit für den Preis extrem viel reißen!

Für den Preis bei der Blende bekommt man kein besseres Objektiv um zu filmen und solch ein Bokeh hinzubekommen.
Lichtstärke ist beim filmen deiner Meinung nach uninteressant?^^ Und die Schärfe von Festbrennweiten auch? Schärfentiefe schon mal gehört?
Frage mich echt in was für einem Forum ich hier gelandet bin.

z3r0_88

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4

Montag, 23. September 2013, 15:16

Ich gebe filmmaker219vollkommen recht.
Ich habe auch eins davon in meiner Sammlung und bin damit zufrieden.
Mit den richtigen Einstellungen und übung lässt sich sogar freihand die Schärfe ziehen. ML und dessen tools sei dank, dass man auch ohne großen Fieldmonitor ganz gut arbeiten kann.
Ich für meinen Teil habe sogar als aller erstes gelernt: "Lichtstarke Objektive sind das wichtigeste fürs DSLR-Filmen."

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Montag, 23. September 2013, 15:17

Für den Focusring vom 50 1.8 gibts noch einen intressanten Adapter mit .8 mod.

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HF_HeinzeFilms

filmmaker219

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6

Montag, 23. September 2013, 15:23

Für den Focusring vom 50 1.8 gibts noch einen intressanten Adapter mit .8 mod.

sehr cool kannte ich noch nicht :thumbsup:

Urthona

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7

Montag, 23. September 2013, 16:09

Erstklassige Cine-Festbrennweiten haben auch überwiegend einen T-Stop 1.5 und darunter, bspw. die Zeiss/ARRI Master Primes oder die Summilux-C Primes von Leica. Und wo steht geschrieben, dass man mit mittleren Tele-Linsen nur Leute filmt?
Und hinsichtlich der Schärfe ist ja wohl jedes Objektiv in der Regel mittig scharf, Unterschiede zwischen Zoom- und Prime-Objektiven liegen da eben vorwiegend im Randbereich, wo Festbrennweiten in der Regel schärfer zeichnen als Zooms.

So erfreuen sich die vergleichsweise günstigen Samyang/Rokinon/Walimes Cine-Primes unter DSLR-Filmern extremer Beliebtheit, eben aufgrund ihrer Schärfe bereits bei Offenblende von T1.5.

Natürlich ist als erste lichtstarke Linse ein 50 F1.8 nicht optimal, und ein 24er oder 35er Prime wäre gerade am Crop vorzuziehen. Allerdings gibt man dafür bei vergleichbarer Lichtstärke auch gut das 3- bis 4-fache aus. Viel Geld, wenn man vielleicht einfach mal erstmalig mit geringer Schärfentiefe experimentieren will, ohne zu wissen, ob das szenische Filmen überhaupt etwas für einen ist, oder ob man nicht doch besser (wieder) zum Camcorder greifen sollte.

Daher finde ich es sehr gewagt, es hier quasi als allgemeingültig hinzustellen, ein sehr günstiges 50/1.8 Prime wäre zum Filmen ungeeignet, vor allem für Einsteiger. Abgesehen davon muss ja niemand damit mit Offenblende filmen, man kann es ja auch abblenden.

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pascal

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Montag, 23. September 2013, 17:11


Mit den richtigen Einstellungen und übung lässt sich sogar freihand die Schärfe ziehen. ML und dessen tools sei dank, dass man auch ohne großen Fieldmonitor ganz gut arbeiten kann.

ML hilft da richtig gut. Vorallem sieht man die Pixel noch viel genauer je größer die aperture. Allerdings find ich es mühsamer ab ein paar Metern die Schärfe einzustellen, weil dann eine kleine Bewegung gleich ne größere Strecke hinlegt. Zumindest ist das mein Empfinden beim Tamron. Bei kurzer Distanz ist das viel einfacher.

joey23

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9

Montag, 23. September 2013, 17:30

Zitat

Ein 50mm 1.8 ist das perfekte Einsteiger Objektiv zum filmen, damit kann man sogar noch weitaus mehr anstellen wenn man

denn fähig ist es richtig einzusetzen.
Das Teil ist nicht perfekt, das Ding ist billig. Aber nicht praktisch. Aber das ist genau die pauschalisierende Empfehlung die so immer wieder auftaucht.

Zitat

1.) Nicht jeder benutzt einen Cropsensor und man kann ja auf 35mm
umsteigen z.b. wenn einem das zu nah ist... oder weiter weggehen.
Gefühlte 99% der Anfragen bei dem einem Anfänger-Filmer hier das genannte Objektiv empfohlen wird bezieht sich auf APSC-Kameras. Das der Fokusring nichts taugt ändert sich leider nicht, wenn ich eine 5DIII hinten anschließe.

Meinst du mit "35mm" jetzt Kleinbild? Oder eine passendere Brennweite?

Wegen eines falschen Bildwinkels eines 100€-Objektives auf Kleinbild zu wechseln halte ich für eine eher konstruierte Option. Zu "weiter weg gehen" habe ich oben bereits was geschrieben.

Zitat

2.) dann zeig mir mal moderne Filmobjektive die keine große
Blendenöffnung haben..oO,
http://www.slashcam.de/news/single/Schneider-Kreuznach--Full-Frame-Primes-und-14-mm-C-10915.html

Nicht irritieren lassen. Das sind T-Werte, wie bei professionellen Film-Objektiven üblich. Sie geben die tatsächliche Blende an. Wenn du dich mit professioneller Kameraarbeit auseinandersetzt wirst du sehen, dass auch dort Objektive eher noch abgeblendet werden. Blende 2.8 ist völlig ausreichend. Schau außerdem auch mal typische Hollywood-Filme an. Dort wird wesentlich weniger oft mit so extremer Tiefenunschärfe gearbeitet, als die Amateurfilmszene das "nachmacht". Schlicht aus dem Grund, weil so schmale Schärfebereiche nicht zu kontrollieren sind. Außerdem ist "Auge scharf, Schulter unscharf" ohnehin nicht sonderlich schön.

Zitat

was soll daran schwer scharf zu stellen sein??
habe selbst so eins hier.
Und weil du eins hast ist es nicht schwer scharf zu stellen? Komisches Argument ;) Außerdem: Was sind deine Vergleichsmöglichkeiten?

Wenn du damit zurecht kommst - herzlichen Glückwunsch. Die Regel ist das nicht. Unzählige Filme im Netz zeigen sehr eindrücklich wie unscharf die Ergebnisse werden.

Zitat


3.) gebe ich dir teilweise recht, wenn man aber vorher die Schärfe
einstellt und szenisch arbeitet kann man damit für den Preis extrem viel
reißen!
Das bestreite ich nicht. Die Bildqualität ist ja auch völlig in Ordnung. Wie realistisch ist aber eine Szene in der ich die Schärfe nicht nachziehen muss?

Mir geht es darum, dass es einfach viel bessere und geeigenete Alternativen gibt und dieses Objektiv völlig zu unrecht immer wieder empfohlen wird. Wenn ich zB mein Kit verkufe oder gar nicht erst kaufe ist der Preisunterschied zum wesentlich besser geeigneteren 17-50 nicht mehr groß, der Unterschied bei der Arbeit im Handling aber ist immens!

Zitat

Ich würde gerade beim Einsteiger Festbrennweiten empfehlen. Solche Tele klopper sind noch unhandlicher als mal eine kleine Festbrennweite.
Ob ein 2cm längeres Objektiv, dass dafür aber gleichzeitig noch Weitwinkel und normbrennweite ist wirklich unprakltischer ist? Und ob 2 cm wirklich entscheidend für die Objektivauswahl sein sollten?

Zitat

Für den Preis bei der Blende bekommt man kein besseres Objektiv um zu filmen und solch ein Bokeh hinzubekommen.
Richtig. Aber das allein sollte nicht das Kriterium sein. In wie weit das Bokeh des 50 1.8 nun schön und erstebenswert ist ist aber noch mal eine andere Frage.

Zitat

Lichtstärke ist beim filmen deiner Meinung nach uninteressant?
Das habe ich nicht gesagt und würde ich so auch nicht unterschreiben. Allenfalls "überbewertet" würde ich ggf unterschreiben.

Zitat

Und die Schärfe von Festbrennweiten auch?
Die ist fürs Filmen tatsächlich völlig egal. Im Gegenteil besorgen sich viele extra alte Objektive, die noch wesentlich weicher abbilden, weil das das filmischere Bild gibt.

Zitat

Schärfentiefe schon mal gehört?
Selbstverständlich?!

Zitat


Frage mich echt in was für einem Forum ich hier gelandet bin.
Oha, und noch ein wenig Polemik zum Schluss ...
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joey23

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10

Montag, 23. September 2013, 17:36

Für den Focusring vom 50 1.8 gibts noch einen intressanten Adapter mit .8 mod.


Interessantes Teil. Allerdings fehlt leider eine Möglichkeit sich Markierungen zu machen.
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filmmaker219

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11

Montag, 23. September 2013, 17:40

Zitat

Ein 50mm 1.8 ist das perfekte Einsteiger Objektiv zum filmen, damit kann man sogar noch weitaus mehr anstellen wenn man

denn fähig ist es richtig einzusetzen.
Das Teil ist nicht perfekt, das Ding ist billig. Aber nicht praktisch. Aber das ist genau die pauschalisierende Empfehlung die so immer wieder auftaucht.

Zitat

1.) Nicht jeder benutzt einen Cropsensor und man kann ja auf 35mm
umsteigen z.b. wenn einem das zu nah ist... oder weiter weggehen.
Klar ist das Objektiv billig aber für den Preis ist es m.E. perfekt.

1.) Ja aber ich beachte dabei immer den Preis.. 35mm Objektiv meinte ich
2.)
Ich weiß was T-Werte sind habe selbst Cine Objektive hier, aber das
bringt mir angenommen Eos 600D ein 2.8 Objektiv wenns dunkel ist?
Ein
extrem verrauschtes Bild? Da bin ich um jede Blende froh nur damit ich
ein lichtstarkes Bild bekomme (unabhängig von der Schärfentiefe)
3.) Ich kann dir mal ein extremes Beispiel zeigen wie gut man damit filmen kann

vimeo.com/13412780

Das ist teilweise mit dem 50mm 1.8 gefilmt von den Jungs von Format67 soviel auch zu dem Thema Bokeh
3.) muss man immer die Schärfe nachziehen? bei einem 100€ Objektiv zählen andere Werte als ein professioneller Umgang

Zwecks den Tele und Festbrennweiten sind nicht nur die 2cm mehr ausschlaggebend sondern auch das Gewicht.

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12

Montag, 23. September 2013, 17:46

Ich finde den Artikel durchaus interessant, da das Objektiv in der Tat bei einigen Anfängern wohl zu einem Machwerk mit Offenblende und völlig verfehlter Schärfe führen wird. "zum Filmen ungeeignet" finde ich aber etwas übertrieben.

Für den Focusring vom 50 1.8 gibts noch einen intressanten Adapter mit .8 mod.


Interessantes Teil. Allerdings fehlt leider eine Möglichkeit sich Markierungen zu machen.


Markierungen? Es geht nur um den Ring, nicht den Fifty-Dollar-Follow-Focus der auch abgebildet ist. Man kann mit dem Adapterring dann jeden normalen Follow Focus mit dem Objektiv nutzen und an diesem Fokusmarken oder Hard-Stops verwenden.

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pascal

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13

Montag, 23. September 2013, 17:49

Ich glaub alles hat seine Vor- und Nachteile, aber das wichtigste ist immer noch wie man seine tools benutzt. Ich bin mir sicher, dass jemand mit dem Canon 50mm 1.8 schlechte Aufnahmen hinbekommt und ein anderer richtig tolle.

Das NSX video gefällt mir sehr sehr gut. Schade, dass die Auflösung so klein ist.

filmmaker219

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Montag, 23. September 2013, 17:55

ich denke auch das es vor allem darauf ankommt wer hinter der Cam steht und wie man es einsetzt,
pauschal zu sagen das es zum Filmen ungeeignet ist halte ich für falsch.

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joey23

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Montag, 23. September 2013, 18:10

Zitat

Markierungen? Es geht nur um den Ring, nicht den Fifty-Dollar-Follow-Focus der auch abgebildet ist. Man kann mit dem Adapterring dann jeden normalen Follow Focus mit dem Objektiv nutzen und an diesem Fokusmarken oder Hard-Stops verwenden.


Ah okay, hab es zu flüchtig angeschaut. Hast du das Teil mal ausprobiert? Funktioniert das sauber?
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16

Montag, 23. September 2013, 18:41



Ah okay, hab es zu flüchtig angeschaut. Hast du das Teil mal ausprobiert? Funktioniert das sauber?
Noch nicht, ist aber bestellt.

joey23

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Montag, 23. September 2013, 18:45

Würde mich über ein kurzes HandsOn/einen Bericht freuen. Mit welchem Follow Fokus willst du es verwenden? Wenn das tatsächlich sauber funktioniert wäre zumindest dieser Punkt gemindert. Allerdings braucht es dann definitiv eben Roods und einen Follow Fokus, hat auch nicht jeder.
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18

Montag, 23. September 2013, 18:47

Ja kann ich gerne machen.

Follow Focus hab ich einen Lanparte, ohne Hardstops.

Michael - Visual Pursuit

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Dienstag, 24. September 2013, 00:31


Interessantes Teil. Allerdings fehlt leider eine Möglichkeit sich Markierungen zu machen.


Das Teil ist ja nur der Zahnkranz vorne. Die Markierungen macht man auf der
Markierscheibe des Follow Focus.

Selbst auf dem gezeigten Riemenantrieb könnte man mit Kreppband Markierungen setzen.

Im Übrigen finde ich das 1.8/50 ebenfalls alles andere als ungeeignet zum Filmen.
It's all about the light.

filmmaker219

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Mittwoch, 2. Oktober 2013, 11:42

habe einen interessanten Test dazu gefunden:

http://www.videomaker.com/video/watch/pr…vs-standard-f18

das 50mm 1.8 vs. 50mm 1.2 L, kannste ja oben einbinden ;)

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